Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Mainova-Kunden modernisierten 300 Heizungen – ,Raustauschwochen‘ werden fortgesetzt
Die Aktion „Raustauschwochen“ der Mainova AG ist erfolgreich abgeschlossen worden: Von März bis Oktober dieses Jahres stellten rund 300 Kunden des regionalen Energieversorgers ihre Heizanlagen auf moderne Gasbrennwerttechnologie um. Die neuen Kessel sparen über die zu erwartende Betriebsdauer rund 20.000 Tonnen CO2 ein. Dies entspricht den Emissionen von rund 10.000 Mittelklassewagen pro Jahr.
Im Aktionszeitraum der „Raustauschwochen“ förderte Mainova mit bis zu 1.000 Euro die Heizungsumstellung auf moderne Erdgastechnologie: Von März bis Oktober gab es 200 Euro zusätzlich zu der regulären Förderung des Unternehmens von 800 Euro im Rahmen seines Klima-Partner-Programms. Insgesamt nahmen 30 Energieversorger in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland an der Initiative zusammen mit den Heizgeräteherstellern und dem Handwerk teil. Mehr als 4.200 alte Kessel wurden so im Jahr 2017 modernisiert. Ziel der Aktion ist es, mehr Effizienz in die Heizungskeller zu bringen: Allein in Frankfurt und der Region Rhein-Main sind 40 Prozent der Öl-Heizungen älter als 20 Jahre und stehen zur Erneuerung an.
Mainova-Vorstandsmitglied Norbert Breidenbach sagt dazu: „Aufgrund der guten Erfahrungen wird Mainova die Aktion auch im nächsten Jahr fortsetzen. Denn Klimaschutz fängt auch im Heizungskeller an. Die Umstellung auf eine effiziente und umweltschonende Wärmeversorgung ist wichtig für das Gelingen der Energiewende. Dazu trägt Erdgas als emissionsarmer Brennstoff in Verbindung mit moderner Gerätetechnik maßgeblich bei.“
Die „Raustauschwochen“ 2018 finden wieder zwischen März und Oktober statt. Die von „Zukunft Erdgas“ initiierte Aktion soll im kommenden Jahr auf weitere Bundesländer ausgeweitet werden.
Ideen für mehr Ruhe gesucht: Bürgerbeteiligung für Lärmaktionsplan Straße gestartet
Ob am Flughafen, an Bahnlinien oder Straßen: Menschen leiden unter dem Lärm, der dort entsteht. Dem soll die Lärmminderungsplanung entgegenwirken, die Land und Kommunen gemeinsam entwerfen. Ein Teil davon, der Lärmaktionsplan Straße, wird nun aktualisiert. Dabei sind Hinweise und konkrete Vorschläge von Bürgern ausdrücklich erwünscht. Bis Mittwoch, 31. Januar 2018, können sich Frankfurter im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zu Wort melden. Ansprechpartner hierfür ist das Umweltamt, außerdem gibt es eine Internet-Plattform des Regierungspräsidiums (RP) Darmstadt. Dort können Bürger nach einer Registrierung ihre Stellungnahme abgeben.
„Hier bietet sich den Bürgern die Gelegenheit, Lärmkonflikte aufzuzeigen und damit zur Verbesserung ihres Lebensumfeldes hinzuwirken. Deswegen bitten wir die Frankfurterinnen und Frankfurter: Beteiligen Sie sich!“, sagt Peter Dommermuth, Leiter des Umweltamtes. Nach Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen wird der Lärmaktionsplan Straße vom Regierungspräsidium entworfen. Dabei wirkt das Umweltamt für die Stadt Frankfurt mit, um die kommunalen Interessen zu wahren.
In dem Plan werden konkrete Maßnahmen zur Reduzierung des Lärms angeregt wie etwa Tempo-Limits, Verkehrskontrollen, Lärmschutzwände, der Ausbau von Radwegen oder des öffentlichen Nahverkehrs. Eine Verpflichtung zur Umsetzung ist damit allerdings nicht verbunden, die Anregungen haben lediglich einen empfehlenden Charakter.
Der Lärmaktionsplan bezieht sich in Ballungsräumen auf Straßen mit mindestens 3000 Fahrzeugbewegungen pro Tag. Die aktuellste Lärmkartierung ist über den Lärmviewer des Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) abrufbar.
Auf der Internetseite des Umweltamtes unter www.umweltamt.stadt-frankfurt.de sind die Lärmkartierung des RPs inklusive Lärmviewer, die Beteiligungsplattform sowie Hintergründe und gesetzliche Grundlagen der Lärmaktionsplanung abrufbar.
Ansprechpartner im Umweltamt sind Matthias Muncke, Telefon 069/212-39147, und Christine Jack, Telefon 069/212-39181. Per E-Mail sind sie unter laermminderung@stadt-frankfurt.de erreichbar.
Das Gesundheitsamt informiert über Arthrose und Gesundheit im Alter
Gelenkprobleme sind weit verbreitet: Mehr als 50 Prozent der Frauen und etwa ein Drittel der Männer sind von Arthrose betroffen. Arthrose entsteht, wenn der glatte Knorpel, der die Knochenenden innerhalb des Gelenks überzieht, zu altern beginnt. Die Folgen sind starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen mit entsprechenden sozialen und wirtschaftlichen Folgen.
Über Symptome, Diagnostik und moderne Therapieverfahren berichtet Prof. Dr. Frank Zaucke am Mittwoch, 13. Dezember, von 16 bis 17.30 Uhr im Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt.
Zaucke ist Leiter des „Dr. Rolf M. Schwiete Forschungsbereichs für Arthrose“ an der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim in Frankfurt. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Gesundheit im Alter – den Jahren mehr Leben geben“. Sie findet im Auditorium des Gesundheitsamtes in der Breite Gasse 28 statt, ist barrierefrei zugänglich und kann ohne Anmeldung kostenfrei besucht werden.
Weitere Informationen, auch über die nächsten Veranstaltungen der Reihe, gibt es im Gesundheitsamt unter Telefon 069/212-33630 und im Internet unter www.frankfurt.de/gesundheit-im-alter.
Das Potenzial der Sonne für den Klimaschutz stärker nutzen – 70 Energieberater beim Beratertag ,Photovoltaik – Eigen- und Mieterstrom für Wohngebäude‘
Über 70 Energieberater, darunter überwiegend Architekten und Planer aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet, informierten sich beim Beratertag am 29. November über das Thema „Photovoltaik – Eigen- und Mieterstrom für Wohngebäude“.
Besonderer Fokus lag darauf, wie Solarpotenzial für Mietwohngebäude und Gebäude von Wohneigentümern (WEG) genutzt werden können und welche Herausforderung es dabei zu beachten gilt. Die Referenten zeigten aktuelle Strategien, rechtliche Bestimmungen und Praxisbeispiele auf, um in Hinblick auf die Komplexität in der Umsetzung mehr Anreize für die Installation von Photovoltaik-Anlagen zu schaffen. „Frankfurt am Main verfügt über ein großes Potenzial für die Nutzung von Solarenergie“, erläutert Karin Gerhardt, Sachgebietsleiterin der Abteilung Gebäude-Haustechnik des Energiereferats Frankfurt am Main. „Der Beratertag soll dazu beitragen, Wissen über Photovoltaik und die Nutzung in Wohngebäuden weiterzugeben sowie ein Forum zum Austausch untereinander zu bieten“.
Veranstalter des Beratertags sind das Energiereferat der Stadt Frankfurt und der Energiepunkt FrankfurtRheinMain. Der Beratertag 2017 fand im Rahmen des EU-Projekts ACE-Retrofitting – SanierungsWEGweiser für Wohneigentümergemeinschaften – statt. Bei dem Projekt berät das Energiereferat der Stadt Frankfurt Wohnungseigentümergemeinschaften kostenfrei und neutral bei allen Schritten der energetischen Sanierung eines Gebäudes.
Die Projektbegleitung zielt auf eine möglichst hohe Qualität der Energieeffizienz ab und kann bei einem typischen Mehrfamilienhaus über 70 Prozent des Energieverbrauchs und rund 10 Euro pro Quadratmeter und Jahr einsparen. Weitere Informationen hierzu unter
www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=3076&_ffmpar%5b_id_inhalt%5d=32060349 im Internet.
Institut für Stadtgeschichte schließt wegen Veranstaltungen zeitweise
Die Ausstellung „Auf Herz und Nieren. Geschichte des Frankfurter Gesundheitswesens“ im Dormitorium des Instituts für Stadtgeschichte ist am Mittwoch, 13. Dezember, ganztägig und am Donnerstag, 14. Dezember, bis 12 Uhr wegen einer Veranstaltung geschlossen. Zudem ist sie am Dienstag, 19. Dezember, ebenfalls wegen einer Veranstaltung nur bis 16 Uhr geöffnet.
Wegen einer internen Veranstaltung schließen außerdem der Lesesaal und das Archiv am 13. Dezember bereits um 13 Uhr.
Die Ausstellungen „Fides Becker. Patina der Zeit“ und „Jörg Ratgeb. Die Wandbilder im Karmeliterkloster“ sind am 13., 14. und am 19. Dezember wie gewöhnlich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de im Internet.
Eckenheim: Kreuzung Ronneburgstraße/Gießener Straße voll gesperrt, Buslinien 39 und n41 umgeleitet
Von Freitag, 8. Dezember, 18 Uhr, bis Montag, 11. Dezember, gegen 5 Uhr, ist die Kreuzung Ronneburgstraße/Gießener Straße wegen Asphaltarbeiten voll gesperrt.
Betroffen sind auch die Buslinie 39 und die Nachtbuslinie n41, die traffiQ im Nahbereich umleiten lässt. In Richtung Ginnheim (Linie 39) und Konstablerwache (Nachtbus n41) fahren die Buslinien ab der U-Bahn-Station Preungesheim über Gießener Straße und Sigmund-Freud-Straße und können daher die Haltestellen Kreuzstraße bis Büdinger Straße nicht bedienen. In Richtung U-Bahn-Station Preungesheim werden alle Haltestellen bedient.
Die Baumaßnahme wurde auf ein Wochenende verlegt, um die Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.
Baumfällungen im Friedhofsbereich
Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen Bäume gefällt werden müssen. Die Bäume auf dem Friedhof Westhausen sind abgestorben, sind in ihrer Entwicklungsmöglichkeit eingeschränkt oder weisen zum Teil erhebliche Mängel wie Faulungen und Morschungen auf. Sie sind deswegen nicht mehr standsicher und können somit akut die Besucher des Friedhofes gefährden.
Das Amt für Straßenbau und Erschließung bleibt am 12. Dezember geschlossen
Das Amt für Straßenbau und Erschließung bleibt am Dienstag, 12. Dezember, wegen einer internen Veranstaltung geschlossen.
Spenden für den Wiederaufbau des Goetheturms: Die 100.000-Euro-Marke ist geknackt
„Ich bin stolz auf unsere Frankfurterinnen und Frankfurter. Sie haben mit Ihren Spenden für den Wiederaufbau des abgebrannten Goetheturms die 100.000-Euro-Marke deutlich übertroffen“, gab Oberbürgermeister Peter Feldmann am Donnerstag, 7. Dezember, bekannt. Insgesamt befanden sich zu diesem Zeitpunkt 123.448,18 Euro auf den Sonderkonten der Nassauischen Sparkasse und der Frankfurter Sparkasse.
Ausschlaggebend dafür waren mehrere Großspenden, unter anderem eine Spende der Nassauischen Heimstätte (NH) von 10.000 Euro, die am Donnerstag, 7. Dezember, am Rande der NH-Aufsichtsratssitzung übergeben wurde. Auch die Mainova hatte 5.000 Euro eingezahlt. Außerdem gehören die beiden Sparkassen ebenso zu den großzügigen Spendern. Die Masse der Spenden wurde von den insgesamt 1056 Einzelspendern erbracht, beispielsweise erbrachte eine Benefizweihnachtsfeier am Mittwoch, 6. Dezember, den Spendenbetrag von fast 1.000 Euro.
Oberbürgermeister Peter Feldmann zeigte sich sehr erfreut. „Die Spendenbereitschaft für den Wiederaufbau des Goetheturms spiegelt die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger wieder, sich für ihre Stadt einzusetzen. Es zeigt auch den großen Stellenwert des Goetheturms in den Herzen der Frankfurter“.
Stadträtin Daniela Birkenfeld präsentiert neue Website der Stabsstelle Inklusion – Stadtführer für Menschen mit Behinderung weiter auch in Papierform erhältlich
Die neue barrierefreie Website der Stabsstelle Inklusion im Sozialdezernat ist freigeschaltet und ab sofort unter http://www.frankfurt-inklusiv.de zu finden. Die neue Website löst die beiden städtischen Auftritte http://www.inklusion-frankfurt.de und http://www.frankfurt-handicap.de ab. Entsprechend bietet sie Informationen sowohl zum Thema Inklusion als auch zur Barrierefreiheit in Frankfurt. Parallel zum Start der neuen Website ist eine neue Auflage des Stadtführers für Menschen mit Behinderungen in Papierform erschienen.
„Inklusion bedeutet, dass jeder dabei sein kann und nicht wegen seines Geschlechts, seines Alters, seiner Religion, seiner ethnischen Herkunft, seiner sexuellen Orientierung oder wegen anderer Besonderheiten ausgegrenzt wird“, sagt Daniela Birkenfeld. Um die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben voranzutreiben, hat die Stadträtin im Jahr 2013 die Stabsstelle Inklusion im Sozialdezernat eingerichtet. Zu dieser Stabsstelle gehört auch die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen, zu deren Aufgaben seit vielen Jahren die Herausgabe des Stadtführers gehört.
Auf der neuen Website informiert die Stabsstelle Inklusion über Projekte mit ihren Kooperationspartnern, gesetzliche Grundlagen und Neuigkeiten. Gleichzeitig fließt der Datensatz des Stadtführers für Menschen mit Behinderungen ein, der bisher unter http://www.frankfurt-handicap.de zu finden war und kontinuierlich gepflegt wird. Enthalten sind Informationen zur Barrierefreiheit von mehr als 5.000 Gaststätten, Cafés, Einkaufsmöglichkeiten, Hotels, Grünanlagen, Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie städtischen Ämtern. Das Angebot richtet sich vorwiegend an Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Es enthält aber auch interessante Adressen für Menschen mit Sehbehinderungen.
„Die neue Website ist für Blinde lesbar und bietet Kontrast-Einstellungen für Menschen mit Sehbehinderung, es gibt Texte in Leichter Sprache und in Englisch“, betont Birkenfeld. Besonders freut es die Stadträtin, dass künftig auch Informationen in Gebärdensprach-Videos zur Verfügung stehen werden. „Die Website wird weiter ausgebaut und aktualisiert“, sagt die Sozialdezernentin.
Trotz des Vorteils der schnellen Aktualisierung im Internet gibt es auch wieder eine neue Fassung des Stadtführers in Papierform – optisch angepasst an die Gestaltung der neuen Website. „Mich erreicht immer wieder der Wunsch nach der Druckversion“, sagt Birkenfeld. Rund 5.000 Exemplare pro Jahr werden abgefragt. Die neue Auflage des Stadtführers für Menschen mit Behinderungen kann ab sofort unter der E-Mail-Adresse linda.demuth@stadt-frankfurt.de angefordert werden.
DBB-Herren: Knaller gegen Serbien in der Fraport Arena in Frankfurt
Das Basketball-Spitzenspiel der Gruppe G der europäischen „World Cup Qualifiers“ zwischen Deutschland und Serbien findet am Freitag, 23. Februar 2018, um 19.30 Uhr in der Fraport Arena in Frankfurt statt.
„Mit der Auswahl der Fraport Arena zur Austragung des hochspannenden Länderspiels hat der Deutsche Basketball Bund genau die richtige Entscheidung getroffen“, freut sich Sportdezernent Markus Frank. „Unser berüchtigter Hexenkessel bietet moderne Bedingungen und ein sehr basketballerfahrenes Umfeld. Ich freue mich, dass wir neben den Heimspielen unserer Fraport Skyliners ein weiteres sportliches Highlight in dieser Sportart vorweisen können.“
Armin Andres, Vizepräsident des Deutschen Basketball Bundes, sagt: „Wir freuen uns, zu diesem immens wichtigen Spiel nach Frankfurt am Main zu kommen und werden vor unseren Basketballfans alles daran setzen, den großen Favoriten aus Serbien zu schlagen.
Tickets für das Topspiel gibt es ab sofort unter www.basketball-bund.de/tickets im Internet.
Podiumsdiskussion zur Zukunft des Buchmarktes in der Evangelischen Akademie
Ein viel diskutiertes Argument lautet, dass es die einsame und stille Lektüre und mit ihr das Buch im Zeitalter von Social-Media-Überflutung und Eventisierungsgetöse zunehmend schwer haben. Bezifferbar wird diese Diagnose an sinkenden Verkaufszahlen und geringeren Umsätzen der Branche. Aber am Buchmarkt hängt nicht nur die wirtschaftliche Existenz von Autoren, Verlagen und Buchhandlungen, denn mit der wirtschaftlichen Misere korreliert ein umfassender Kulturwandel. Andererseits: Eröffnet nicht gerade die oft problematisierte Digitalisierung der Literatur sogar neue Möglichkeiten und Perspektiven? Heute finden sich Romane, Gedichte und Erzählungen nicht mehr nur zwischen Buchdeckeln, sondern auch auf eBook-Readern, Internetseiten und Blogs. Im Zuge dieser Emanzipation vom Gedruckten entstanden neue Publikationswege ebenso wie innovative ästhetische Formen.
Wie ist es um die Zukunft des Mediums Buch bestellt? Die Diskussion am Montag, 11. Dezember, 19 Uhr, in der Evangelischen Akademie, Römerberg 9, soll aufzeigen, wie die verschiedenen Akteure sich dem Strukturwandel anpassen, welche Antworten sie auf die veränderten Bedingungen finden – und welche Konsequenzen das für unsere Gesellschaft zeitigt.
Moderiert von Journalist Claus-Jürgen Göpfert werden Siv Bublitz, Sandra Kegel, Martin Lüdke, Heinrich Riethmüller sowie der Verleger Jörg Sundermeier über die Zukunft des Buchmarktes sprechen.
Bei der gemeinsamen Veranstaltung von Kulturamt und Evangelischer Akademie ist der Eintritt kostenlos. Um Anmeldung per E-Mail an julia.steiner@stadt-frankfurt.de wird gebeten.
Wer sitzt auf dem Podium?
Nach Stationen bei Rowohlt und Ullstein ist Siv Bublitz seit September 2017 Programmgeschäftsführerin im S. Fischer Verlag. Sandra Kegel ist Literaturkritikerin und Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Kurz vor der diesjährigen Frankfurter Buchmesse sorgte ihr alarmierender Artikel „Ist das Buch am Ende?“ für Furore. Martin Lüdke ist Literaturwissenschaftler und -kritiker. Er schreibt für zahlreiche Printmedien und war 2009 in der Jury für den Deutschen Buchpreis. Heinrich Riethmüller ist gelernter Buchhändler und steht seit 2013 dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels vor. Jörg Sundermeier ist Verleger (Verbrecher Verlag) und im Vorstand der Kurt Wolff Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene. Claus-Jürgen Göpfert ist Redakteur bei der Frankfurter Rundschau.
VGF-TicketCenter Höchst schließt 2018, neuer TicketShop öffnet direkt gegenüber
Aufgrund der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Höchst schließt das dort ansässige VGF-TicketCenter am Freitag, 26. Januar 2018. Alternativen bietet das VGF-Serviceangebot mit TicketShops und Ticketautomaten sowie einem WebShop.
Bereits ab Freitag, 8. Dezember 2017, werden die Öffnungszeiten des TicketCenters angepasst: Montags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 13 bis 17 Uhr und mittwochs von 13 bis 16 Uhr ist das Serviceteam bis Ende Januar in den gewohnten Räumlichkeiten zu finden.
Natürlich gibt es auch nach der Schließung zahlreiche Möglichkeiten, sich in Höchst beraten zu lassen und das passende Ticket zu erwerben: Ab Anfang Dezember gibt es direkt gegenüber des jetzigen TicketCenters einen neuen TicketShop (City Kiosk, Adolf-Haeuser-Straße 1), der an sieben Tagen in der Woche geöffnet hat. Zwei weitere TicketShops gibt es unweit der Haltestellen Mainberg und Zuckschwerdtstraße. In allen TicketShops können Zeitkarten wie Wochen-, Monats- und Jahreskarten erworben sowie Berechtigungen zum Frankfurt-Pass auf der Chipkarte gespeichert werden. Weitere Informationen zu den TicketShops gibt es auf der Website der VGF unter http://www.vgf-ffm.de/ticketshops im Internet.
Alle Fahrkarten können außerdem rund um die Uhr am Automaten gekauft werden. An den Höchster Bushaltestellen Mainberg und Hostatostraße sowie der Straßenbahn- und Bushaltestelle Zuckschwerdtstraße stehen Ticketautomaten zur Verfügung. Eine weitere Möglichkeit für den Zeitkartenerwerb bietet der VGF-WebShop: Unter www.meine.vgf-ffm.de können Fahrkarten bequem online gekauft werden; außerdem ist es online ebenfalls möglich, ein Abonnement abzuschließen, um sich künftig keine Gedanken mehr um den Ticketkauf machen zu müssen.
Vor Ort wird ein Info-Team der VGF von Januar bis Mitte Februar zu allen Fragen, beispielsweise zum eTicket, Auskunft geben: Jeden Montag und Donnerstag zwischen 8 und 12.30 Uhr stehen Mitarbeiter der VGF mit einem Infostand im Eingangsbereich des Sozialrathauses Höchst zur Verfügung. Fahrgäste können sich hier beraten, aber auch ihre Berechtigung für den Frankfurt-Pass auf ihre Chipkarte schreiben lassen.
Die Salzmänner Irans: Vortrag von Natascha Bagherpour Kashani – Das Kulturerbe des Salzmumien-Museums in Zanjan
Die Entdeckung von sechs Salzmumien und zahlreichen organischen Funden aus dem iranischen Salzbergwerk in Zanjan beschäftigen die Archäologie, die Medizin und viele weitere Wissenschaften. Natascha Bagherpour Kashani, Kustodin am Archäologischen Museum Frankfurt, gibt in einem Vortrag am Mittwoch, 13. Dezember, 18 Uhr, einen Überblick über die spannenden Arbeiten und einen Einblick in die Kooperation zwischen Archäologie und Naturwissenschaften.
In dem iranischen Salzbergwerk Chehrābād, in der Provinz Zanjān, öffnet sich ein Fenster zum prähistorischen Bergbau: In den Jahren 1994, 2004 und 2005 entdeckten Arbeiter und Archäologen die Überreste von mumifizierten Bergleuten, die bei einem Grubenunglück den Tod fanden. Die Katastrophe bedeutet für die Archäologie allerdings eine Sensation. Seit 2009 arbeitet ein internationales Team an der Erforschung dieses unter den Achämeniden (6. bis 4. Jahrhundert vor Chr.) und Sassaniden (4.bis 6. Jahrhundert nach Chr.) betriebenen Bergwerks.
In diesem Jahr wurde zudem ein auf den Grabungsarbeiten aufbauendes konservatorisches und ausstellungsplanerisches Projekt in Federführung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum durch die Gerda Henkel Stiftung bewilligt. Das Archäologische Museum Frankfurt ist als weiterer Antragsteller zusammen mit dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum, dem Naturhistorischen Museum Wien und den iranischen Partnern zentral in das Projekt eingebunden.
Seit 2015 betreut Bagherpour Kashani das Grabungsprojekt im Iran und wird auch das neu bewilligte Projekt maßgeblich koordinieren. Ihr Vortrag gibt einen Einblick in die Zusammenarbeit zwischen Archäologie und Naturwissenschaften.
Die Veranstaltung der Historisch-Archäologischen Gesellschaft beginnt um 11 Uhr im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1. Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch willkommen.
Hier ein Link zu einem Video über das Salzbergwerk und die Mumien von Zanjan: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/das_salzbergwerk_von_zanjan?nav_id=7366 .
Linie 12: Haltestelle Harthweg barrierefrei wieder in Betrieb
Die Straßenbahn-Haltestelle Harthweg wird seit Mittwoch, 6. Dezember, wieder von den Straßenbahnen der Linie 12 angefahren. Damit ist eine weitere Haltestelle auf der Strecke nach Schwanheim barrierefrei. Der Umbau der beiden Bahnsteige hatte Ende September begonnen. Nach kurzer Sperrung der Strecke wegen Gleisbaus hatten die Arbeiten unter rollendem Betrieb stattgefunden.
Die Bahnsteige verfügen jetzt über ein barrierefreies Einstiegsniveau, Sitzgelegenheiten, Fahrscheinautomaten, Mülleimer sowie ein taktiles Leitsystem für Sehbehinderte. Auch die hölzerne Wartehalle auf dem Bahnsteig stadteinwärts wurde aufgefrischt: morsche Teile und verrostete Halterungen wurden ausgetauscht, das Dach wurde abgedichtet und hat einen neuen Anstrich bekommen.
Es fehlt allerdings noch die Dynamische Fahrgast-Information (DFI), die Anfang 2018 nachgerüstet wird. Bereits am 17. November war die Haltestelle Waldau nach Umbauarbeiten barrierefrei wieder eröffnet worden.
Gießener Straße ist gesperrt – Buslinien 39 und n41 fahren Umleitung
Wegen Neubau eines Radweges durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird der Kreuzungsbereich Gießener Straße/Ronneburgstraße von Freitag, 8. Dezember, 18 Uhr, bis Montag, 11. Dezember, 5 Uhr, in Fahrtrichtung Homburger Landstraße (Osten) für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.
Eine Umleitung erfolgt über Marbachweg und Homburger Landstraße sowie Jean-Monnet-Straße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Die Linie 39 und die Nachtbuslinie n41 werden im Nahbereich umgeleitet. In Richtung Ginnheim (39) und Konstablerwache (n41) fahren die Buslinien ab der U-Bahn-Station Preungesheim über Gießener Straße und Sigmund-Freud-Straße und können daher die Haltestellen Kreuzstraße bis Büdinger Straße nicht bedienen. In Richtung U-Bahn-Station Preungesheim werden alle Haltestellen bedient. Informationen darüber gibt es auf http://www.traffiQ.de im Internet. Die Arbeiten erfolgen witterungsabhängig; als Ersatztermin ist die Zeit vom 15. bis 18. Dezember vorgesehen.
Im Anschluss an die Arbeiten wird die Gießener Straße zwischen Ronneburgstraße und Marbachweg in beiden Richtungen befahrbar sein. Aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de im Internet.
Vollsperrung der Oeserstraße – Buslinie 59 fährt Umleitung
Wegen des Einbaus einer Asphaltdecke durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird die Oeserstraße zwischen Waldschulstraße und einschließlich Am Niedwald von Samstag, 9. Dezember, bis Sonntag, 10. Dezember, voll gesperrt.
Eine Umleitung erfolgt über Waldschulstraße, Mainzer Landstraße und Birminghamstraße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
Entsprechend leitet traffiQ auch die Buslinie 59 zwischen den Haltestellen Nidda-Kampfbahn und Waldschulstraße in beiden Richtungen über Birminghamstraße und Mainzer Landstraße um. Informationen darüber gibt es unter www.traffiQ.de im Internet.