Neustadt: Holzernte-Vorführung – warum und wie auch im Stadtwald Bäume gefällt werden müssen

Forstrevier Hohe Loog präsentiert drei gängige Holzernteverfahren und lädt alle Interessierten ein, moderne Forstwirtschaft live und hautnah zu erfahren

Verkaufsfertige Holzpolter am Waldparkplatz Hahnenschritt. Am kommenden Freitag kann man bei einer Holzerntevorführung erleben wie sie zustande kommen und warum der Waldbau überhaupt erforderlich ist. (Foto: J.Bramenkamp)
Verkaufsfertige Holzpolter am Waldparkplatz Hahnenschritt. Am kommenden Freitag kann man bei einer Holzerntevorführung erleben wie sie zustande kommen und warum der Waldbau überhaupt erforderlich ist. (Foto: J.Bramenkamp)

Neustadt an der Weinstraße – Am kommenden Freitag, 26.01.18, besteht die einmalige Möglichkeit, unter fachkundiger Führung moderne und schonende Holzernte im Stadtwald zu erleben. Der Leiter des Forstreviers Hohe Loog, Jens Bramenkamp, bietet allen Interessierten an, Waldwirtschaft und die Holzernte mit Profis live zu sehen.

Die für alle offene und zum ersten Mal im Stadtwald stattfindende Exkursion zeigt unter realen Bedingungen die schwierigen Verhältnisse, unter denen Durchforstungen stattfinden, welche technischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen und welche waldbaulichen Zielsetzungen verfolgt werden. Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren können diskutiert werden. Die Notwendigkeit der Waldbewirtschaftung wird an drei unterschiedlichen Waldbeständen vorgestellt.

Gezeigt wird die klassische motormanuelle Holzernte mit Waldarbeitern, Motorsägen und einem Forstseilschlepper. Dann erhalten die Teilnehmer Einblicke in die Arbeit eines Harvesters (Vollernter) und eines Forwarders (Rückezuges). Diese Maschinen zeigen die Machbarkeit und Grenzen der vollmechanisierten Holzernte auf. Zum Schluss präsentiert eine österreichische Spezialfirma die Möglichkeiten des Einsatzes eines Mittelstrecken-Seilkrans als ein teilmechanisiertes Verfahren.

Fachlich unterstützt wird die angebotene Exkursion durch weiteres Forstpersonal der Stadt und durch das Forstamt Haardt.

Treffpunkt ist am Freitag, der 26.01. um 14:00 Uhr der Waldparkplatz der Kaltenbrunnerhütte (NW-Schöntal). Dauer der Veranstaltung: ca. 2 ½ Stunden.
Voraussetzung zur Teilnahme ist eine gute, min. leichte körperliche Kondition und Trittsicherheit, da auch kleinere Strecken abseits der Wege zurückgelegt werden. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind unabdingbar.
Der Veranstalter der Exkursion übernimmt keinerlei Haftung, sodass jeder Besucher auf eigene Gefahr teilnimmt.
Die Vorführung muss bei Starkregen, Schnee/Eis oder Sturm leider ausfallen.

Weitere Infos unter: jens.bramenkamp@wald-rlp.de