Mainz – Die Landeshauptstadt Mainz hat am 19.12.17 vom geschäftsführenden Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Christian Schmidt, als eine von 60 Kommunen den Förderbescheid für die Entwicklung kommunaler Masterpläne erhalten, mit denen die Luftqualität in den belasteten Städten verbessert werden sollen.
„Wir freuen uns, dass das Bundesministerium unseren Förderantrag mit 360.000 € in voller Höhe bewilligt hat. Das zeigt, dass es der Stadtverwaltung gelungen ist, binnen weniger Wochen ein schlüssiges Konzept zu entwickeln, wie der Masterplan gestaltet werden kann“,
erklären Oberbürgermeister Michael Ebling und die zuständige Dezernentin Katrin Eder.
In dem Masterplan M³ wird die Stadt Mainz bis zum 31. Juli 2018 passgenaue Maßnahmen ausarbeiten, mit denen die Stickstoffdioxidbelastung reduziert werden können.
Schwerpunkte des Masterplans sollen sein: Digitalisierung des Verkehrs, Vernetzung im Öffentlichen Personennahverkehr, Radverkehr, Elektrifizierung des Verkehrs und Urbane Logistik.
„Bislang fehlte der Stadt die Mittel, die vielen guten Ideen, die bereits vorhanden sind und nun im Masterplan M³ gebündelt werden sollen, umzusetzen. Mit den Mitteln aus dem „Dieselfonds“ besteht nun endlich die Chance, diese auch in erheblichem Maß umzusetzen. Nur so kann es gelingen, die seit vielen Jahren zu hohe Stickoxidbelastung im Stadtgebiet zu senken und ein drohendes Dieselfahrverbot abzuwenden.“