Mainz – 141 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Humanmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz haben die Ärztliche Prüfung bestanden und damit ihr Studium erfolgreich beendet.
Von den 93 weiblichen und den 48 männlichen Absolventen konnten sich 18 über ein „sehr gut“ auf ihrem Zeugnis über die Ärztliche Prüfung freuen. Ihnen allen zu Ehren fand am Samstag, den 9. Dezember 2017, die feierliche und vom Johannes Gutenberg-Quartett Mainz musikalisch umrahmte Zeugnisübergabe statt.
„Ich gratuliere Ihnen herzlich zu Ihrem erfolgreich abgeschlossenen Studium. Sie stehen heute an der Schnittstelle zu einem neuen Lebensabschnitt. Das Lernen hat zwar noch längst kein Ende gefunden, aber das Wie und auch in Teilen das Was wird zukünftig ein anderes sein. Ich wünsche Ihnen, dass Sie auch diese Lernphasen mit Bravour meistern und für sich und Ihre Patienten nutzen können“,
so Univ.-Prof. Dr. Heinz Schmidberger, Prodekan für Studium und Lehre der Universitätsmedizin Mainz, in Richtung der Absolventen.
Der Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Detlef Placzek, überreichte die Zeugnisse über die Ärztliche Prüfung und beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen:
„Ein solch langes Studium verlangt ein hohes Maß an Selbstdisziplin und ist zugleich sehr zeit- und lernintensiv. Mit dem Zeugnis sind Ihnen Türen und Tore geöffnet, um einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung einer guten medizinischen Versorgung in unserem Land zu leisten.“
Die Landesregierung verfolgt mit dem Zukunftsprogramm „Gesundheit und Pflege – 2020″ innovative Ansätze, neue Maßnahmen und sektorenübergreifende Konzepte, um eine gute medizinische und pflegerische Versorgung insbesondere auch in den ländlichen Räumen von Rheinland-Pfalz zu gewährleisten. Das Förderprogramm hausärztliche Versorgung ist seit 2011 Bestandteil des Zukunftsprogramms und wurde im Sommer 2017 auf insgesamt 75 Verbandsgemeinden und kleinere verbandsfreie Gemeinden ausgeweitet.
„Trotz steigender Arztzahlen in Deutschland fällt es schwer, in ländlichen Regionen Nachfolger für freiwerdende Hausarztsitze zu finden. Um die Attraktivität des Arztberufes auf dem Land zu steigern, fördert das Land die Niederlassung, die Übernahme einer Praxis, die Errichtung von Zweigpraxen und die Anstellung von Hausärztinnen und Hausärzten in ausgewiesenen ländlichen Gebieten in Höhe von bis zu 15.000 Euro“,
sagt Detlef Placzek in seinem Grußwort. Seit Beginn der Förderung im Jahr 2011 wurden 99 Anträge bewilligt und das Land hat dafür rund 1,5 Millionen bereitgestellt.