Worms – Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auf seiner großen Tour durch 40 Städte in Deutschland und Österreich vom 15. bis 17. August 2015 in Worms Station.
Die Ausstellung „Zukunftsstadt“ auf dem 103 Meter langen Frachtschiff steckt voller Ideen und Erkenntnisse aus der Forschung. Im Ausstellungsbereich PERSPEKTIVEN können Besucher am Exponat „Mehr Leben retten“ in die Welt von Notfallrettern des Deutschen Roten Kreuzes eintauchen. In einem Einsatzhelm erleben sie mit, wie Auszubildende des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe einen Schwerverletzten versorgen und welchen Herausforderungen sie dabei begegnen. Damit es nicht nur beim Zuschauen bleibt, bietet der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe als Partner der MS-Wissenschaft, eine ganze Reihe an Mitmachaktionen rund um das Thema Notfallmedizin und Rettungsdienst. Dazu zählt auch ein mit lebensrettender Technik vollgepackter Rettungswagen. Hier können sich Interessierte an notfallmedizinischer Technik versuchen und erfahren, wie Beatmungsgeräte, Defibrillatoren und andere lebensrettende Geräte bedient werden. Die Rettungsassistenten des DRK-Rettungsdienstes präsentieren zudem die Ausbildungskampagne „RETTER WERDEN“ und zeigen den gleichnamigen Film zur Ausbildung. Speziell für Kinder und Jugendliche finden Aktionen zum Beruf des Notfallsanitäters statt. Darüber hinaus beantworten die professionellen Lebensretter des Roten Kreuzes gerne alle Fragen rund um die Themen Rettungsdienst und Erste-Hilfe.
Das Team der MS-Wissenschaft und der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe heißen alle interessierten Besucher täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr herzlich an der Rheinpromenade, Anlegestelle Viking River Cruises willkommen.
Im Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt dreht sich alles um die nachhaltige Stadt: Vor welchen Herausforderungen stehen Städte? Wie machen wir sie zukunftsfähig? Und was tun Forscherinnen und Forscher dafür, dass die Stadt von morgen lebenswert ist? Auf der MS Wissenschaft geht es deshalb dieses Jahr um Mobilität und Vernetzung, Perspektiven und Entwicklungen. Dabei ist an vielen Ausstellungsexponaten die Kreativität der Besucherinnen und Besucher gefragt: Sie können an Modellen ihr Haus oder ihre Stadt der Zukunft selbst gestalten. Sie erfahren, wie Technik dabei hilft, einen Verkehrsinfarkt zu vermeiden oder mit welcher Technik mehr Leben gerettet werden können. Ein Beispiel hierfür ist die vernetzte Kommunikation im Rettungsdienst.
Wer schnell mit anderen Informationen austauschen will, nutzt heute oft ein Smartphone oder einen Computer. Elektronische Geräte, die miteinander vernetzt sind, können Informationen schnell und einfach allen Rettern zur Verfügung stellen. Diese IT-Lösungen müssen speziell an den Einsatz in Notsituationen angepasst sein. Die Bedienung muss so einfach und sicher sein, dass die Retter sie auch unter Stress gut beherrschen können. Das hilft, mehr Leben zu retten. Hier können sowohl Kinder als auch Erwachsene erleben, wie sich ein Rettungseinsatz anfühlt und anschließend mit Experten des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe ins Gespräch kommen, oder noch mehr Technik aus der Welt des Rettungsdienstes ausprobieren.
Die Ausstellung wird für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren empfohlen. Der Eintritt ist frei. Führungen: Täglich um 11 Uhr und um 17 Uhr gibt es kostenlose Führungen durch die Ausstellung.
Konzipiert und umgesetzt wurde die Ausstellung „Zukunftsstadt“ im Auftrag des Bundes-ministeriums für Bildung und Forschung von Wissenschaft im Dialog (WiD). Die Exponate werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten, Hochschulen und weiteren Partnern, wie dem DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe zur Verfügung gestellt.
Anmeldung für Gruppen: Für Gruppen ab 10 Personen ist eine Anmeldung auf www.ms-wissenschaft.de erforderlich.
Gerne kommen wir zu den Öffnungszeiten oder im Voraus mit Ihnen über das Projekt ins Gespräch. Weitere Anlegestellen mit dem DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe als Partner sind in Bingen und Mainz.