Bad Kreuznach – Die Sanierung des Freibades Salinental wird durch das Programm „Städtebauliche Erneuerung“, Sonderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier (INV)“ durch Fördermittel des Bundes und des Landes unterstützt. Der vorläufige Zuwendungsbetrag beträgt 4,68 Mio. Euro. Die Stadt Bad Kreuznach hatte vergangenes Jahr den Antrag gestellt und nun den Bewilligungsbescheid des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz erhalten.
„Das ist ein wichtiges Projekt und wir sehr froh über die Unterstützung“,
freut sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer.
„Das Freibad dient neben sportlichen und freizeitlichen Zwecken insbesondere der sozialen Integration aller Bevölkerungsschichten und Ethnien sowie der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Jung und Alt und fungiert als zentrale Sportanlage zwischen allen Fördergebieten der städtebaulichen Erneuerung.“
Schwächeren und beeinträchtigten Menschen, vor allem Menschen mit Behinderungen, soll durch den barrierefreien Ausbau des Freibades die Möglichkeit einer verstärkten Teilhabe und Integration in der Gesellschaft geboten werden. Zudem dient das Bad, welches im größten Freiluftinhalatorium Europas liegt, auch den Touristen und Kurgästen als willkommene Abwechslung.
„Wir haben uns trotz mehrerer antragsstellender Kommunen erfolgreich um die Förderung beworben“,
sagte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer erfreut. Die Förderhöhe beträgt 90 Prozent der vorläufig ermittelten zuwendungsfähigen Gesamtkosten von 5,2 Mio. Euro.
Darüber hinaus hat die Stadt Bad Kreuznach einen Antrag zur Förderung des Neubaus des Hallenbades im Salinental über die Sportanlagenförderung beim Land eingereicht. Der Stadt wurde im Rahmen der Eingemeindung der Stadt Bad Münster am Stein-Ebernburg in die Stadt Bad Kreuznach durch das ehemalige Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur eine Zuwendung zur Verbesserung der Bäderstruktur in Aussicht gestellt.
Durch den Neubau des Hallenbades im Salinental und die Sanierung des Freibades können erhebliche Synergieeffekte erzielt werden. Die Stadt erwartet insbesondere geringere Betreiberkosten des dann bestehenden „Kombi-Bades“, wodurch es voraussichtlich zu einer nachhaltigen finanziellen Entlastung kommen wird. Die Antragsunterlagen werden derzeit geprüft.