Landau – Das Land Rheinland-Pfalz will mit einer neuen Initiative seine zehn großen Mittelzentren stärken – darunter die Stadt Landau in der Pfalz. Für die mittelgroßen Städte soll nach Angaben des Innenministeriums ein zunächst vierjähriges Förderpaket mit der Option auf eine Anschlussvereinbarung geschnürt werden. In diesem Zeitraum soll der Fördersatz für städtebauliche Maßnahmen zur Aufwertung der Innenstädte 90 Prozent betragen. Angestrebt wird ein Fördervolumen von insgesamt 15 bis 18 Millionen Euro pro Jahr.
Die Stadt Landau begrüßt die zusätzliche Förderung. „Besonders erfreulich ist, dass die zusätzlichen Mittel in die Entwicklung der Innenstädte fließen. Dies bietet uns in Landau gerade vor dem Hintergrund unserer fortwährenden Anstrengungen, die Attraktivität unserer Innenstadt zu erhalten und weiter auszubauen, gute Perspektiven“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Als erste „Kostprobe“ der neuen Initiative wurde der Fördersatz der Stadtumbaumaßnahme „Östliche Innenstadt“ in Landau rückwirkend für das Jahr 2017 von 80 auf 90 Prozent erhöht. Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm stellvertretend für die Stadtspitze den neuen Förderbescheid bei einer Gesprächsrunde in der Landeshauptstadt Mainz entgegen. Anwesend waren neben Innenminister Roger Lewentz die Vertreterinnen und Vertreter von acht der zehn großen Mittelzentren. „Die Stadtumbaumaßnahme „Östliche Innenstadt“ hat in der städtebaulichen Entwicklung der Stadt Landau in den vergangenen Jahre eine wichtige Rolle gespielt und tut dies bis heute“, erklärt Dr. Ingenthron. „Die zusätzlichen Mittel fließen vor allem in den Ausbau der Ostbahnstraße, der maßgeblich zur Aufwertung unserer östlichen Innenstadt beiträgt.“
„Mittelzentren wie Landau haben eine besondere Versorgungsfunktion für ihr Umland“, betont OB Hirsch abschließend. „Wir arbeiten konsequent daran, Landaus Zentrum weiterzuentwickeln, sodass es als Ort des Wohnens, Arbeitens, Einkaufens und Erholens attraktiv bleibt.“