Karlsruhe – Nach einem nervenaufreibenden Spiel musste sich der SSC Karlsruhe Volleyball am Samstagabend beim Rückrundenauftakt gegen den TV/DJK Hammelburg mit 2:3 (25:18, 20:25, 26:28, 25:22 und 14:16) geschlagen geben. Die Karlsruher verpassten es sich für die Auftaktniederlage in der Hinrunde zu revanchieren.
Und dabei schien es zu Beginn nach Plan zu laufen. Hammelburg entwickelte vor allem über den Aufschlag sehr viel Druck, machte aber auch gleichzeitig viele ungezwungene Fehler. Der SSC holte sich den ersten Durchgang relativ locker mit 25:18. Doch die Lockerheit schwenkte in fehlende Konzentration um. Plötzlich präsentierten sich die SSC-Volleys zu inkonsequent. Die Gäste profitierten von der Schwächephase und holten sich die Sätze zwei und drei (20:25 und 26:28).
Sichtlich angefressen kamen die Karlsruher aber noch einmal zurück, was besonders Mittelblocker Jonathan Finkbeiner hervorhob: „Die Jungs, die reingekommen sind haben einen klasse Job gemacht und uns zurück ins Spiel geholt.“ Die Einwechselspieler Felix Roos, Thomas Heidebrecht und Lukas Jaeger führten den SSC zum 25:22-Satz- und gleichzeitig auch Punktgewinn.
Im Aufwind sahen die Zuschauer im OHG einen ausgeglichenen Tie-Break, in dem der SSC psychisch zunächst Vorteile verbuchte. Diese konnte das Team von Diego Ronconi aber nicht nutzen. Hammelburg erwies sich den Tick abgeklärter und verwandelte den Matchball zum 16:14.
Nach dem Spiel haderten die Karlsruher besonders an der eigenen Performance, die wieder einmal Licht und Schatten produzierte. Ändern können es die SSC-Volleys nun auch nicht mehr. Finkbeiner zieht zumindest ein positives Fazit: „Die Jungs haben im vierten Satz Moral gezeigt. Mit dieser Leistung und mit mehr Konzentration werden wir in Grafing nächste Woche etwas holen.“