Frankfurt: Wissenschafts- und Meinungsfreiheit im Fokus – Die Goethe-Universität debattiert im Rahmen der Bürgeruni über Diskurskultur

Frankfurt am Main – Die Goethe-Universität veranstaltet im Rahmen der Bürgeruniversität am 19. Januar 2018 ein Forum mit dem Titel: „Diskurskultur im Zwielicht – Wie viel Meinungsfreiheit verträgt die Uni?“.

Teilnehmende des Podiums, das vom früheren HR-Fernsehmoderator Meinhard Schmidt- Degenhard moderiert wird, sind Universitätspräsidentin Prof. Birgitta Wolff, die den Abend auch eröffnet, der Philosoph Prof. Rainer Forst, die Ethnologin Prof. Susanne Schröter, der Humangeograf Prof. Bernd Belina sowie der Jurist Maximilian Pichl. Letzterer ist einer von 60 Mitunterzeichnern, die Ende Oktober 2017 in einem Offenen Brief gegen die Vortragseinladung des Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Forschungszentrums Globaler Islam, protestiert hatten.

Mit der Veranstaltung am 19. Januar greift die Goethe-Universität am Fall des im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Forschungszentrums Globaler Islam kurzfristig ausgeladenen Gastredners Rainer Wendt Diskussionsstränge einer kontroversen öffentlichen Debatte auf. Ausgehend vom Einzelfall soll jedoch auch darüber diskutiert werden, welche Möglichkeiten und Grenzen für Meinungsfreiheit im Rahmen des wissenschaftsgeleiteten Diskurses einer Universität bestehen. Einen einleitenden inhaltlichen Impuls leistet Joachim Braun, Chefredakteur der Frankfurter Neuen Presse.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

„Diskurskultur im Zwielicht – Wie viel Meinungsfreiheit verträgt die Uni?“ 19. Januar 2018, 19.00 – 21.00 Uhr, Campus Westend, Hörsaalzentrum, Theodor-W.-Adorno-Platz 5, Hörsaal (HZ) 3.

Programm der Frankfurter Bürger-Universität: www.buerger.uni-frankfurt.de