Neckar-Odenwald-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mosbach: Fahrt endet bevor sie begonnen hat
Als ein Mann gerade losfahren wollte, nachdem er seine Scheiben vom Eis befreit hatte, wurde er am Montagmorgen im Erlenweg in Neckarelz kontrolliert. Der Autobesitzer hatte den Motor seines Fahrzeugs bereits gestartet, als ihn Beamte des Polizeireviers Mosbach ansprachen. Bei der anschließenden Überprüfung konnte festgestellt werden, dass der 33-Jährige zwar einen Führerschein vorzeigen konnte, es sich dabei aber um eine Fälschung handelte. Der Mann hatte umsonst Eis gekratzt, denn das Auto musste nach der Kontrolle stehen bleiben. Der Führerschein wird nun noch durch Spezialisten begutachtet, aufgrund der Feststellungen der Beamten vor Ort muss der Mann aber auf jeden Fall mit einer Anzeige wegen Urkundenfälschung rechnen. Noch schlimmer wäre es für ihn gekommen, wenn er sein Auto in Bewegung gesetzt hätte. Dann hätte er zusätzlich noch einer Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis entgegengesehen.
Mosbach: Ladendieb hatte es auf Parfüm abgesehen
Guten Duft mag offenbar ein Ladendieb, welcher am Freitagnachmittag, zwischen 15.50 Uhr und 16.10 Uhr, in einem Drogeriegeschäft im Einkaufszentrum an der Bachmühle in Mosbach aktiv war. Der ungefähr 25 Jahre alte Täter nahm insgesamt 15 Parfümtester an sich und verließ damit den Laden. Dadurch entstand ein Diebstahlsschaden in Höhe von mehr als 1.000 Euro. Der Unbekannte, welcher Zeugenhinweisen zufolge einen gepflegten Eindruck gemacht haben soll, war mit einem schwarzen Kurzmantel und auffälligen beige Sportschuhen bekleidet. Er trug schwarze kurze Haare, die an den Ohren eventuell ausrasiert waren, und Zeugen beschreiben den Mann als südländischen Typ. Das Polizeirevier Mosbach bittet unter der Telefonnummer 06261 8090 um Hinweise zu dem Mann.
Buchen: Totes Reh nach Wildunfall vermutlich entwendet
Ob auf der Kreisstraße zwischen Hainstadt und Walldürn-Hornbach Wilderer unterwegs waren, versucht derzeit das Polizeirevier Buchen zu klären. Auf der Strecke war es am Freitag, gegen 7.30 Uhr, zu einem Wildunfall gekommen. Der Autofahrer musste die Unfallstelle kurz verlassen, um von einem Grillplatz aus mit dem Handy die Polizei zu rufen. Als er kurze Zeit später mit den Beamten wieder an die Unfallstelle kam, war das Tier, welches bei dem Unfall zuvor getötet worden war, nicht mehr da. Lediglich Blut- und Schleifspuren konnten an der Unfallstelle festgestellt werden, so dass davon ausgegangen werden kann, dass sich ein Unbekannter den Kadaver angeeignet hat. Der Verdacht, dass es sich dabei um ein anderes Wildtier gehandelt haben könnte, ist spätestens seit Sonntagnachmittag unbegründet. Zu diesem Zeitpunkt wurden nämlich die Reste eines vermutlich bei einem Wildunfall getöteten Rehs in einer Plastiktüte auf dem Grillplatz ganz in der Nähe der Unfallstelle von Freitag aufgefunden. Möglicherweise handelt es sich auch um das Tier, das dabei getötet wurde. Es ist durchaus denkbar, dass der Kadaver freitags unmittelbar nach dem Unfall von einer unberechtigten Person mitgenommen wurde und auch wieder abgelegt wurde, nachdem der oder die Unbekannte bemerkt hatte, dass das Fleisch des Tieres durch den Unfall nicht mehr verwertbar war. Das Polizeirevier Buchen, Telefon 06281 9040, bittet Zeugen, die am Freitag, zwischen 7.30 Uhr und 8.10 Uhr auf dem Streckenabschnitt zwischen Hainstadt und Hornbach verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, um Hinweise.