Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.
Sirenenprobe und Warnung über BIWAPP-App am 3. Januar 2018
In der Wissenschaftsstadt Darmstadt wird es am Mittwoch, 3. Januar 2018, um 10 Uhr einen Sirenenprobealarm geben. Ausgelöst wird ein Heulton von einer Minute Dauer, der im Ernstfall zum Einschalten der Rundfunkgeräte und Einstellen eines regionalen Rundfunksenders auffordert. Für Hessen und somit auch für das Gebiet der Wissenschaftsstadt Darmstadt sind die nachfolgenden Sender und das ZDF maßgebend:
Antennenfrequenz: HR1 – 94,4 MHz, HR2 – 96,7 MHz, HR3 – 89,3 MHz, HR4 – 102,5 MHz, HR4 Info – 107,0 MHz, Radio FFH – 105,0 und 105,9 MHz.
Gleichzeitig wird die Wissenschaftsstadt Darmstadt die Bürgerinnen und Bürger über den Probealarm via Informations- und Warn-App „BIWAPP“ informieren. Die kostenlose App ist bereits jetzt schon für alle Smartphone-Besitzer im App- oder Playstore erhältlich. Ab 1. Januar 2018 nutzt die Wissenschaftsstadt Darmstadt sie für das Mitteilen von wichtigen Informationen im gesamten Stadtgebiet.
Ertönt ein Sirenensignal außerhalb eines Probebetriebes, ist es erforderlich, unverzüglich das nächstgelegene geschlossene Gebäude aufzusuchen. Hierbei sollte man insbesondere Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Behinderung behilflich sein. Darüber hinaus ist es von größter Wichtigkeit, sofort alle Türen und Fenster zu schließen sowie Klima- und Lüftungsanlagen abzuschalten. Über Rundfunk- und Lautsprecher gibt es weitere Verhaltensmaßnahmen. Das Mithören dieser Informationen ist entscheidend, weil sich Schadensereignisse von Art und vom Ausmaß her ganz unterschiedlich darstellen können und deshalb auch die unterschiedlichsten Verhaltensmaßnahmen seitens der Bevölkerung erforderlich werden können.
Mehr Infos zu Katastrophenschutz, Zivilschutz und Notfallvorsorge gibt es auf www.bbk.bund.de.
Haltestelle „Lincoln-Siedlung“ geht in Betrieb
Zum bevorstehenden Fahrplanwechsel am Sonntag, 10. Dezember 2017, nimmt das Darmstädter Verkehrsunternehmen HEAG mobilo die neue Straßenbahnhaltestelle „Lincoln-Siedlung“ in Betrieb. Die neue Station in der Heidelberger Straße befindet sich auf Höhe der südlichen Ausfahrt der Noackstraße zwischen den Nachbarstationen „Landskronstraße“ und „Marienhöhe“.
„Diese Haltestelle unterstützt unser Konzept, die Lincoln-Siedlung als ein Quartier mit autoarmer Mobilität zu entwickeln“, sagte Verkehrsdezernentin bei der Vorstellung der neuen Station am heutigen Donnerstag, 7. Dezember 2017. „Die Anlage erschließt von einer zentralen Stelle aus wichtige Bereiche der Siedlung. Auch wenn man es noch nicht erkennt – direkt gegenüber entsteht der Quartiersplatz mit der Grundschule. Der öffentliche Nahverkehr spielt hier die Rolle des Rückgrats in einem Mobilitätskonzept, das unterschiedliche Angebote, sich durch die Stadt zu bewegen, gesund und gewinnbringend miteinander verknüpft, z.B. Lastenfahrräder, Leihfahrräder, Car-Sharing, Elektromobilität.“
Für die Bewohner der Lincoln-Siedlung ist es mit der neuen Station zur Straßenbahn nur noch ein kurzer Weg. Bedient wird die Haltestelle „Lincoln-Siedlung“ künftig von den Linien 1, 7 und 8. Gemeinsam bieten sie einen dichten Takt in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof. Nur elf Minuten sind es mit der Linie 1 zum Hauptbahnhof, und mit den Linien 7 und 8 geht es in zehn Minuten in die Innenstadt.
Die modernen Bahnsteige hat HEAG mobilo in beiden Fahrtrichtungen barrierefrei gestaltet: Hochborde ermöglichen einen ebenerdigen Einstieg, taktile Leitelemente sowie dynamische Fahrgastinformationsanzeiger mit Sprachausgabe helfen Menschen mit eingeschränkter Sehkraft bei der Orientierung. Zudem verfügt die Haltestelle über Fahrgastunterstände sowie eine Fahrradabstellanlage. Lediglich der Fahrkartenautomat wird wegen des Tarifwechsels am 1. Januar 2018 erst zum neuen Jahr in Betrieb gehen. Aus dem gleichen Grund wird die Station auch als Zielpunkt erst vom neuen Jahr an im Tarifsystem des RMV ausgewiesen. Alle Fahrplandaten von und zur neuen Haltestelle „Lincoln-Siedlung“ stehen jedoch heute schon zur Verfügung.
Um die Bewohner der Lincoln-Siedlung noch besser zu unterstützen, hat HEAG mobilo in der dortigen Mobilitätszentrale den Beratungsservice erweitert. Beim so genannten „MobiCheck“ berechnen die Mobilitätsexperten dort nicht nur individuell die exakten Kosten, sondern auch den Zeitaufwand, den man für seine Mobilität benötigt. Selbst Urlaubsplanungen werden auf Wunsch in der persönliche Mobilitätsanalyse mit berücksichtigt. Im Beratungsservice inklusive sind auch Empfehlungen, wie es günstiger geht.
„Viele glauben immer noch, die Einzelfahrkarte sei das für sie günstigste Ticket und täuschen sich da oft“, sagt HEAG mobilo-Geschäftsführer Matthias Kalbfuss. Doch Geld allein ist bei der Verkehrsmittelwahl nicht alles. „Wichtig bei der Bewertung der verschiedenen Mobilitätsformen ist auch das Maß an Flexibilität, das damit verbunden ist“, erläutert Kalbfuss. Die wenigsten machten sich klar, dass – gerade in Städten – ein Auto auch ein Hemmschuh sein kann. Wer den Beratungsservice in Anspruch nehmen und seinen persönlichen „MobiCheck“ machen möchte, sollte vorab einen Termin vereinbaren und etwas Zeit mitbringen. Der Beratungsservice ist nicht nur Bewohnern der Lincoln-Siedlung zugänglich, sondern prinzipiell für jedermann offen. Beratungstermine in der Mobilitätszentrale der Lincoln-Siedlung gibt es dienstags, 16 – 18 Uhr, donnerstags, 10 – 12 Uhr und nach Vereinbarung. Anfragen per E-Mail sind an mobicheck@heagmobilo.de zu richten.
Informationen zum Mobilitätskonzept Lincoln-Siedlung auf www.darmstadt.de/lincoln-mobilitaet.
Öffnungszeiten städtischer Einrichtungen an Weihnachten und zum Jahreswechsel
Mathildenhöhe
An Heiligabend (24.) und am 1. Weihnachtsfeiertag (25.) sowie an Silvester (31.) und am Neujahrstag (1. Januar 2018) bleiben das Museum Künstlerkolonie und der Museumsshop geschlossen. Am 2. Weihnachtsfeiertag (26.) können das Museum Künstlerkolonie und der Museumsshop von 11 bis 18 Uhr besucht werden.
Vivarium
Das Vivarium bleibt an Heiligabend (24.) und an Silvester (31.) geschlossen. Am 1. und am 2. Weihnachtsfeiertag (25./26.) sowie am Neujahrstag (1. Januar 2018) öffnet der Tierpark von 9 bis 17 Uhr. Kassenschluss ist jeweils eine Stunde vorher.
Stadtbibliothek
Die Stadtbibliothek sowie die Stadtteilbibliotheken in Eberstadt und Kranichstein bleiben in der Zeit von Sonntag (24.) bis Montag (1. Januar 2018) geschlossen.
Die Fahrbibliothek bleibt vom 18. Dezember 2017 bis 13. Januar 2018 in der Garage. Ab Dienstag (16. Januar) fährt sie ihre Haltepunkte wieder zu den gewohnten Zeiten an. Die Leihfristen wurden entsprechend angepasst.
Traglufthalle und Bezirksbad Bessungen
Die Traglufthalle am Nordbad hat an den Weihnachtstagen Sonntag (24.) und Montag (25.) geschlossen. Am Dienstag (26.) kann die Traglufthalle von 8 bis 15 Uhr genutzt werden und hat von Mittwoch (27.) bis Freitag (29.) von 6.30 Uhr bis 21 Uhr sowie am Samstag (30.) von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Am Sonntag (31.) sowie am Neujahrstag, 1. Januar 2018, bleibt die Traglufthalle geschlossen. Ab 2. Januar 2018 öffnet die Traglufthalle zu den regulären Öffnungszeiten.
Das Bezirksbad Bessungen ist von Sonntag (24.) bis Mittwoch (3. Januar 2018) geschlossen.
Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) gibt Tipps zur richtigen Nutzung von Biotonnen im Winter
Sobald die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, besteht die Gefahr, dass der Inhalt der Biotonnen ein- bzw. festfriert. Das kann zur Folge haben, dass der Bioabfall am Leerungstag nicht in das Müllfahrzeug gekippt werden kann.
Um eine ordnungsgemäße Entsorgung der Abfälle sicherzustellen, empfehlen die Abfallberater des EAD daher folgende Maßnahmen: Das Wichtigste ist ein möglichst frostsicherer Standort für die Biotonne. Das kann die Garage sein, aber auch kältegeschützte Durchgänge, Unterstände oder der Keller. Gibt man vor dem Befüllen der Tonne trockenes und zerkleinertes Material aus dem Garten (z.B. Zweige, Äste) auf den Tonnenboden, verringert sich die Gefahr des Anfrierens deutlich. Zum Einstreuen eignet sich auch Häckselmaterial oder ein alter Blumenstrauß. Weiterhin ist es hilfreich, nasse Abfälle in Küchen- oder Zeitungspapier einzuwickeln, bevor man sie in die Biotonne gibt, denn das Papier saugt die Feuchtigkeit größtenteils auf. Die Biotonne sollte am Abfuhrtag zudem erst morgens zur Entleerung an die Straße gestellt werden. Sollte der Inhalt einer Biotonne trotz aller genannten Maßnahmen einmal festfrieren, kann man mit einem Spaten das Material auflockern.
Zoo Vivarium bietet Workshops zur Tierfotografie im Dezember, Januar und Februar sowie mögliche Weihnachtspräsente im Zooshop an
Wer noch auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Geschenk zu Weihnachten ist, kann im Zoo Vivarium fündig werden. Der Zooshop hält ein großes Angebot von Präsenten zum Thema Tiere und Zoo vor. Darunter zum Beispiel eine Tierpatenschaft, mit der ein vom Schenkenden oder dem Beschenkten ausgesuchtes Tier unterstützt wird. Oder aber Gutscheine für individuelle Führungen zu den unterschiedlichsten Zoothemen, wie zum Beispiel der Workshop „Tierfotografie“, bei dem die Bewohner des Zoo Vivarium hautnah vor der Linse der eigenen Kamera erlebt werden können.
In den Wintermonaten wird es den Workshop erstmals in der Aquarien- und Terrarienhalle geben. Dabei können einige Arten, wie Pfeilgiftfrösche und Chamäleon auch ohne Glasscheibe fotografiert werden. Bei einer Gruppengröße von vier Teilnehmenden werden Belichtungsmöglichkeiten und das Fotografieren durch Glasscheiben ausführlich erklärt und geübt. Am 9. Dezember 2017, 20. Januar und 17. Februar 2018 gibt es jeweils ab 11 Uhr ein Kursangebot. Anmeldungen werden telefonisch unter 06151/13 46 900 oder per E-Mail unter vivarium@darmstadt.de entgegengenommen. Der Zooshop im Vivarium (Schnampelweg 5) ist in den Wintermonaten werktags von 12 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 16 Uhr geöffnet.
Zoo Vivarium: Vortrag über Schlangen in Hessen – Verbreitung, Ökologie und Schutz
In der Reihe „Vivariumsgespräche“ hält die Diplom-Biologin Annette Zitzmann am Freitag (8.) um 20 Uhr in der Zooschule des Vivariums, Schnampelweg 5, einen Vortrag zum Thema „Schlangen in Hessen – Verbreitung, Ökologie und Schutz“.
Der Vortrag wird die in Hessen vorkommenden Schlangenarten mit ihren Lebensgewohnheiten, ihrer Schutzbedürftigkeit und den Maßnahmen zu ihrem Erhalt vorstellen. Erklärt wird außerdem, anhand welcher Merkmale die einzelnen Arten sicher bestimmt werden können. In Hessen leben derzeit vier Schlangenarten. Während die Äskulapnatter, das berühmte Wahrzeichen der Ärzte und Apotheker, nur im Rheingau und dem südlichen Odenwald vorkommt, ist die Ringelnatter die häufigste Art. Dazu kommen noch Schlingnatter und die giftige Kreuzotter, die häufig mit der Schlingnatter verwechselt wird. Die Kreuzotter ist jedoch nur noch an wenigen Stellen in Ost- und Nordhessen in kleinen Restpopulationen zu finden.
Referentin Annette Zitzmann ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen e.V. (AGAR), deren primäres Anliegen ist die Planung, Initiierung und Verwirklichung nachhaltiger Schutzvorhaben für alle in Hessen vorkommenden Amphibien- und Reptilienarten ist. Der Eintritt ist frei.