Kaiserslautern – Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen nicht stehen für die Partie der 3. Handballliga Süd zwischen dem TuS Fürstenfeldbruck und dem TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg.
Der Handballclub vor den Toren Münchens hat seit sechs Spieltagen nicht mehr verloren, während die Gäste seit dem 12. Spieltag auf einen Sieg warten. Dansenbergs Trainer Marco Sliwa ist jedoch weit davon entfernt, die fast 400 km lange Auswärtsfahrt nicht mit der nötigen Zuversicht anzugehen.
„Es läuft zwar aktuell wirklich einiges nicht optimal, aber wenn ich mir die Abwehrleistung meiner Mannschaft in den ersten 30 Minuten gegen die HBW2 und die Offensivleistung der ersten Hälfte in Oppenweiler vergegenwärtige, dann sind wir absolut konkurrenzfähig. Was fehlt ist ganz einfach die Konstanz über 60 Minuten und die wollen wir uns Stück für Stück wieder erarbeiten“,
blickt er gedämpft optimistisch nach vorne.
Wie man gegen den TuS Fürstenfeldbruck auftreten muss, wissen Mannschaft und Trainer sehr genau. Und auch die Dansenberger Fans werden sich gerne an das Hinspiel erinnern, als sich der TuS nach dem Seitenwechsel in einen wahren Rausch spielte und einen 13:20-Pausenrückstand in einen 33:30-Heimsieg umwandelte. Wichtig wird sein, Lösungen gegen die extrem offensive Deckung zu finden und in der Abwehr die beiden Top-Torschützen Sebastian Meinzer und Johannes Stumpf in den Griff zu bekommen.
Die Mannschaft reist bereits am Freitagabend an, um ausgeruht in diese wichtige Auswärtspartie zu starten. Mit dabei sein werden zahlreiche Fans, die das Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt verbringen wollen. Anstoß in der stimmungsvollen Wittelsbacher-Halle in Fürstenfeldbruck ist am Samstagabend um 19.30 Uhr.