Wiesbaden – Die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden haben Mittelblockerin Tanja Sredic verpflichtet. Ob die 26-Jährige Serbin bei den Hessinnen bereits am Samstag beim Auswärtsspiel in Dresden eingesetzt werden kann, ist noch nicht klar. Der VCW bemüht sich, die Spielberechtigung für Sredic rechtzeitig zu erhalten.
„Mit Tanja bekommen wir eine erfahrene Mittelblockerin, die sich sofort in unser Spielsystem einfügen kann“, freut sich VCW-Chef-Coach Dirk Groß auf seinen Neuzugang. Sredic gehöre zu den besten Mittelblockerinnen in der serbischen Liga, so der Diplom-Trainer weiter. „Unser Ziel war es, uns auf dieser Position zu verstärken, das sollte uns gelungen sein.“
Tanja Sredic, die bei den Wiesbadenerinnen die Rückennummer 17 erhält, ist 1,87 Meter groß und kann auf internationale Spielerfahrung verweisen. Im Jahr 2013 nahm sie mit der serbischen Nationalmannschaft an der „Europa League“ teil. Seit 2009 ist die Rechtshänderin im Profi-Volleyball aktiv. Sredic ging zunächst für die serbischen Clubs Dinamo Azotara Pancevo und Spartak Subotica ans Netz, bevor sie 2016 für ein Jahr zu Polski Cukier Muszynianka in die erste polnische Liga wechselte. Zuletzt stand die Mittelblockerin erneut bei Spartak Subotica unter Vertrag. Jetzt vollzieht Tanja Sredic den Wechsel in die Volleyball Bundesliga.
„Ich bin sehr glücklich, das erste Mal in Deutschland zu sein“, berichtete Sredic bei ihrer Ankunft. „Ich kann das erste Training und das erste Spiel mit der Mannschaft kaum erwarten.“ Lange musste die Serbin auf ein Kennenlernen ihrer Mitspielerinnen nicht warten: Vom Flughafen aus ging es für Tanja Sredic – von einem Abstecher zur neuen Wohnung abgesehen – direkt ins Abendtraining.
Als weiteren Vorteil in Tanja Sredics Verpflichtung sieht VCW-Chef-Coach Dirk Groß, dass die Mittelblockerin bereits im vollen Trainings- und Spielbetrieb ist. „Sie steht uns von Anfang an zu 100 Prozent zur Verfügung, sodass wir direkt mit ihr durchstarten können.“ Die Wiesbadenerinnen hoffen nun, Sredics Spielberechtigung schon bald vom europäischen Volleyballverband CEV zu erhalten.