Mannheim (ots) – Am Samstagabend um 19.42 Uhr ereignete sich auf der Jungbuschbrücke ein schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt fünf beteiligten Fahrzeugen. Dabei wurden vier Personen schwer und zwei weitere Beteiligte leicht verletzt. Bei einem zweijährigen Kind besteht akute Lebensgefahr.
Nach den bisherigen Ermittlungen fuhr der 23-jähriger Fahrer eines Audi die Jungbuschbrücke in Fahrtrichtung Innenstadt. Aus bislang noch ungeklärter Ursache verlor dieser in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über sein Auto und geriet in den Gegenverkehr. Dabei kam es zum Frontalzusammenstoß mit dem Opel einer 31-Jährigen. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Opel. Im weiteren Verlauf kam es zur Kollision mit drei weiteren Fahrzeugen. Der 23-jährige Audi-Fahrer wurde schwer verletzt, konnte sich aber selbst aus seinem Auto befreien. Sein 30-jähriger Mitfahrer sowie die 31-jährige Opel-Fahrerin und ein darin befindliches zweijähriges Mädchen mussten von der Feuerwehr befreit werden und zogen sich ebenfalls schwere Verletzungen zu. Zwei weitere Unfallbeteiligte wurden leicht verletzt. An der Unfallstelle waren zwei Notärzte und insgesamt acht Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Nach der medizinischen Erstversorgung wurden alle Verletzten in Krankenhäuser eingeliefert. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 57.000 Euro, die Fahrzeuge wurden abgeschleppt und sichergestellt.
Während der Unfallaufnahme, bei der auch ein Kfz.-Sachverständiger eingeschaltet war, und der anschließenden Reinigungsarbeiten war die Jungbuschbrücke bis 1.40 Uhr komplett gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Dem 23-Jährigen wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Die weiteren Unfallermittlungen führt die Verkehrspolizei.