Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


‚Frankfurt meets Davos‘ zum zehnten Mal beim Weltwirtschaftsforum – Oberbürgermeister Feldmann wirbt vor internationalen Spitzen aus Wirtschaft und Politik für die Region FrankfurtRheinMain

In diesem Jahr hat die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) zum zehnten Mal zahlreiche Spitzenvertreter internationaler Unternehmen zu dem inzwischen traditionellen Empfang „Frankfurt meets Davos“ eingeladen. Das Grußwort sprach, wie in den vergangenen Jahren auch, Oberbürgermeister Peter Feldmann.

In seiner Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender der FrankfurtRheinMain GmbH warb er für Investitionen am Wirtschaftsstandort FrankfurtRheinMain: „Der Abendempfang Frankfurt meets Davos ist nach zehn Jahren ein traditionelles Netzwerktreffen während des Weltwirtschaftsforums. Es gibt mir die Möglichkeit, unsere Botschaft, dass FrankfurtRheinMain ein Ort ist, an dem man hervorragend arbeiten und leben kann, Top-Entscheidern aus der ganzen Welt im persönlichen Gespräch zu vermitteln. So ist es auch dieses Mal eine besondere Ehre, Gastgeber einer Region auf der globalen Bühne des Weltwirtschaftsforums zu sein“, sagte Feldmann.

Mehr als 350 Vertreter nationaler und internationaler Unternehmen, Verbände, Konzerne sowie zahlreiche Gäste aus Politik und Wissenschaft waren vertreten. Unter den Gästen waren auch EU-Kommissar Günther Oettinger, Parteisekretär Ren Xuefeng der chinesischen Stadt Guangzhou, Joachim Faber, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Börse, Marcus Schenck und Karl von Rohr aus dem Vorstand der Deutschen Bank, Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck, Erich Harsch, Chef der Drogeriemarktkette dm, Bernd Leukert, Vorstandsmitglied der SAP SE, André Kobelt, Geschäftsleitung Heraeus Holding, sowie der Heidelberger Oberbürgermeister Eckart Würzner.

Schwerpunkt des Abends war das Thema Digitalisierung. Oberbürgermeister Peter Feldmann kündigte hierfür die Gründung einer Stabsstelle an. In FrankfurtRheinMain wird ein überdurchschnittlich hoher Anteil der Wertschöpfung im Bereich der Informationstechnologie erwirtschaftet. Die Region gehört zu führenden Standorten im Bereich der Informationstechnologie. Die Stadt Frankfurt beherbergt mit dem DE-CIX den nach Datendurchsatz weltweit größten Internetknoten. Die Zahl der Rechenzentren in der Region steigt rasant. Im Beisein von EU-Kommissar Günther Oettinger wurde auch das Thema Künstliche Intelligenz angesprochen.

„Die hohe Präsenz internationaler Wirtschaftsführer auf unserem Empfang in Davos bestätigt die große Anziehungskraft von FrankfurtRheinMain“, sagte Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region. „In Davos treffen sich traditionell zahlreiche Entscheider der Unternehmen, die wir von einer Investition in unsere Region überzeugen möchten. Deshalb ist es für uns immens wichtig, vor Ort präsent zu sein und für die Region FrankfurtRheinMain zu werben.“

In seiner Ansprache betonte Oberbürgermeister Feldmann die internationale Tradition Frankfurts: „Internationalität und Gastfreundschaft haben bei uns eine lange Tradition. Im Schnittpunkt verschiedener europäischer Handelsrouten gelegen, veranstaltet Frankfurt schon seit Jahrhunderten internationale Messen. FrankfurtRheinMain ist auch deshalb so erfolgreich, weil die Region Talente aus der ganzen Welt anzieht. Zahlreiche bedeutende Universitäten in der Region, die in den Schlüsseldisziplinen wie Wirtschaft oder Ingenieurwesen ausbilden, und das duale Ausbildungssystem in Deutschland sind das Rückgrat unseres Erfolges. FrankfurtRheinMain ist hervorragend gerüstet, Chancen zu nutzen und globale Herausforderungen souverän zu meistern.“

FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region ist die Standortmarketinggesellschaft der Region FrankfurtRheinMain, die sich aus 29 Kreisen, Städten, dem Land Hessen, Kommunen und Verbänden zusammensetzt. Aufgabe der Gesellschaft ist es, ausländische Unternehmen über Standortvorteile zu informieren und für die Region zu gewinnen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit von FrankfurtRheinMain zu fördern und die Wahrnehmung im Ausland zu stärken. Die FrankfurtRheinMain GmbH ist der zentrale Ansprechpartner in der Region für alle Anfragen bei Ansiedlungen von Unternehmen aus dem Ausland.


2017 war ein gutes Jahr! Der Zoo zieht Bilanz

Am Anfang eines Jahres vermelden die Zoos üblicherweise ihre Besucherzahlen vom Vorjahr und die Ergebnisse der Inventur des Tierbestandes. 2017 konnten viele Tiergärten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gegenüber dem Vorjahr einen Besucheranstieg verzeichnen. Der Frankfurter Zoo liegt mit seinen Zahlen im Trend.
Besucherplus trotzt Großbaustelle

836.160 Besucher kamen 2017 in den Zoo – über 31.000 mehr als im Jahr davor. Das entspricht einer Steigerung von 3,9 Prozent. Rund 7000 Eintritte davon konnten während der dreimonatigen Öffnung am Zooeingang in der Rhönstraße gezählt werden. Der Nebeneingang war im Jahr 2013 geschlossen worden. 2017 konnte er von Juni bis Oktober erstmals wieder für Inhaber von Jahres- oder Vorverkaufskarten geöffnet werden. Überdurchschnittlich viele Besucher zog es in den Monaten Februar, März, April, Juni und Oktober in den Zoo. In den Sommermonaten Juli und August drückte der häufige Regen die Bilanz. Nicht abschrecken ließen sich die Besucher erfreulicher Weise von der großen Baustelle für die neue Pinguin-Anlage mitten im Zoo, für die vorrübergehend einige Wege gesperrt werden mussten. Allerdings sind alle Tiere wie gewohnt zu sehen. Bis auf die Außenanlage der Zwergotter sind alle Anlagen zugänglich.

Auf großes Interesse stieß auch 2017 wieder das Führungsangebot der Pädagogischen Abteilung: Rund 1000 Führungen mit rund 13.000 Teilnehmern wurden gebucht. Erwähnenswert ist die hohe Anzahl der Buchungen von Schulführungen für Oberstufenklassen. Beliebt ist vor allem das Thema „Sozialverhalten von Primaten“, das neben Frankfurter Schülergruppen auch Schulen von Hannover bis Oberbayern anzieht.

Eine deutliche Zunahme gab es bei den Kindergeburtstagsführungen. Dabei erfahren die Kinder interessante Besonderheiten über ihre Lieblingstiere. Die tierischen Favoriten der Kinder waren Robben, Affen und Giraffen.

Viel Unterstützung durch Tierpaten und ehrenamtliches Engagement

Erneut ein Plus gab es bei den Tierpatenschaften: 2083 Paten hatten zum Stichtag 31. Dezember Patenschaften für 2380 Tiere übernommen. Über die Patenschaften konnten 2017 fast 200.000 Euro an Spendengeldern eingenommen werden. „Die Tierpaten tragen mit ihren zweckgebundenen Spenden ganz wesentlich zur Optimierung der Tierhaltung bei. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Aus den Spenden wird zum Beispiel die neue Außenanlage für die Goldgelben Löwenäffchen finanziert, die sich gerade im Bau befindet und voraussichtlich im Frühsommer bezogen werden kann“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.

Ihr Dank gilt auch den 38 ehrenamtlichen Naturschutzbotschaftern von Zoo und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt, die bei 619 Einsätzen an ihren Infomobilen über die Tiere im Zoo, deren freilebende Verwandte sowie Natur- und Artenschutzthemen aufklären. Sehr viel Engagement zeigten auch die ehrenamtlichen Helfer, die den Zoo bei seinen Veranstaltungen unterstützen.

Veränderungen im Tierbestand

Die Säugetiere waren am Stichtag 31. Dezember mit 1144 Individuen in 86 Arten vertreten. Wichtige Nachzuchten gab es zum Beispiel bei Okapis, Bonobos, Tamanduas und Baumkängurus. 2017 neu hinzugekommene Säugetierarten sind unter anderem Waldhunde, Kirk-Dikdiks, Rotschulter-Rüsselhündchen und Große Ameisenbären.

Am 31. Dezember lebten im Zoo Frankfurt 285 Vögel in 83 Arten. Fünf Arten mehr als im Vorjahr. Unter den Neuzugängen und Nachzuchten 2017 sind einige besonders erwähnenswert. So gelang in Frankfurt die einzige Gaukler-Nachzucht der letzten zwölf Monate innerhalb der gesamten in europäischen Zoos gehaltenen Population. Auch die in Deutschland ausgestorbene Blauracke konnte mit sechs Jungvögeln erfolgreich nachgezüchtet werden. Reisfinken und Montserrattrupiale wurden in das Haltungskonzept des Zoos aufgenommen, da die Populationen im Freiland seit Jahren massiv unter Druck stehen.

320 Tierarten sind im Exotarium zu bestaunen. Zum Teil leben diese in Staaten oder Kolonien, die bei der Inventur als ein Individuum gezählt werden. Insgesamt ermittelte das Revier einen Bestand von 3121 Individuen. Nach einer grundlegenden Sanierung konnte im Aquarienbereich das erste von drei großen Becken wieder in Betrieb genommen werden. Ein besonders schöner Zuchterfolg waren die Jungtiere bei den Papua-Weichschildkröten.

Bauen für Pinguine und Löwen

Die Ende 2016 begonnenen Bauarbeiten an der neuen Anlage für Humboldt-Pinguine sind in vollem Gange. Deutlich ist die Struktur der großzügigen Anlage zu erkennen. Das Technikgebäude und Teile der Filtertechnik stehen, das große Wasserbecken mit den Unterwassereinblicken ist gegossen. Als nächstes soll das kleine Logistikgebäude entstehen, in dem sich auch die Absperrgehege für die Pinguine befinden. Im Anschluss erfolgt dann der Garten- und Landschaftsbau. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Arbeiten im Sommer zum Abschluss kommen. Derweil ist das nächste große Projekt bereits in Vorbereitung: Die Außenanlage der Asiatischen Löwen soll vergrößert und umgebaut werden. Zur Unterstützung der Finanzierung der 1,3 Millionen Euro teuren Maßnahme hat der Zoo die Spendenaktion „Macht Platz für den König“ ins Leben gerufen. Fast 50.000 Euro konnten darüber bereits eingenommen werden. Der Zoo hofft, den Umbau 2020 realisieren zu können und bittet weiterhin um Unterstützung für das Projekt, mit dem die Gehegefläche für die Löwen annähernd verdoppelt werden kann.


Die neue Frankfurter Altstadt entdecken: Öffnung des Krönungsweges am 9. Februar

Am Freitag, 9. Februar, öffnet die mit dem Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt beauftragte DomRömer GmbH von 9 Uhr bis 17 Uhr den historischen Krönungsweg, der durch das neue Stadtviertel im Herzen Frankfurts führt. Die Bürger erhalten an diesem Tag Gelegenheit, das neue Viertel bereits vor der offiziellen Eröffnung im September 2018 zu entdecken. Besucher können den Krönungsweg vonseiten des Römerbergs aus betreten.

Oberbürgermeister Peter Feldmann bietet an diesem Tag zwei Führungen über den Krönungsweg an. Diese finden von 11 Uhr bis 12 Uhr sowie von 13 Uhr bis 14 Uhr statt. Interessierte können sich per E-Mail unter altstadt@stadt-frankfurt.de anmelden. Während dieser Zeiten ist die Begehung des Krönungsweges nur für Teilnehmer der Führungen möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.


Baumfällarbeiten im Stadtgebiet

In den kommenden Wochen werden in den Stadtteilen Höchst und Sossenheim Bäume gefällt.

Im Dunantring wird ein Ahorn mit der Baum-Nummer 38 entfernt. Der Baum ist faul sowie morsch und an der Krone droht Bruchgefahr. Wegen baulicher Veränderungen wird nicht nachgepflanzt.

Auf der Königsteiner Straße wird das Grünflächenamt eine Erle mit der Baum-Nummer 9 fällen. Der Baum ist faul und morsch sowie von Pilz befallen und absterbend. Die Erle wird in der nächsten Pflanzperiode durch einen jungen Baum ersetzt.


Jahrespressekonferenz und Programmausblick für 2018 des Jüdischen Museums

Im Jahr 2018 feiert das älteste Jüdische Museum der Bundesrepublik Deutschland sein dreißigjähriges Bestehen. Zugleich nimmt die bauliche, programmatische und visuelle Erneuerung im Jubiläumsjahr sichtbar Form an. Nach dem Richtfest am 7. März gewährt das Museum im Herbst fünf Tage lang Zugang zu seinem Neubau; zudem präsentiert es sich in einem neuen Corporate Design. Auch die digitale Erweiterung schreitet voran: Highlights der Sammlungen werden künftig auf der Plattform von Google Arts & Culture zu finden sein, und eine in Kooperation mit dem Historischen Museum entwickelte App führt Touristen sowie Schülerinnen und Schüler zu „Unsichtbaren Orten“ der Migration im Frankfurter Stadtraum.

30 Jahre – 30 Geschichten

Das Jüdische Museum Frankfurt konnte 2017 seine Besucherzahl erneut steigern. Etwa 30.000 Menschen besuchten die Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle, das Museum Judengasse oder das Pop Up Monument am Willy-Brandt-Platz. Die Zahl 30 bildet auch das Motto einer eigens für das Jubiläumsjahr entworfenen Kampagne: Diese wird anhand ausgewählter Gegenstände 30 Geschichten aus der 30-jährigen Geschichte präsentieren. Die Kampagne findet in erster Linie auf Social Media statt. Sie endet mit einer LernNacht zum 9. November, dem 30. Jahrestag der Eröffnung, die sich den vergangenen 30 Jahren jüdischer Museologie in Europa widmen wird.

Digitale Vermittlung

„Unsichtbare Orte“ heißt ein neues digitales Vermittlungsprogramm des Jüdischen Museums, das in Kooperation mit dem Historischen Museum entwickelt wurde und sich an Schüler der Mittelstufe sowie Touristen wendet. Die App basiert auf einem topografischen Zugang zu „Frankfurt – (als) Stadt der Vielfalt“. Sie verschränkt jüdische Zeitgeschichte mit den Migrationsgeschichten anderer Communities und macht sie im Stadtraum erfahrbar. Den Ausgangspunkt bildet dabei eine navigierbare Karte, die zugleich auch die Nutzer lokalisiert und sie zu den verschiedenen Orten führt. Die App präsentiert persönliche Geschichten ebenso wie Ortsgeschichten in Form von Texten, Bildern und Audios. Sie stellt eine Art virtuelles Denkmal für die temporären Geschichten von Migranten in Frankfurt dar.

Die App „Unsichtbare Orte“ wurde von der Aventis Foundation experimente#digital, dem Kooperationsfonds des Kulturamts der Stadt Frankfurt, der Ursula Ströher Stiftung und museOn gefördert.


,Handlungsraum im Museum‘ im Weltkulturen Museum – Erfolgreiches Kooperationsprojekt für Menschen mit Demenz findet seinen Abschluss

„Handlungsraum Museum – Künstlerisch-ästhetische Praxis und Demenz“ ist ein Vermittlungsprojekt für Menschen mit Demenz des Weltkulturen Museums in Zusammenarbeit mit dem Alten- und Pflegeheim Anlagenring in Frankfurt. Das auf ein Jahr angelegte Projekt (Beginn Februar 2017), das großzügig durch den Stiftungsfonds DiaDem unterstützt wurde, kommt nun zu seinem vorläufigen Ende.

Das Projekt will die Teilnahme von Menschen mit Demenzerkrankung am kulturellen und sozialen Leben fördern und neue Möglichkeiten der Öffnung des Museums ausloten. In zwei Semestern à 20 Treffen erarbeiteten die beiden Gruppen mit jeweils acht Teilnehmenden, angeleitet und begleitet von den Frankfurter Künstlerinnen Claudia Gaida und Silke Wagner in dialogischen Führungen eigene Anknüpfungspunkte zu den Ausstellungen „Der Rote Faden – Gedanken Spinnen Muster Bilden“ (2017) und „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst“ (bis 26. August 2018).

Die Auseinandersetzung mit den Objekten und die eigene kreative Tätigkeit wecken und fördern vorhandene Fähigkeiten der Teilnehmenden. Ihr emotionales Gedächtnis wird angesprochen und sie können Brücken zu ihrer Vergangenheit bauen. So erinnerte sich beispielsweise eine Teilnehmerin beim Betreten der Ausstellungsvilla an ihre eigene Schulzeit in Frankfurt.

Während sich in der Ausstellung „Der Rote Faden“ die Praxis des Webens leicht mit den individuellen Lebenserfahrungen der Teilnehmenden verknüpfen ließ und Erinnerungen aus der eigenen Vergangenheit mit der Gruppe geteilt wurden, sind es Aufnahmen mit Meerblick in der aktuellen Ausstellung „Entre Terra e Mar“, die bei einigen der Teilnehmenden Erinnerungen an ihre eigenen Reisen und ihre damaligen Erlebnisse weckten.

In den Workshops griff die Gruppe die Themen Reisen, Religion und die unterschiedlichen individuellen kulturellen Prägungen wieder auf. Aus diesen Gesprächen ergaben sich Impulse, die in die praktische Arbeit einflossen.
In verschiedenen kreativen Workshops arbeiteten die Bewohner des Alten- und Pflegeheims mit Papier, Stoff, Fotografien, Wollfäden, Federn und Perlen. Sie entwickelten individuelle Muster, zeichneten mit Tusche oder fertigten Collagen an.

Daraus entstand eine zwanzigteilige Postkarten-Edition, die das Projekt und die Arbeiten der Teilnehmenden dokumentiert. Die Edition kann zum Preis von 8,50 Euro ab sofort an der Kasse zur Ausstellung „Entre Terra e Mar“ des Weltkulturen Museums, Schaumainkai 29, erworben werden.

Das Projekt fand nun Ende Januar seinen Abschluss mit kleinen Präsentationen der entstandenen Arbeiten im Alten- und Pflegeheim Anlagenring sowie im Weltkulturen Museum.

„Für die Zukunft kann ich mir sehr gut ein Angebot für Multiplikatoren vorstellen, das auf das bisherige Projekt aufbaut und beispielsweise Alltagsbegleiter in ihrer Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen unterstützt und im Bereich der ästhetischen Praxis weiterbildet“, gibt Stephanie Endter, Leiterin der Vermittlung im Weltkulturen Museum, einen Ausblick.

„Handlungsraum Museum“ wurde durch den Stiftungsfonds Diadem gefördert.


Ich will nicht so sein wie du: Kombiführung durch zwei Ausstellungen im Weltkulturen Museum

Das Weltkulturen Museum lädt ein zur Kombiführung mit dem Titel „Ich will nicht so sein wie du: Die indigene Stimme als Projekt der Zukunft“ mit dem Ethnologen Arno Holl. Die Führung beginnt am Mittwoch, 31. Januar, um 18 Uhr.

Indigener Rap aus Brasilien, Theorien über Sein und Schein, eine Neudeutung der Gesellschaft: All das lässt sich aus den Exponaten der Ausstellungen „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst“ und „Variationen des Wilden Körpers. Fotografien von Eduardo Viveiros de Castro“ herauslesen und in Relation zueinander setzen. Die Führung verbindet beide Ausstellungen anhand ausgewählter Objekte.

Die Führung inklusive Eintritt kostet 8,50 Euro, ermäßigt 4 Euro. Sie startet im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29.


Grünflächenamt informiert über Baumfällarbeiten

Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen die nachfolgend aufgeführten Bäume wegen der genannten Mängel sowie aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend gefällt werden müssen:

In der Ludwig-Landmann-Straße müssen die drei Robinien mit den Baum-Nummern 346, 347 und 348 weichen, da sie in starke Schräglage geraten sowie im Absterben begriffen sind. Auf Nachpflanzungen wird wegen fehlender Entwicklungsmöglichkeiten verzichtet.

In Alt-Hausen müssen die Mitarbeiter des Grünflächenamts Ahorn Nr. 14 fällen, da von besagtem Baum Bruch- und Unfallgefahr ausgeht. Auch an dieser Stelle kann wegen zu dichten Gehölzes kein Ersatz geschaffen werden.