Einhausen – Die Gemeinde Einhausen (Landkreis Bergstraße) erhält zwei neue Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die Ladesäulen stehen am Parkplatz der Gemeindeverwaltung (Marktplatz 7) und am Festplatz (Kirchstraße / Ecke Ernst-Ludwig-Straße). An jeder der Ladesäulen können zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden. Möglich ist dies durch die Beteiligung der Gemeinde Einhausen am ENTEGA-Projekt „Elektromobilität für Südhessen“. Im Rahmen dessen werden noch in diesem Jahr über 100 Ladesäulen mit mehr als 200 Lademöglichkeiten in den teilnehmenden Kommunen errichtet. Das ENTEGA-Projekt wird vom hessischen Wirtschaftsministerium mit bis zu 500.000 Euro gefördert.
Eingeweiht wurden die neuen Ladesäulen am Donnerstag (30.11.) von Helmut Glanzner, Bürgermeister Einhausen, und Andreas Niedermaier, Vorstand der ENTEGA AG. Insgesamt beteiligen sich 48 Kommunen und kommunale Einrichtungen mit 109 Ladesäulen am Projekt. Mit den neuen Säulen in Einhausen sind bereits 97 Ladesäulen im Betrieb.
Bürgermeister Helmut Glanzner freut sich über die neuen Ladesäulen: „Elektromobilität soll gefördert werden und daran möchte sich auch die Gemeinde Einhausen beteiligen. Wir sind stolz, nun zwei dieser Ladesäulen einweihen und damit die Lademöglichkeiten für Elektroautos ausbauen zu können.“ „Die Ladeinfrastruktur ist ein zentraler Faktor für den Erfolg der Elektromobilität. Mit Unterstützung des Landes wird ENTEGA in diesem Jahr gemeinsam mit den Kommunen die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte in Hessen um fast 30 Prozent erhöhen. Die Resonanz aus den Kommunen ist sehr positiv, das selbstgesteckte Ziel von 100 Ladesäulen werden wir deutlich übertreffen“, sagt Andreas Niedermaier.
Zum Einsatz kommen AC-Ladesäulen mit der Standard-Ladesteckerverbindung (Typ-2-Stecker) und einer Leistung von 2 x 22 kW, an denen je nach Fahrzeug bis zu zehnmal schneller als an einer herkömmlichen Steckdose Strom getankt werden kann. Geladen werden kann dort mit der ENTEGA-Ladekarte oder mit vielen anderen gängigen Karten wie beispielsweise von The New Motion, Stromnetz Hamburg, EWE, Plugsurfing, EV-Box, LMS und Ecotap. Der Vorteil der ENTEGA-Ladekarte: Damit können ENTEGA-Kunden für nur 25 Euro im Monat an 7.500 Ladepunkten in ganz Europa ihre Elektrofahrzeuge aufladen – so oft sie möchten. Alleine in Deutschland stehen 2770 Ladepunkte zur Verfügung – in Hessen sind es knapp 400 Ladepunkte. Die Ladekarte von ENTEGA kann auf der ENTEGA Homepage oder im ENTEGA Point bestellt werden. Man kann alle ENTEGA-Ladesäulen aber auch ohne Ladekarte nutzen. Möglich macht dies eine Smartphone App von Ecotap. Abgerechnet wird dann über den Bezahldienst Paypal. Sämtliche ENTEGA-Stromtankstellen sind vernetzt, so dass die Kunden in der App sehen können, wo die Säulen stehen und ob sie einsatzbereit ist.
Im Rahmen des Projektes erhielt Bürgermeister Helmut Glanzner von Andreas Niedermaier den Schlüssel für einen elektrisch betriebenen BMWi3 überreicht. Eine Woche lang kann die Gemeinde jetzt das neue Elektroauto im Praxisbetrieb testen.