Karlsruhe – Mit zwei Heimspielen gegen direkte Kontrahenten beginnen die KIT SC GEQUOS das Jahr 2018. Man muss also nur wortwörtlich 1 und 1 zusammenzählen, um die Bedeutung dieser beiden Spiele für den Aufsteiger einzuschätzen. Den Auftakt macht wie zu Saisonbeginn das Kräftemessen mit den Bayer Giants Leverkusen. Ende September schnupperten die GEQUOS gleich in ihrem ersten ProB-Spiel an der Überraschung und mussten sich beim Traditionsverein erst nach Verlängerung geschlagen geben. Druck verspüren vor dem Spiel am Samstag sicher auch die Gäste, die ihren achten Rang unbedingt verteidigen wollen, um in die Playoffs einzuziehen.
Eine besondere Bedeutung will GEQUOS-Coach Jaivon Harris dem Auftakt ins neue Jahr nicht beimessen: „Alle acht Spiele sind gleichermaßen wichtig. Wir müssen vor allem in der Defensive die Intensität hoch halten, dann haben wir immer eine Chance.“ Die Weihnachtstage haben die Karlsruher zur Regeneration genutzt, danach sind sie in ein kurzes Trainingslager eingestiegen. „Wir wollten unseren Rhythmus wiederfinden und auch Neuzugang Davorin Kuntic eine Gelegenheit geben, im Team anzukommen“, so Harris. Für den Rest der Saison nimmt er alle Spieler in die Pflicht: „Jeder wird seinen Teil beisteuern müssen. Auf dem Feld stehen die, die am besten zur Situation passen, sich voll reinhauen und alles geben.“
Gegner Leverkusen hatten vor Saisonbeginn viele unter den Favoriten – den Erwartungen wurde das Team bislang aber nur teilweise gerecht. Mit Platz 8 hätte der Traditionsverein derzeit grade noch einen Playoff-Platz sicher, der Abstand nach hinten ist aber knapp. Aus einem sehr ausgeglichenen Kader stechen die beiden US-Boys Donovan Jack und Bruce Beckford Jr ein wenig hervor. Auch Marvin Heckel und Tim Schönborn punkten im Schnitt zweistellig.
Sprungball zum ersten GEQUOS-Spiel des neuen Jahres ist am 6. Januar um 19.30 Uhr.