Wiesbaden – Die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden bestreiten ihr nächstes Spiel in der Fremde. Am frühen Samstagabend, genauer gesagt um 17:30 Uhr, treffen die Hessinnen auf Tabellenführer Dresdner SC.
Die Reise nach Sachsen ebenfalls mit angetreten hat die neue VCW-Mittelblockerin Tanja Sredic. Die 26-jährige Serbin darf auch aktiv ins Spielgeschehen eingreifen, denn die zuständigen Verbände gaben am Mittag in Sachen Spielberechtigung Grünes Licht. Unterdessen hat Sredic erstmals mit ihren neuen Mannschaftskameradinnen leicht trainieren können.
„Es war jetzt natürlich nicht viel Zeit, aber Tanja hat sich gut eingefunden und einen positiven Eindruck hinterlassen“, berichtet VCW-Chef-Coach Dirk Groß. Nach dem Erfurt-Spiel am Mittwochabend hatte das Trainer-Team die Intensität gedrosselt. „Wir hatten gestern nur eine Videoeinheit und lockeres Training“, so Groß. Der VCW ist bereits am Freitagmorgen nach Dresden aufgebrochen und wird unterwegs, etwa eine Stunde vor dem Ziel, einen längeren Zwischenstopp einlegen. „In Nossen werden wir noch einmal eineinhalb Stunden mit dem Ball trainieren und uns bestmöglich auf das morgige Spiel vorbereiten“, erklärt der Diplom-Trainer.
Groß weiß, dass auf seine Mannschaft in Sachsen eine schwere Aufgabe wartet: „Dresden ist seit zwölf Spielen ungeschlagen, die sind klarer Favorit.“ Dennoch freue er sich auf das Spiel: „Die Bedingungen dort sind ebenso wie die Atmosphäre sehr gut. Unser Ziel ist es, guten Volleyball zu spielen.“
Der Dresdner SC, der seit der ersten Niederlage zum Saisonauftakt kein Spiel mehr verloren hat, steht mit 35 Punkten an der Tabellenspitze der Volleyball Bundesliga und ist nicht nur deshalb großer Favorit auf die Deutsche Meisterschaft. Im DSC-Kader sind alle Positionen sehr gut besetzt, sodass das Team von Trainer Alexander Waibl die meisten Ligastatistiken anführt.
Die Partie zwischen dem Dresdner SC und dem VC Wiesbaden wird am Samstag um 17:30 Uhr angepfiffen. Das Spiel wird auf Sportdeutschland.TV live übertragen.