Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Sicherheitsdezernent Markus Frank: ,So kommen Sie sicher ins neue Jahr!‘

Sicherheitsdezernent Markus Frank wünscht allen Frankfurtern und allen Gästen in der Stadt eine tolle Feier zum Jahreswechsel. Damit das ohne Zwischenfälle gelingt, appelliert er, einige Sicherheitshinweise zu befolgen:

  • Feuerwerkskörper sollte man in Fachgeschäften und nur mit dem BAM-Prüfsiegel kaufen. Illegale Importe aus dem Ausland erfüllen oft nicht die erforderlichen Sicherheitsstandards. Sie können zu früh zünden oder eine zu große Sprengkraft haben.
  • Vorsicht beim Zünden von Knallern und Feuerwerk! Pyrotechnik keinesfalls in geschlossenen Räumen benutzen oder nach dem Zünden in der Hand halten!
  • Aufpassen auf jene, die wegen zu viel Alkohol nicht mehr auf sich selbst achten können. Das gilt besonders, wenn geböllert wird.
  • Vor der Silvesternacht alle brennbaren Gegenstände von Balkonen und Terrassen entfernen! Schon oft haben fehlgeleitete Raketen Wohnungsbrände verursacht.
  • Fahrzeuge sollten in die Garage gestellt oder in einer ruhigen Ecke geparkt werden.
  • Brennende Mülltonnen können vermieden werden, wenn sie weggestellt, abgeschlossen oder nach der letzten Leerung vor dem Silvesterabend nicht mehr befüllt werden.

Sicherheitsdezernent Markus Frank ist überzeugt: „Wenn diese wenigen Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden, steht einer ausgelassenen Feier nichts im Wege. Kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr 2018!“


Räume für Kreative in Seckbach und ein grüneres Bahnhofsviertel – Planungsdezernent Josef bewilligt zahlreiche Förderanträge

Planungsdezernent Mike Josef hat 20 Förderanträge für den Umbau leerstehender Räume für Kreative über insgesamt 272.554 Euro bewilligt sowie Mittel für eine Hofbegrünung im Bahnhofsviertel in Höhe von rund 6000 Euro freigegeben. Es handelt sich beim Leerstandsprogramm vor allem um Kunstateliers, aber auch um Musikstudios, Architekturbüros und verschiedene Kulissenbau-, Design- und Bildhauerwerkstätten, deren Modernisierung und Instandsetzung gefördert wird. Die Räume sind zwischen 36 und 120 Quadratmeter groß und befinden sich alle in ehemals gewerblich genutzten Hallen an der Gwinnerstraße.

„Diese Räumlichkeiten im Gewerbegebiet Seckbach werden durch unsere städtischen Fördergelder überhaupt erst vernünftig nutzbar gemacht“, sagt Stadtrat Josef. „So erhöhen wir das Angebot attraktiver Arbeitsräume für Künstler und Kreative, geben ihnen hier in Frankfurt eine Berufsperspektive und lassen sie nicht in andere Städte abwandern. Zugleich bauen wir gewerblichen Leerstand ab.“

Bislang wurden im „Frankfurter Programm zur Förderung des Umbaus leerstehender Räume für Kreative“ seit 2011 mehr als 2,3 Millionen Euro bewilligt. Die förderfähigen Gesamtkosten betragen 150 Euro pro Quadratmeter, förderfähig sind Mietflächen von maximal 120 Quadratmetern. Die Räume müssen für mindestens fünf Jahre für den vorgesehenen Zweck zur Verfügung stehen. Die Leerstandsagentur RADAR vermittelt im Auftrag des Stadt Frankfurt als Bindeglied zwischen den Kreativen und Eigentümern Räume.

Das zentrale Vermittlungsinstrument ist der Internetauftritt http://radar-frankfurt.de . Hier werden die angebotenen Objekte und weitergehende Informationen für Kreative und für Gebäudeeigentümer aufgeführt. Informationen zum Förderprogramm findet sich unter http://www.stadtplanungsamt-frankfurt.de/wohnungsbaufoerderung im Internet.
Mit rund 6066 Euro wird zudem eine Hofbegrünung in der Taunusstraße im Frankfurter Bahnhofsviertel unterstützt. Es handelt sich dabei um eine Fläche von knapp 48 Quadratmetern. „Das ist ein weiterer Beitrag zur Verbesserung der knappen Freiflächen in dem dicht bebauten Quartier“, sagt Josef. „Die Schaffung von grünen Rückzugsräumen trägt zu mikroklimatischen Verbesserungen bei und macht die vorhandenen Freiflächen im Bahnhofsviertel attraktiver.“

Das Begrünungsprogramm wurde im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Stadtumbau in Hessen – Bahnhofsviertel Frankfurt am Main“ ins Leben gerufen. Die Richtlinien für die Vergabe von Zuschüssen wurden im Februar 2013 vom Magistrat beschlossen. Der mögliche Zuschuss beträgt bis zu 85 Prozent der förderungsfähigen Kosten von 150 Euro pro Quadratmeter gestalteter Hoffläche, maximal 20.000 Euro pro Projekt und Liegenschaft. Neben der Begrünung freier Flächen können auch begrünte Fassaden und Dächer niedriger Hofgebäude sowie Pflanzkübel finanziell unterstützt werden, wenn damit der Wohn- und Freizeitwert merklich und nachhaltig verbessert wird.

Weitere Informationen zur geförderten Hofbegrünung finden sich unter http://www.stadtplanungsamt-frankfurt.de im Internet.


Neue Weichen: keine U-Bahnen zwischen Willy-Brandt-Platz und Südbahnhof, bitte auf S-Bahnen umsteigen

Wegen Weichenbauarbeiten am Südbahnhof fahren von Montag, 8. Januar, bis Sonntag, 15. Januar, keine U-Bahnen zwischen Willy-Brandt-Platz und Südbahnhof. Rechtzeitig nach Ferienende verkehren die Bahnen aber wieder planmäßig.

Als Alternative während der Unterbrechung bieten sich die S-Bahnen an. Ab der Hauptwache fahren diese in Richtung Hauptbahnhof sowie über die Konstablerwache zum Südbahnhof. Die Straßenbahn-Linien 15 und 16 verbinden den Südbahnhof mit der Haltestelle Schweizer-/Gartenstraße, die Linie 16 fährt von hier weiter über den Hauptbahnhof nach Ginnheim.

Auch auf dem weiteren Linienweg sind die Linien U1, U2, U3, U8 und U9 zum Teil nicht wie gewohnt unterwegs: Die Linien U1 und U2 enden am Willy-Brandt-Platz. Hier ist beim Einstieg zu beachten, dass die Linie U1 Richtung Ginnheim am gewohnten Bahnsteig abfährt, die Linie U2 Richtung Gonzenheim jedoch am Bahnsteig Richtung Südbahnhof. Die Linie U3 verkehrt im genannten Zeitraum nur zwischen Oberursel-Hohemark und Heddernheim, wo der Umstieg in die Linien U1 und U2 möglich ist. Die Bahnen der Linie U8 fahren während der Bauphase nicht. Wer zum Riedberg möchte, steigt an der Heddernheimer Landstraße von der U1 in die Linie U9 um, diese fährt länger und mit mehr Wagen. Die Nachtfahrten der Linie U8 übernehmen zwischen Willy-Brandt-Platz und Heddernheim die Bahnen der Linie U1.

Der Grund für die Umleitungen: Vier Weichen werden in der Wende- und Abstellanlage am Südbahnhof ausgebaut und durch neue ersetzt. Bereits im Oktober 2017 wurden in einer ersten Bauphase ebenfalls vier Weichen ersetzt. Der letzte Komplettaustausch der Weichen ist etwa 15 Jahre her. Ihre Lebensdauer hängt von Belastung und Verschleiß ab, die auf der A-Strecke extrem hoch sind. Mehr als 400 Züge pro Tag und Richtung sind dort unterwegs, rund 100.000 Fahrgäste nutzen die Linien am Tag. Am Südbahnhof enden die Linien U1, U2, U3 und U8 und setzen in der Wendeanlage in die Gegenrichtung um.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen ihren Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt zu informieren und längere Fahrtzeiten einzuplanen. Die Fahrplanauskunft im Internet unter http://www.rmv-frankfurt.de kennt die schnellste Verbindung. Über die beste Fahrtmöglichkeit informiert auch das RMV-Servicetelefon unter der Telefon 069/2424-8024, das rund um die Uhr erreichbar ist.


Extinct in the Wild: Erhaltungszucht und Wiederauswilderung der Socorrotaube

Die Socorrotaube ist eine von weltweit nur fünf rezenten Vogelarten, die nur noch in menschlicher Obhut überleben. In den 1970er Jahren verschwand die Taube durch menschliche Aktivitäten von ihrer Heimatinsel Socorro im Ostpazifik.

Für ihre Wiederansiedlung wurde das Socorro Dove Project (SDP) gegründet. Der Zoo Frankfurt ist seit über 20 Jahren eine tragende Säule dieses internationalen Wiederansiedlungsprojektes. Und das zeigt Erfolge: 2013, nach 40 Jahren Abwesenheit, konnte das EEP mit verschiedenen Partnern die Taube wieder in ihr Heimatland Mexiko – zunächst in den Zoo African Safari (Puebla/MX) – zurückbringen.

Stefan Stadler, Kurator für Vögel und Huftiere, hält am Mittwoch, 3. Januar, im Zoo einen Vortrag über das Auswilderungsprojekt. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Serengeti-Saal. Dieser ist am besten über den Zooausgang Rhönstraße, Ecke Waldschmidtstraße, zu erreichen. Der Eintritt ist kostenfrei.


Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern – Führung zu Archäologie und Geschichte von Karmeliterkirche und -kloster

Kenntnisreich und anschaulich vermittelt Simone Ganss am Samstag, 6. Januar, ab 15 Uhr die spannende Geschichte des Frankfurter Bettelordens sowie die baugeschichtliche Entwicklung von Kirche und Kloster in einer 90-minütigen Führung im Archäologischen Museum Frankfurt, Karmelitergasse 1. Bei den kunsthistorisch bedeutsamen Wandgemälden von Jörg Ratgeb (um 1480 bis 1526) in Kreuzgang und Refektorium endet die Führung.

Frankfurts einzige erhaltene mittelalterliche Klosteranlage befindet sich heute zwischen den Hochhäusern, am Fuße der Skyline. Am westlichen Rand der Altstadt errichteten Mitte des 13. Jahrhunderts die Karmeliten, ein in Palästina gegründeter Bettelorden, ein Kloster. Als Herberge für Händler und Kaufleute erfüllte es in der Messe- und Handelsstadt auch eine wichtige wirtschaftliche Funktion. Die frühe Baugeschichte des Karmeliterklosters ist durch Urkunden und Klosterdiarien nur unzureichend überliefert. Erst die Ausgrabungen in der Kirche erbrachten gesicherte Fakten.

Diese öffentliche Führung ist kostenlos und findet immer am 1. Samstag im Monat um 15 Uhr statt. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Erwachsene zahlen den regulären Eintritt in Höhe von 7, ermäßigt 3,50 Euro. Der Treffpunkt ist das Museumsfoyer in der Karmelitergasse.