Wiesbaden (ots) – Über die Leitstelle des Rettungsdienstes wurde am späten Montagnachmittag (25.12.2017, gg. 16:00 Uhr) der Einsatzzentrale der Polizei ein dringlicher Sachverhalt übermittelt. Dort meldete ein Anrufer zuvor telefonisch ein aktuelles begangenes Kapitalverbrechen in der Wiesbadener Aarstraße. Mit starken Polizeikräften wurde im Anschluss die vermeintliche Tatörtlichkeit umstellt. Noch vor dem Haus konnte der oben genannte Anrufer gesichtet und zunächst als Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden.
In der mutmaßlichen Tatwohnung trafen die Beamten dann auf das angebliche Opfer und ihren neuen Lebensgefährten. Beide waren wohlauf und waren über die Anwesenheit der Polizei sehr verwundert. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte der 33-jährige Mann von der neuen Beziehung der 31-jährigen Frau erfahren und sei an ihre Anschrift gefahren. Dort habe er mit Missmut die Anwesenheit des neuen Lebensgefährten festgestellt. Im Anschluss daran habe er dann den falschen Notruf abgesetzt. Für diesen Anruf erwartet ihn nun ein Ermittlungsverfahren seitens der Polizei. Die Aarstraße war für die Dauer der Einsatzmaßnahmen kurzzeitig voll gesperrt.