Landau – Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Sibirischen Tigers, wie viele verschiedene Pinguinarten gibt es und was ist der Unterschied zwischen Reptilien und Amphibien? Solchen Fragen können die kleinen Besucherinnen und Besucher der Landauer Zooschule künftig ganz einfach digital auf den Grund gehen.
Das Land Rheinland-Pfalz hat dem von der Stadt Landau gestellten Förderantrag zur Errichtung eines WLAN-Hotspots in der Zooschule stattgegeben und Mittel in Höhe von 500 Euro zugesichert. Die Umsetzung des Projekts ist für Frühjahr 2018 geplant.
Der Breitbandausbau und die Internetversorgung über öffentliche Hotspots sind wesentlicher Bestandteil der „digitalen Agenda“ von Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Förderung des Landes begrüßt. „Eine leistungsstarke Kommunikationsinfrastruktur stellt die Grundvoraussetzung unserer heutigen Informationsgesellschaft dar und ist ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen, Einrichtungen und Privathaushalte“, erklärt der Stadtchef. „Auch in Bildungseinrichtungen wie unserer Zooschule ist es von großer Bedeutung, Kindern die Möglichkeit zu geben, mit neuen Medien zu arbeiten und sie dabei zu unterstützen, Medien- und Internetkompetenz zu erwerben.“
Auch Beigeordneter und Zoodezernent Rudi Klemm zeigt sich begeistert von dem neuen Angebot, das den Zooschulunterricht künftig bereichern soll. „Die Landauer Zooschule ist ein wichtiger Lernort für Kinder und Jugendliche und weit über die Stadtgrenzen hinaus für ihr umfangreiches Bildungsprogramm bekannt“, so Klemm. „Ob Wertschätzung und Erhalt der biologischen Vielfalt, Tier-, Arten- und Umweltschutz oder der verantwortungsvolle Umgang mit Tieren – die Zooschule leistet einen besonderen Beitrag zur Umweltbildung in der Region“, erklärt der Umweltdezernent. Der neue WLAN-Hotspot bereichere künftig nicht nur das Angebot der Zooschule, sondern biete auch den Zoobesucherinnen und -besuchern die Möglichkeit, unweit der Zooschule kostenfreies WLAN zu nutzen.