Viernheim (ots) – Im Rahmen der nach wie vor intensiven Verkehrsüberwachung auf der A 6 zwischen dem Autobahndreieck Viernheim und der Anschlussstelle Mannheim-Sandhofen wurden von der Polizei am Samstag (09.12.) in der Zeit zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.
Innerhalb der dreistündigen Überwachung wurden insgesamt 456 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.
- 330 Fahrer erwartet nun ein Verwarnungsgeld bis 35 Euro.
- 126 Fahrzeugführern drohen Bußgelder und Punkte in Flensburg.
- Ein Fahrverbot droht 23 Wagenlenkern, die mindestens mit 41 Stundenkilometern zu viel auf dem Tacho unterwegs waren.
- Trauriger Spitzenreiter war ein PKW-Fahrer mit 166 „Sachen“ bei erlaubten 100 km/h. Auf ihn kommen ein Bußgeld von 440 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot zu.
- Es wurden weiterhin sechs ausländische Brummifahrer angehalten, die aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit Sicherheitsleistungen von insgesamt 730 Euro entrichten mussten.
- Erlaubt sind für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen auf dem dortigen Streckenabschnitt 60 km/h.
Zusätzlich ahndeten die Polizisten vier Verstöße, bei denen sich Autofahrer während der Fahrt durch die Benutzung des Mobiltelefons vom Straßenverkehr ablenken ließen.
Nach Erkenntnissen der Autobahnpolizei dürfte Ablenkung bei vielen Unfällen auf dem dortigen Streckenabschnitt eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben.
Auf der A6 zwischen Viernheimer Dreieck und Mannheim-Sandhofen kamen seit Anfang Mai drei Personen ums Leben, zahlreiche wurden schwer- und leicht verletzt. Der Sachschaden geht in die Hunderttausende. Unfälle ereignen sich vor allem am Ende der Staus, die die dort eingerichtete Baustelle nach sich zieht. Die Polizei führt auf dem dortigen Streckenabschnitt seit Monaten verschärft Kontrollen durch. Zudem wurden bereits im Juli die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten nochmals reduziert. Eine blinkende Stauwarnanlage macht die Verkehrsteilnehmer zusätzlich auf ein mögliches Stauende aufmerksam.