Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Textorbad am Mittwoch geschlossen
Aufgrund von Wartungsarbeiten bleibt die Schwimmhalle des Textorbades am Mittwoch, 10. Januar, geschlossen. Am Donnerstag steht sie den Badegästen zu den üblichen Zeiten wieder zur Verfügung.
Frankfurter Bürgerämter bleiben am 16. Januar geschlossen
Am Dienstag, 16. Januar, findet eine Personalversammlung statt. Die Frankfurter Bürgerämter bleiben daher an diesem Tag geschlossen.
Für Fragen und Terminvereinbarungen steht in der Zeit weiterhin die Behördenrufnummer 115 zur Verfügung. Es ist aber mit längeren telefonischen Wartezeiten zu rechnen.
Filmforum Höchst: Von Organspenden und dem Leben mit Behinderungen
Nachdenklich wird es von Donnerstag, 11. Januar, bis Mittwoch, 17. Januar, im Filmforum Höchst. Denn wie schnell man aus dem normalen Leben gerissen werden kann, zeigen zwei neue französische Produktionen.
In der beim Filmfestival in Venedig gestarteten Produktion „Réparer les vivants – Die Lebenden reparieren“ wird ein junger Surfer so schwer verletzt, dass er nur noch von Maschinen am Leben erhalten werden kann. Zeitgleich wartet eine Frau auf eine lebensrettende Transplantation und seine Eltern stehen vor einer sehr schweren Entscheidung.
Mehdi Idir und Grand Corps Malade erzählen in „Patients – Lieber Leben“ von jungen Menschen, die sich – plötzlich an einen Rollstuhl gefesselt – in einem Reha-Zentrum treffen und lernen, mit ihrer Behinderung zu leben und zu lieben.
Ausleihrenner 2017 war Autorin Elena – Ferrante Steigende Besuchszahlen bei der Stadtbücherei
Die Besucherzahlen der Stadtbücherei sind 2017 erneut gestiegen. Die öffentlichen Bibliotheken Frankfurts zählten rund 1,47 Millionen Besuche, insgesamt 3 Prozent oder 45.000 mehr als im Vorjahr. Die Ausleihzahlen sind mit rund 2.76 Millionen stabil.
Während die Bibliotheken etwas weniger genutzt wurden, boomte die so genannte Onleihe- also die Möglichkeit, sich Medien direkt auf den Rechner zu laden. Rund 294.000 Downloads wurden gezählt; das entspricht einer Steigerung von fast 90 Prozent. Trotzdem bleiben das physische Buch, die CD oder der Film beliebt und machen den Löwenanteil aller Ausleihen aus.
Insgesamt bietet die Stadtbücherei jetzt 597.000 physische und 169.000 digitale Medien. Die Ausleihrenner sind so bunt wie die Stadt. Der letztjährige Lieblingsroman der Frankfurter kommt aus Italien: „Die Geschichte eines neuen Namens“ von Elena Ferrante. In der Onleihe waren Charlotte Link und der Däne Jussi Adler-Olsen mit dem Krimi „Selfies“ beliebt.
Die Sachbuchliste führte der verstorbene Roger Willemsen mit „Wer wir waren“ an. Bei den Kinderbüchern stehen „Die drei ??? Kids“ und die Engländerin Joanne K. Rowling mit ihren „Phantastischen Tierwesen“ ganz vorne. Der beliebteste Spielfilm kommt mit „Frühstück bei Monsieur Henri“ aus Frankreich und bei der Musik landete die US-amerikanische Metal-Band „Metallica“ mit ihrem Album „Hardwire“ auf Platz 1.
Stadt Frankfurt empfängt orthodoxe Gemeinden zum Neujahrsfest
Oberbürgermeister Feldmann hat die orthodoxen Kirchengemeinden Frankfurts anlässlich ihres Epiphanias-Neujahrsfestes empfangen. Er begrüßte die Gäste mit den Worten: „Religionen sind ein wesentlicher Punkt, ein Verbindungspunkt im Zusammenleben unserer Stadt. Unser Frankfurt ist eine besondere Stadt. Bekannt für ihren menschlichen und toleranten Charakter. Aber wir wollen mehr. Der größte Sohn unserer Stadt, Johann Wolfgang von Goethe, hat es so gesagt: ‚Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.‘ Darum brauchen wir gerade heute: Offenheit und Akzeptanz; Neugier und Empathie; Gemeinschaft und Sinnstiftung. Darum ist es mir ein wichtiges Anliegen, unsere orthodoxen Gemeinden zu einem Neujahrsfest in unseren Kaisersaal einzuladen. Wir machen es nun zum zweiten Mal: Daraus sollte eine selbstverständliche Tradition unserer Stadt werden, so wie wir die Sternsinger jährlich im Kaisersaal empfangen oder das Lutherjahr in der Paulskirche feiern. Diese Vielfalt gehört zu unserem Frankfurt und ist eine unserer größten Stärken.“
Archimandrit Gregorios Sorovakos, Vorsitzender der Orthodoxen Pfarrkonferenz Frankfurt, sagte: „Die orthodoxen Gemeinden tragen gerade in ihrer Vielfalt viel zu einem gelingenden Miteinander der Religionen bei. Wir setzen auf den Dialog und auf ein friedliches Frankfurt. Es freut uns sehr, dass wir erneut zu einem Empfang anlässlich des orthodoxen Neujahrsfestes gemeinsam mit der Stadt einladen können. Die rege Resonanz zeigt: Daraus ist eine gute Tradition geworden. Uns freut die die Wertschätzung durch die Stadt Frankfurt, und sie spornt uns an, uns weiterhin engagiert für den Zusammenhalt und den Austausch der Religionen stark zu machen.“
Oberbürgermeister Feldmann führte aus: „Seit Jahrhunderten ist es das Erfolgsmodell unserer Stadt, offen, neugierig und aufgeschlossen zu sein. Internationalität kennzeichnet Frankfurt bereits seit langem als lebensbejahende Stadt. Mein Ziel: Ein Denkmal am Hauptbahnhof für die zu uns gekommenen Menschen. Ein Symbol, das wir um die Mühen und auch die Ausgrenzung wissen, die Menschen entgegenschlug, die kamen, um für Frankfurt zu arbeiten, die kamen, um zu bleiben. Sie alle sind heute längst Frankfurterinnen und Frankfurter wie wir alle.“
Baumfällarbeiten in der Mainzer Landstraße
Das Grünflächenamt muss Weide 372 in der Mainzer Landstraße nördlich der B 40 fällen. Pilze haben dem Gehölz zugesetzt. Einen Nachfolger gibt es nicht, da die anderen Bäume zu dicht stehen.