Mainz – Seit Frühjahr 2017 ist die Gustav Stresemann-Wirtschaftsschule Fairtrade School. Fairer Handel ist an der Schule seit vielen Jahren Tradition, sowohl mit Aktionen als auch im Bildungsprogramm.
So findet jedes Jahr nach den Weihnachtsferien ein kleiner Neujahrsempfang im Foyer der Schule für alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte statt, um auf das neue Jahr einzustimmen. Dies wird vom Team „Vielfalt in Schule erleben“ organisiert und hier sind vor allem Aktive aus dem Fair Trade-Team der Schule dabei.
„Mit den fairen Produkten bei diesem Empfang erreichen wir unsere 800 Schülerinnen und Schüler sowie die 70 Lehrkräfte“,
sagt Wiebke Bück, Lehrerin an der Schule. Es gibt Kaffee und Saft aus Fairem Handel vom Weltladen Unterwegs Mainz. Finanzielle Unterstützung erfährt die Schule in diesem Jahr über den Gewinn aus dem Wettbewerb „Hauptstadt Fairer Handel“, den die Landeshauptstadt Mainz im letzten Jahr erzielt hat. Auf den Tischen liegen gute Wünsche und Segenssprüche für das neue Jahr. Sinn und Zweck der Veranstaltung ist es für eine gute Atmosphäre zu sorgen und ins Gespräch zu kommen, um positiv gestimmt ins neue (Schul-)Jahr zu starten.
Die Schulleitung ist sehr stolz, dass sowohl Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer als auch Eltern künftig an der GSW an dem Ziel gemeinsam mitwirken, durch fairen Handel das Ungleichgewicht im weltweiten Handel abzubauen. In Mainz setzen sich seit einigen Jahren Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam für einen gerechten Handel ein. Mainz ist seit
2013 Fair Trade-Stadt. Die Stadt erzielte beim Wettbewerb Hauptstadt des Fairen Handels 2017 den dritten Platz. Das Angebot an fair gehandelten Produkten soll in der Stadt ausgeweitet und Bürgerinnen und Bürger über den Fairen Handel informiert werden. Schulen und Bildungseinrichtungen waren von Anfang an wichtige Akteure in diesem Prozess.