Ludwigshafen – Knapp 73.000 Euro: das ist das vorläufige Ergebnis der Sternsingeraktion in diesem Jahr. Anfang Januar waren wieder zahlreiche Kinder im Stadtgebiet unterwegs, um in den Häuser den Segen Gottes für 2018 zu bringen und für Kinder in Not weltweit zu sammeln.
Die Sternsingeraktion ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Beispielsland in diesem Jahr war Indien, das Hauptziel der Aktion: Kinderarbeit dort und weltweit verhindern. In manchen Gemeinden gibt es aber auch direkte Kontakte zu Hilfsprojekten, für die die Kinder bei Wind und Wetter durch die Straßen und zu den Häusern ziehen; so etwa in St. Michael und Joseph/Rheingönheim, wo die Summe von 8145 Euro für Waisenkinder in der Partnergemeinde Rwankuba überwiesen wird. Vielfach geben die Kinder auch die Süßigkeiten, die sie erhalten, an soziale Organisationen, wie etwa die Tafel, weiter.
250 Euro sammelten Sternsinger bei einem Empfang bei der neuen Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Auch sie lobte – wie Dekan Alban Meißner, der die Kinder begleitete – deren Engagement: „Es ist toll von euch, dass ihr nicht nur an euch denkt, sondern auch an die Kinder in der Welt, denen es schlecht geht.“
Sternsinger-Sein ist nicht nur Vergnügen, sondern auch harte Arbeit. So wurden die Kinder und ihre Begleiter in diesem Jahr häufig von schlechtem Wetter begleitet; aber sie wussten, wofür sie die Strapazen auf sich nahmen – etwa in St. Martin, wo sie sich vorab mit Hilfe von Materialien wie Filmen und Bildern vom Kindermissionswerk gut informiert hatten.
Hier die Ergebnisse:
Pfarrei Hll. Petrus und Paulus: 12.423 Euro
Pfarrei Hl. Katharina von Siena: 18.120 Euro
Pfarrei Hl. Edith Stein: 13.964 Euro
Pfarrei Hl. Franz von Assisi: 20.904 Euro
Pfarrei Hl. Cäcilia: 7.287 Euro