Bad Kreuznach: Wie könnte die Neustadt im Jahr 2030 aussehen? Auf diese Frage liefern Studierende der Technischen Universität Kaiserslautern viele interessante Ideen, die im Rahmen einer Ausstellung am Mittwoch, 7. Februar, im Dietrich-Bonhoefferhaus, präsentiert werden.
Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und der Leiter des Stadtbauamtes, Klaus Christ, nutzten die Gelegenheit, sich bei der Zwischenpräsentation der Ergebnisse bei Professor Dr.-Ing. Holger Schmidt, Dr. –Ing. Thomas Fischer und den Studierenden zu bedanken.
Die Stadt hat mit der TU Kaiserslautern, Fachbereich Raum- und Umweltplanung, einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Über 40 Studierende, angehende Stadt- und Regionalplaner, widmen sich im Rahmen der Masterausbildung im Fach „Stadtumbau und Stadterneuerung“ der Bad Kreuznacher Neustadt. In neun Kleingruppen schwärmten sie aus und interviewten dabei rund 50 „Stadtteilexperten“, Anwohner, Geschäftsleute, Künstler, Vereinsrepräsentanten etc.. „Die Neustadt ist jung, recht bunt und vielfältig“, so Professor Holger Schmidt zur statistischen Auswertung der dortigen Bevölkerungsstruktur im Hinblick auf Alter und Herkunft. Jede Gruppe hat einen Paten bzw. eine Patin aus dem Stadtbauamt.
Zur Bestandsaufnahme und Potenzialermittlung gehörte das Thema „Wohnen am Ellerbach“. Für die betreuende Gruppe, die ein Modell erstellte, ist der Ellerbach ein „Schatz im Verborgenen“. Ihr grundsätzlicher Vorschlag: Den Ellerbach wieder besser begehbar und damit auch besser erlebbar machen. Die anderen Gruppen befassten sich u.a. mit der „Taubenproblematik“, mit Strategien zum Leerstand, zum Verkehr und zu Parkplätzen. Nun sind alle sehr gespannt auf die Abschlussergebnisse. Professor Schmidt und die Studierenden bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und Betreuung, insbesondere bei dem rührigen zag-Manager Rainer Schmitt, der dieses Projekt von Seiten der Stadt koordiniert.