Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Lions Club Frankfurt ‚Goldene Bulle‘ verpackt Geschenke, Peter Feldmann hilft gern mit

Am Samstag, 16. Dezember, haben Prominente aus Politik und Wirtschaft Weihnachtsgeschenke verpackt und damit den noch jungen Lions Club Frankfurt „Goldene Bulle“ unterstützt. Dieser bietet an allen vier Adventssamstagen im Hessencenter einen Einpackservice an. Der Erlös dieser Aktion, die der Lions Club gemeinsam mit dem Hessen-Center initiiert hat, fließt in einen Wettbewerb zur Neugestaltung von Klassenzimmern in den Ortsbezirken der Ortsbeiräte 11 und 16.

Oberbürgermeister Peter Feldmann nahm an der Aktion teil und sagte: „Ich bin beeindruckt von dem Engagement des Teams um den Clubpräsidenten Thomas Sittler. In der recht kurzen Zeit seit der Gründung wurden bereits Spenden für den Goetheturm gesammelt, eine große Charterfeier ausgerichtet und nun an vier Samstagen Spenden für Schulen erarbeitet. Dieses Engagement ist großartig und ich unterstütze hier sehr gerne.“

„Wir haben uns im August gegründet und bereits mehrere Aktivitäten unternommen. Der Erlös dieser Aktion soll der direkten Nachbarschaft des Einkaufszentrums zugutekommen“, erläuterte Sittler.

Beim Einpackservice halfen neben Oberbürgermeister Peter Feldmann unter anderem auch das Frankfurter Original Bäppi La Belle und der Chef der Wirtschaftsförderung Oliver Schwebel.


Schifffahrtsunfall auf dem Main

Ein Schweizer Fahrgastschiff ist am Samstag, 16. Dezember, mit der Niederräder Eisenbahnbrücke kollidiert. Dabei stürzte eine Arbeitsplattform der Deutschen Bahn in den Main. Die Brückenkonstruktion ist nach Angaben der Wasserschutzpolizei nicht beschädigt.

Der Talfahrer driftete gegen 20.50 Uhr mit dem Heck nach rechts und streifte den eingehängten Brückenuntersuchungswagen. Dieser fiel ins Wasser und versank. An dem Schiff sind Reling und Aufbauten beschädigt. Als Unfallursache gelten menschliches Fehlverhalten in Verbindung mit erhöhtem Wasserstand.


Filmforum Höchst präsentiert Theo Angelopoulos

Der Verein „Aufblende“ präsentiert bis Februar im Filmforum Höchst eine kleine Retrospektive der Filme des griechischen Regisseurs Theo Angelopoulos, einem der wichtigsten und interessantesten europäischen Filmemacher und führenden Autorenfilmer ab den 70er Jahren. In seiner mehr als fünf Jahrzehnte währenden Karriere führte er bei 20 Kurz- und Langfilmen Regien und galt als bedeutender Chronist seines Heimatlandes. Im Verlauf seiner Karriere gewann er über 40 internationale Film- und Festivalpreise und wurde für zwölf weitere nominiert.


‚Ohne Zweifel das älteste Denkmal der Kunst‘

Schon in der Nachantike waren die Etrusker in Vergessenheit geraten. Obwohl etruskische Bildwerke und Bauten auch mittelalterlichen Betrachtern noch vor Augen gestanden haben müssen, traten sie erst mit der Renaissance wieder in das historische Bewusstsein.

Vor allem in der Toskana war es populär, die Etrusker zur politischen Legitimation als Identifikationsangebot für Frömmigkeit zu instrumentalisieren. Man schrieb ihnen eine zivilisatorische Vorreiterrolle zu und meinte, alle wesentlichen Kulturleistungen seien zuerst von den Etruskern, später erst von Griechen und Römern erbracht worden.

Indes zeigten im späteren 18. Jahrhundert Forscher wie Heyne, Lanzi und Winckelmann die enge Verflechtung der etruskischen mit anderen antiken Mittelmeerkulturen auf. Bald darauf schon begann die Hochkonjunktur der Ausgrabungen in den Totenstädten von Caere, Vulci, Tarquinii usw. Erst im 20. Jahrhundert führte der Abschied von klassizistischen Wertmaßstäben eine umfassende historische Neubewertung herbei. In seinem Vortag erläutert Prof. Dirk Steuernagel von der Uni Regensburg den aktuellen Forschungsstand zu den Kulturleistungen der Etrusker. Zu hören ist er am Mittwoch, 20. Dezember, 18 Uhr, im Archäologischen Museum. Der Eintritt ist frei.


Magistrat bringt den Entwurf des Stellenplans 2018 ein

Nachdem der im Juni dieses Jahres mit breiter Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Stellenplan 2017 den Ämtern, Betrieben, Institute und Referate bis zu 576 zusätzliche Stellen ermöglicht, sieht der am Donnerstag, 14. Dezember, vom Magistrat eingebrachte Stellenplan für 2018 weitere 190 Stellen vor.

Der Magistrat verfolgt damit das Ziel, weiterhin den aktuellen Entwicklungen der wachsenden Stadt sowie gestiegenen Anforderungen an die kommunale Verwaltung Rechnung zu tragen. „In den kommenden Jahren wird jedoch die Herausforderung darin bestehen, eine verträgliche Balance zwischen der Entwicklung der Einnahmesituation und einer angemessenen Personalausstattung zu finden“, erläutert Personaldezernent Stefan Majer vor dem aktuellen Hintergrund des durch die Hessische Kommunalaufsicht unter strengen Auflagen genehmigten Haushalts 2017.
„Zur Sicherstellung des städtischen Dienstleistungsangebots auf dem notwendigen und von den Bürgerinnen und Bürgern erwarteten Niveau ist es erneut notwendig neue Stellen zu schaffen“, sagt Majer. Denn: „Der Bedarf für mehr Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter beispielsweise in Teilen des Jugend- und Sozialamtes oder im neu geschaffenen Amt für Bau und Immobilien ist vorhanden und von den Fachdezernenten schlüssig begründet.“

Der Magistrat hat für 2018 als Schwerpunkte das im Jahr 2016 begonnene Projekt zur Schulbaubeschleunigung und Optimierung des Hochbau- und Liegenschaftsmanagements fortgesetzt und personellen Mehrbedarfen auf Grund weiterer Fallzahlsteigerungen im Bereich des Jugend- und Sozialamtes sowie des Jobcenters Rechnung getragen.
60 Stellen im Dezernat Bau und Immobilien, Reformprojekte, Bürgerservice und IT
Da im Rahmen der Optimierung des Hochbau- und Liegenschaftsmanagements und zur Bereitstellung ausreichender Personalkapazitäten aus den stadtweit betroffenen Ämtern und Betrieben nicht genügend Stellen generiert werden konnten, sind 38 Neuschaffungen erforderlich, die künftig dem am 1. November gebildeten Amt für Bau und Immobilien zugeordnet werden sollen.

20 Neuschaffungen sind zur dauerhaft ordnungsgemäßen Aufgabenwahrnehmung und zur Sicherstellung eines gesamtstädtischen IT-Betriebes im Amt für Informations- und Kommunikationstechnik erforderlich. Weitere zwei Neuschaffungen sind in einem erheblichen Aufgabenzuwachs bei ämterübergreifenden E-Government-Dienstleistungen bei der Stabsstelle E-Government begründet.

30 Stellen im Dezernat Soziales, Senioren, Jugend und Recht

Erhebliche Fallzahlsteigerungen in fast allen Bereichen des Jugend- und Sozialamtes machen erneut eine Erhöhung des Bestandes um zehn Stellen erforderlich. Im Bereich des Jobcenters sind 19 Neuschaffungen aufgrund erhöhten Personalbedarfs und auf Basis der Kooperationsvereinbarung vorgesehen.

25 Stellen im Dezernat Integration und Bildung

14 Neuschaffungen sind im Stadtschulamt insbesondere wegen steigender Schülerzahlen, der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Aktionsplan Schule, dem integrierten Schulentwicklungsplan (iSEP) und des Ausbaus von Ganztagsangeboten erforderlich. Weitere fünf Neuschaffungen entfallen auf die Stadtbücherei und eine Neuschaffung auf das Kinderbüro. Im Amt für Multikulturelle Angelegenheiten sind erhebliche Aufgabenzuwächse insbesondere in gesellschaftsrelevanten Integrationsfeldern zu verzeichnen und demnach fünf Neuschaffungen vorgesehen.

Gesamtzahl von knapp 14.000 Planstellen

Weitere 75 Stellen sind über die weiteren Dezernate und den Gesamtpersonalrat verteilt. Somit soll die Stadt 2018 über insgesamt 13.636 Planstellen verfügen können: 9963 in der so genannten Gemeindeverwaltung und 3673 in den als Sondervermögen bezeichneten Eigenbetrieben, zu denen etwa die städtischen Kitas gehören. Insgesamt beläuft sich das geplante Budget der Personalaufwendungen auf 597,17 Millionen Euro, rund 23 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Der Stellenplan bedarf nun der Zustimmung oder Veränderung durch die Stadtverordnetenversammlung, bevor er zusammen mit dem Haushalt 2018 dem Hessischen Innenministerium als Aufsichtsbehörde zur Genehmigung vorgelegt werden kann.


Winterpause der Stadtbücherei

Weihnachtszeit heißt für die Frankfurter Büchereien Schließzeit. So ist die Zentralbibliothek mit Musikbibliothek vom 24. bis 26. Dezember und vom 30. Dezember bis einschließlich 1. Januar geschlossen.

Die Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek und die Büchereien in den Stadtteilen Bornheim, Dornbusch, Gallus, Griesheim, Höchst, Nordweststadt, Rödelheim, Sachsenhausen, Schwanheim, Sindlingen und Sossenheim sind vom 24. Dezember bis einschließlich 1. Januar geschlossen

Die Fahrbibliothek ist ab Heilig Abend bis einschließlich 7. Januar nicht unterwegs. In Bergen-Enkheim und Bockenheim pausieren die Bibliotheken vom 24. Dezember bis einschließlich 8. Januar. In Nieder-Eschbach, Niederrad und Seckbach öffnen die Büchereien wieder am 14. Januar.


Angebot des Museums Angewandte Kunst über die Feiertage

Zum Ausklang eines belebten Ausstellungsjahres lädt das Museum Angewandte Kunst am zweiten Weihnachtsfeiertag Familien mit Kindern um 15 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Jil Sander. Präsens“ ein. Die Familienführung ist im Eintrittspreis enthalten.

Zusätzlich hat das Museum sein Angebot über die Feiertage angepasst.


Ausstellungserföffnung ‚Liebe, Glanz und Untergang. Die hessischen Prinzessinnen in der russischen Geschichte‘

Am Dienstag, 19. Dezember, 19 Uhr, wird die Ausstellung „Liebe, Glanz und Untergang. Die hessischen Prinzessinnen in der russischen Geschichte“ im Ikonen-Museum eröffnet. Sie läuft voraussichtlich bis zum 26. Februar.

Mit ihren über 300 Exponaten präsentiert die Ausstellung eine wertvolle Auswahl von Porträts, Dokumenten und persönlichen Gegenständen der vier Prinzessinnen aus dem Haus Hessen, die eine tiefe Spur in der russischen Geschichte hinterlassen haben. Die Leihgaben aus unterschiedlichen Institutionen finden erstmals in einem deutschen Museum zusammen.