Hochdorf-Assenheim: Brand einer Lagerhalle

Katwarnmeldung
Katwarnmeldung

Hochdorf-Assenheim (ots) – Im Ortsbereich von Hochdorf kam es heute morgen kurz nach 08.00h auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes zu einem Brand einer Lagerhalle. Die Brandursache ist bislang unklar. Verletzt wurde bis jetzt Niemand.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung welche sich auch in Richtung der Stadt Ludwigshafen/Rhein bewegt wurde von der Feuerwehr eine entsprechende Warnung (sog. KatWarn) herausgegeben. Die Löscharbeiten dauern an.

Information der Feuerwehr:

Der Großbrand einer landwirtschaftlichen Halle im Außenbereich von Hochdorf-Assenheim beschäftigt seit heute Morgen zahlreiche Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises und des Landkreises Bad Dürkheim. Gegen 08:05 Uhr wurde zunächst die Feuerwehr der VG Dannstadt-Schauernheim wegen des Brandes alarmiert, in der Folge wurden umliegende Feuerwehren aus dem Rhein-Pfalz-Kreis und der VG Deidesheim nachalarmiert.
In der Halle eines landwirtschaftlichen Aussiedlerhofes war aus bislang unbekannten Gründen ein Brand ausgebrochen, welcher sich auf die gesamte Halle ausdehnte. Die auf dem Dach der Halle verbaute Photovoltaikanlage erschwerte die Löscharbeiten der Feuerwehren. In der Halle waren unter anderem landwirtschaftliche Maschinen und Geräte gelagert, ebenso befanden sich Wohnräume von Erntehelfern darin.

Wegen der Lage der Einsatzstelle außerhalb des Ortes musste das Löschwasser über rund 4 km Schlauchleitung von diversen Entnahmestellen zur Einsatzstelle gepumpt werden.
Auf Grund der starken Rauchentwicklung wurden die Warninformationssysteme KATWARN und NINA zur Bevölkerungswarnung ausgelöst. Anwohnerinnen und Anwohner in den betroffenen Bereich wurden aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten, sowie Lüftungsanlagen abzuschalten. Die Rauchwolke zog in Rtg. der Stadt Ludwigshafen, weswegen auch dort KATWARN ausgelöst wurde. Es wurden Meßkomponenten der Feuerwehren Rhein-Pfalz-Kreis, Feuerwehr Speyer und des Landkreis Bad Dürkheim alarmiert, welche in der Umgebung entsprechenden Messungen durchführten. Dabei konnten keine erhöhten Schadstoffwerte festgestellt werden.

Seitens des Rettungsdienstes waren zunächst zwei RTW vor Ort, welche im weiteren Verlauf durch die SEG-San des Rhein-Pfalz-Kreises abgelöst wurde. Die SEG-V richtet derzeit eine Versorgungsstelle für die Einsatzkräfte ein.

Die Feuerwehren sind aktuell noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, welche sich jedoch in Folge der eingestürzten Dachkonstruktion und den noch darunter befindlichen Brandnestern als schwierig gestalten. Mittels eines Teleskopladers des Bauhofes werden derzeit Wände eingerissen um an die verbliebenen Brandstellen heranzukommen.Nach Einsatzende wird voraussichtlich eine Brandwache gestellt werden.

Der Einsatzbereich ist durch die Polizei großräumig abgesperrt.

Zur Ursache und zum Schadensumfang können keine Angaben gemacht werden. Die zuständige Kriminalpolizei aus Ludwigshafen hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen.

Insgesamt sind rund 170 Einsatzkräfte mit 39 Fahrzeugen an dem Einsatz beteiligt.