Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Eltern-Kind-Workshop „Aufwachsen in der digitalen Lebenswelt“

Das Internet und die digitale Kommunikation faszinieren viele junge Menschen. Wohl keine technische Neuerung hat die Lebenswelt Heranwachsender so schnell und nachhaltig verändert wie die neuen Medien. Dabei bieten diese zahlreiche produktive Möglichkeiten, doch birgt der Umgang mit dem Internet, Instagram, Whats App und Co. auch viele Risiken. Oft herrscht deshalb eine große Verunsicherung unter Erwachsenen über den richtigen Umgang von Heranwachsenden mit den neuen Medien.

Uneinigkeit besteht dabei zumeist über die Frage, wie viel Medienkonsum für Kinder gut ist und ab wann er schädlich wird. Meist geht es dabei nicht um die Frage „ob”, sondern vielmehr um das „wie” bei der Nutzung von Medien. Diesem Bedürfnis vieler Eltern nach Aufklärung und Austausch will die Abteilung Jugendarbeit des Amtes für Soziale Arbeit Wiesbaden mit ihrem Veranstaltungsangebot zu den Themen Medienschutz und Medienpädagogik entgegenkommen.

Am Mittwoch, 10. Januar 2018, haben Eltern gemeinsam mit ihren Kindern die Gelegenheit, an einem Workshop teilzunehmen, der die Stärkung von Kindern im Umgang mit den neuen Medien und eine verantwortungsvolle Nutzung zum Ziel hat. Unter der Leitung der Medienpädagogin Beate Kremser werden sowohl aktuelle Apps und Plattformen als auch Tipps zum sicheren Umgang vorgestellt und direkt umgesetzt und unterschiedliche Medien- und Erziehungsstrategien diskutiert. Der Workshop findet in der Zeit von 16 bis 18 Uhr im Medienzentrum der Stadtbibliothek, Hochstättenstraße 6-10, statt.

Das Angebot ist kostenfrei und richtet sich an Kinder ab dem Grundschulalter. Um Anmeldung per Mail wird gebeten bis Freitag, 5. Januar, an Elaine.Roser@wiesbaden.de.


Bürgerbüro: Im Sommer 2018 vom Luisenforum in die Bleichstraße

Das Zentrale Bürgerbüro soll im Sommer 2018 neue Flächen am Faulbrunnenplatz/Bleichstraße beziehen und damit gemeinsam mit dem Fundbüro und der Gewerbemeldestelle in einem Haus untergebracht werden. Der Magistrat hat in seiner Sitzung am Dienstag, 19. Dezember, die Anmietung der Flächen beschlossen.

„Der bisherige Standort im Luisenforum war für den Betrieb des Bürgerbüros nicht mehr optimal. Die Raumkapazitäten waren mit nur elf Schaltern angesichts der stetigen Erweiterung des Dienstleistungsangebots nicht mehr ausreichend. Ich bin daher sehr froh, dass wir am Faulbrunnenplatz einen neuen Standort in der zentralen Innenstadt gefunden haben, dessen verkehrliche Anbindung und Erreichbarkeit mit dem Luisenforum vergleichbar ist“, sagt Bürgermeister Dr. Oliver Franz.

Am neuen Standort wird das Zentrale Bürgerbüro die Anzahl der Kundenschalter deutlich aufstocken; geplant sind derzeit 16 Schalter. Auch in der Publikumssteuerung soll es deutliche Veränderungen geben, um die Wartezeiten für die Kunden planbarer zu machen. „Bisher konnte das Bürgerbüro aus Kapazitätsgründen nur eine beschränkte Anzahl von Terminen über die Online-Terminreservierung anbieten, obwohl sich diese stetig steigender Beliebtheit erfreut. Wir werden dieses Dienstleistungsangebot stark ausbauen und so einen wesentlichen Schritt zur weiteren Verbesserung der Kundenzufriedenheit gehen“, betont Bürgermeister Dr. Franz abschließend.


Virtuelle Führung durch Kunsthaus-Ausstellung

Das Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, bietet einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung “Villa Tugendhat | Kanzlerbungalow“ an. Der Fotograf Dirk Brömmel spricht in dem Filmbeitrag über die Entstehungsweise seiner fotografischen Arbeiten, die die Vergangenheit der Gebäude und der damaligen Bewohner mit dem gegenwärtigen Architekturbestand verbinden.

Der Filmbeitrag kann im Internet unter http://www.wiesbaden.de/kunsthaus-ausstellungen oder über den QR-Code des Kunsthauses (ist als Bild angefügt) abgerufen werden.


Künstlergespräch zur Ausstellung „Villa Tugendhat | Kanzlerbungalow“

Am Sonntag, 7. Januar, um 11.30 Uhr lädt das Kulturamt im Rahmen der Ausstellung „Villa Tugendhat | Kanzlerbungalow“ zu einem Künstlergespräch in die Halle des Wiesbadener Kunsthauses, Schulberg 10, ein.

Der Fotograf Dirk Brömmel spricht mit dem Kunsthistoriker Dr. Peter Forster über seine Arbeit. Ebenfalls wird Arne Schambeck an dem Gespräch teilnehmen. Er war einer von vier offiziellen Fotografen der Bundesregierung im Bundespresseamt, der von 1987 bis 1999 das politische Zeitgeschehen dokumentiert hat. Insbesondere die Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und Roman Herzog, den Bundeskanzler Helmut Kohl und die Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Klaus Kinkel hat Arne Schambeck auf Terminen im In- und Ausland begleitet.

Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt noch bis zum Sonntag, 28. Januar, zu sehen. Dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags hat die Ausstellung von 11 bis 17 Uhr und donnerstags von 11 bis 19 Uhr geöffnet.


Thomas Baum bleibt für weitere fünf Jahre Betriebsleiter von mattiaqua

Der Arbeitsvertrag des Leiters des Eigenbetriebes der Landeshauptstadt Wiesbaden mattiaqua, Thomas Baum, wurde am Dienstag, 19. Dezember, vom Magistrat für weitere fünf Jahre verlängert. Zuvor hatte bereits die Betriebskommission mattiaqua der Vertragsverlängerung zugestimmt.

„Wir sind mit der Arbeit von Thomas Baum sehr zufrieden, und so stand es außer Frage, dass sein Vertrag um die bei den Betriebsleitern von Eigenbetrieben üblichen fünf Jahre verlängert wird“, sagt Oberbürgermeister Sven Gerich.

Thomas Baum wurde Ende 2015 vom Magistrat, befristet für zunächst zwei Jahre, zum Betriebsleiter bestellt. In den zwei Jahren seiner Leitung ist der Eigenbetrieb mit den drei Säulen Quellen, Bäder und Freizeit zu einer Einheit zusammengewachsen – der Personaleinsatz wurde dementsprechend neu organisiert.

Wesentliche Aspekte seines Wirkens sind die Entwicklung eines Bäderkonzeptes, die Auflösung des Sanierungsstaus über einen Mehrjahresplan und die zukünftige Ausrichtung der bestehenden Bäderlandschaft im Hinblick auf Attraktivität und Alleinstellung. Auch Personalentwicklung und –schutz sind Schwerpunkte der Arbeit von Thomas Baum – so wurden beispielsweise die Arbeitsschutzangebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich erweitert, fachspezifische Fortbildungsprogramme entwickelt, Personalentwicklungsinstrumente etabliert und die elektronische Zeiterfassung in allen Betriebseinrichtungen eingeführt.

Hinzu kommen zahlreiche Einzelmaßnahmen, die der Sicherung und Attraktivierung der Bäder und Einrichtungen dienen. So wurde auf dem Spielfeld der Henkell-Kunsteisbahn zur Aufrechterhaltung des Eissportangebotes für Wiesbaden eine mobile Eisbahn eingerichtet. Im beliebten „Lufti“, dem Luft- und Sonnenbad unter den Eichen, wurde ein Beachvolleyballfeld errichtet, Kinderspielgeräte wurden ausgetauscht und die Umkleiden renoviert. In den Bädern Hallenbad Kostheim, Freibad Maaraue, Freibad Kallebad, Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen, Freibad Opelbad, Freizeitbad Mainzer Straße, Thermalbad Aukammtal und Kaiser-Friedrich-Therme wurden beispielsweise Filteranlagen ausgetauscht, die Beleuchtung in LED-Technik getauscht, das ec-Zahlverfahren eingeführt, Sonnenschutzmaßnahmen verstärkt, Großspielgeräte angeschafft und Saunen erneuert. Außerdem wurde die neue Trinkstelle „Faulbrunnen“ in Betrieb genommen.

„Die sehr beachtliche Zweijahresbilanz zeigt, dass Thomas Baum sowohl nach Außen als auch nach Innen gut gewirkt hat. Er genießt unser Vertrauen, und wir wünschen ihm weiterhin eine glückliche Hand bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Mit der Umsetzung des Bäderkonzeptes kommen weitere große Herausforderungen auf mattiaqua zu“, so Oberbürgermeister Gerich abschließend.