Landau – Während sich Rasenflächen nach solchen extremen Hitzeperioden wieder erholen, können bei Bäumen und sonstigen Bepflanzungen bleibende Schäden entstehen oder die Gewächse komplett absterben. Gerade die jungen Bäume und Anpflanzungen müssen ausreichend versorgt werden, da deren Wurzelwerk noch nicht so groß ist.
Aber auch die größeren Bäume sind dankbar um jeden Tropfen Wasser. Dort wo viele sonnenbeschienene bebaute und versiegelte Flächen im Umfeld sind, ist die Verdunstung besonders hoch und die Pflanzen benötigen besonders viel Wasser. Gefährdet sind daher besonders die Bäume und Pflanzungen entlang von Straßen.
"Für Bodendecker und Sträucher sind pro Wässergang etwa 15 bis 20 Liter pro Quadratmeter ideal, für einen neu gepflanzten kleinen Baum wären 80 Liter gut", so Umweltdezernent Beigeordneter Rudi Klemm.
Er bittet daher die Bevölkerung um Mithilfe bei der Wasserversorgung der städtischen Bäume, Sträucher, Rosen und Bodendecker und ruft die Anwohner auf, in der extremen Hitzephase ihren Baum vorm Haus mit einigen Gießkannen Wasser zu erfrischen. Der Baum dankt es, indem er durch die Verdunstungswirkung wiederum für eine lokale Abkühlung der Luft sorgt. Deshalb ist es in den Parkanlagen und Wäldern kühler, als in den Straßen und auf befestigten Plätzen.