Heppenheim – Das für Kurzzeitparker ausgewiesene Areal vor dem Haupteingang des Kreiskrankenhauses Bergstraße in Heppenheim wird künftig verstärkt vom städtischen Ordnungsamt kontrolliert. Die Mitarbeiter der Behörde haben dabei ein Auge auf das Einhalten der Parkzeit von maximal dreißig Minuten, Parkscheibe ist Pflicht, darauf weisen Schilder hin. Ebenso wird darauf geachtet, dass Autos ausschließlich innerhalb der zum Parken gekennzeichneten Flächen abgestellt werden. Außerhalb dieser Flächen herrscht Parkverbot, um den Rettungsdiensten freie Zufahrt zur Notfallambulanz des Krankenhauses zu sichern. Auch benötigt die Feuerwehr in Ernstfällen freie Anfahrtswege am Haupteingang.
Das frühere Rondell vor dem Krankenhaus, zwischen derzeit neuentstehendem Fachärztezentrum und neuem Bettentrakt gelegen, ist vor Beginn der Arbeiten zur laufenden Generalsanierung des Hauses erweitert und in großen Teilen als Parkfläche ausgewiesen worden. Wer eine kurze Erledigung im Krankenhaus hat, jemandem abholt oder bringt, kann dort sein Auto abstellen. Zudem gibt es gesondert ausgeschilderte sogenannte „Storchenparkplätze“. Hier können werdende Eltern, die auf kürzestem Weg in den Kreißsaal unterwegs sind, ihre Fahrzeuge parken.
„Inzwischen erleben wir leider, dass die Kurzzeitparkplätze mehr und mehr von Langzeitparkern in Beschlag genommen werden, was so nicht gedacht und gewollt ist“, erklärt Stadtbrandinspektor Werner Trares die Kontrollen, um zugleich zu betonen: „Noch gravierender ist allerdings das Wildparken jenseits der Markierungen. Bei der Parkdisziplin geht es um Fragen der Sicherheit, im Ernstfall sogar um wichtige Zeit, die über Leben und Tod entscheiden kann. Eine freie Anfahrt muss für Rettungskräfte im Einsatz jederzeit gewährt sein.“ Dass dem nicht immer so ist, hat sich kürzlich gezeigt, als die Feuerwehr mit großen Fahrzeugen vor Ort war.
Bei einem gemeinsamen Ortstermin der Krankenhausleitung mit Vertretern des Ordnungsamtes wurden verschärfte Kontrollen festgelegt. Beim Überschreiten der zulässigen Parkdauer oder wenn die geforderte Parkscheibe nicht gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe steckt, müssen Autofahrer mit einem Bußgeld rechnen. Ebenso, wer sein Fahrzeug außerhalb der gekennzeichneten Flächen abstellt. Autos, die im Ernstfall die Zufahrt von Rettungsfahrzeugen blockieren, werden abgeschleppt. „Im Interesse der Sicherheit und all derer, die sich an die Parkregeln halten, gibt es hier keine andere Lösung wie Kontrollen und Konsequenzen bei Verstößen. An der Ausweisung von großen Teilen des ausgebauten einstigen Rondells als Parkraum wollen wir festhalten als Service für alle jene, die nur kurz zu uns ins Haus müssen“, so Miriam Blumenstock, Pressesprecherin vom Kreiskrankenhaus Bergstraße.
Parkflächen für Fahrzeuge von Autofahrern, die länger als eine halbe Stunde im Kreiskrankenhaus unterwegs sind, gibt es auf dem Hauptparkplatz und, entsprechend markiert und ausgeschildert, entlang der Zufahrtsstraße. Auch von dort sind die Wege zum Haus nicht weit.