Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Wohnungsdezernent Josef sieht ,eine Reihe von erfreulichen Entwicklungen‘ – Neuer Tätigkeitsbericht des Amtes für Wohnungswesen liegt vor

Das Amt für Wohnungswesen hat den aktuellen Tätigkeitsbericht 2016 vorgelegt. Darin werden auf mehr als 100 Seiten die wesentlichen Aktivitäten des Amtes im Jahr 2016 dargestellt. Im Bericht werden die Organisation und die Aufgaben des Amtes beschrieben, die von der Wohnungsmarktbeobachtung, dem Mietspiegel, der Betreuung innovativer Wohnformen, der mietrechtlichen Beratung, der Wohnungsaufsicht, der Verfolgung von Mietpreisüberhöhung, bis hin zur Registrierung und Vermittlung von Wohnungssuchenden und Wohngeld reichen. Außerdem enthält der Bericht wohnungsmarktrelevante Daten, Zahlen und Ergebnisse aus dem Amt. Wie bereits in den Vorjahren wurde der bisherige Jahresbericht der Kommunalen Wohnraumversorgung integriert.

„Die neuen Zahlen aus dem aktuellen Bericht belegen eine Reihe von erfreulichen Entwicklungen“, sagt Planungs- und Wohnungsdezernent Mike Josef. „So ist die Zahl der beim Amt für Wohnungswesen registrierten Haushalte, die auf eine Vermittlung in eine Sozialwohnung warten, etwas zurückgegangen, von 9.592 auf 9.491. Auch das rechnerische Wohnungsdefizit – also der Nachholbedarf an Wohnraum in Frankfurt – hat sich von 40.048 auf 36.700 reduziert. Nicht zuletzt hat sich auch die Zahl der zur Vermittlung an Sozialmieter bereitstehenden Wohnungen ein wenig nach oben bewegt: Insbesondere durch den Erwerb von Belegungsrechten stieg die Zahl leicht auf 32.064 von 32.017. Damit zeigt der Bericht auch, dass wir zwar noch keine Trendwende erreicht haben, aber die Stadt Frankfurt am Main die richtigen Rahmenbedingungen setzt und wichtige Impulse in den Wohnungsmarkt gibt.“

Im Jahr 2016 haben 44.303 Besucher das Angebot im ServiceCenter des Amtes in Anspruch genommen. Allein die Mietrechtliche Beratung erfasste 3152 persönliche Rechtsberatungen sowie die Beantwortung weiterer 1417 schriftlicher Anfragen.

Der Tätigkeitsbericht 2016 steht ab sofort als pdf im Internet unter www.wohnungsamt.frankfurt.de. Auf Wunsch wird der Bericht Interessenten auch zugeschickt. Er kann beim Amt für Wohnungswesen unter Telefon 069/212-35395 angefordert werden.


Polizeibeamte besuchen Eissporthalle

Am Mittwochnachmittag, 31. Januar, begrüßte Stadtrat Markus Frank 100 Polizeibeamte in der Eissporthalle, die das Deutsche Sportabzeichen und das Europäische Sportleistungsabzeichen abgelegt haben. Gemeinsam händigten Vize-Polizeipräsident Walter Seubert mit Stadtrat Markus Frank die Sporturkunden aus.
Stadtrat Markus Frank lobte die gute und enge Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium und dankte stellvertretend den anwesenden Beamtinnen und Beamten. Stadtrat Frank sagte: „Mit Ihrem persönlichen Engagement in den Revieren, Fachdiensten und Kommissariaten leisten Sie einen großen Beitrag für die Sicherheit der Stadt. Wir schätzen sehr Ihre Arbeit, die bisweilen auch an die menschlichen Belastungsgrenzen heran reichen.“ Nach der Urkundenübergabe führte Stadtrat Markus Frank die Polizeisportler durch die Eissporthalle verbunden mit Einblicken in die Technikräume.


Jetzt für den Gründerpreis bewerben

Am 22. Februar endet die Bewerbungsphase für den 18. Frankfurter Gründerpreis. Die Jury zeichnet drei innovative Geschäftsideen aus, die im Jahr 2017 auf dem Stadtgebiet gegründet oder ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen haben.

Der Frankfurter Gründerpreis ist mit Preisgeldern von 30.000 Euro dotiert. Traditionell werden die Preisträger im Mai in Form einer Preisverleihung im Kaisersaal des Römers bekanntgegeben. Eine Jury, unter dem Vorsitz der Wirtschaftsförderung Frankfurt, aus Politik und Wirtschaft sowie Preisträgern der Vorjahre wird aus allen Bewerbern ihre Entscheidung treffen.

Am Dienstag, 6. Februar, 17 Uhr findet eine Informationsveranstaltung in der Frankfurt University of Applied Sciences, Campus Nibelungenplatz/Kleiststraße, BCN Hochhaus, 5. OG, Raum 532, Abteilung Forschung Wissenschaft Transfer statt.

Die Unterlagen für die Bewerbung sind zum Download auf der Website http://www.frankfurt-business.net zu finden. Kontakt für weitere Informationen: Telefon 069/212- 36211, E-Mail: gruenderpreis@frankfurt-business.net.


Literatur und Musik zum Holocaust-Gedenktag

Anlässlich des internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust lädt die Frankfurter Volkshochschule (VHS) für Sonntag, 4. Februar, zu einem musikalisch-literarischen Nachmittag ein.

Musikalischer Gast ist die in Warschau geborene Henryka Tronek. Tronek stammt aus einer Musikerfamilie und war von 1974 bis 2009 Erste Geigerin im Radio-Symphonie-Orchester des Hessischen Rundfunks. Sie wird über ihre Mutter, die Cellistin Halina Kowalska, sprechen, die den Holocaust überlebt hat. Das Gespräch findet in russischer Sprache statt. In deutscher Sprache wird aus dem Buch „Arie für Violoncello“ gelesen, worin das dramatische Überleben Halina Kowalskas während des Zweiten Weltkrieges beschrieben wird. Begleitend spielt Tronek einige Stücke auf der Geige.

Die Veranstaltung findet am Sonntag, 4. Februar von 16 bis 18.15 Uhr in der Volkshochschule Frankfurt, Sonnemannstraße 13, Raum 4001, statt. Der Eintritt kostet 8 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Interessierte können sich auf der Website http://www.vhs.frankfurt.de unter der Kursnummer 4480-90 informieren und anmelden. Alternativ ist eine Anmeldung auch über das Servicetelefon unter 069/212-71501 oder per E-Mail mit Angabe der Kursnummer an vhs@frankfurt.de möglich.

Weitere Auskünfte erteilt Dr. Liliya Karpynska telefonisch unter 069/212-38384 oder per E-Mail an liliya.karpynska.vhs@stadt-frankfurt.de .


Mehr als Bauen: Neue Geschäftsstelle zeigt mit Veranstaltungsprogramm Facetten des Neuen Frankfurt

Kulturdezernentin Ina Hartwig und Planungsdezernent Mike Josef haben am Donnerstag, 1. Februar, gemeinsam mit der ernst-may-gesellschaft die geplanten Aktivitäten zum Neuen Frankfurt und die dafür neu eingerichtete Geschäftsstelle in der Römerstadt vorgestellt. Das bekannte Stadtplanungsprojekt der 1920er Jahre soll in den nächsten Jahren eine stärkere Aufmerksamkeit erfahren. Das bundesweite Bauhaus-Jubiläum 2019 bietet den Anlass dafür.

Dass das Neue Frankfurt viel mehr als nur ein städteplanerisches Projekt unter dem damaligen Stadtbaurat Ernst May war, spiegelt das großangelegte Veranstaltungsprogramm wider. Vorträge, Aufführungen und ein internationales Symposium sind in Planung. Gleich drei große Frankfurter Museen, das Museum Angewandte Kunst, das Deutsche Architekturmuseum und das Historische Museum, richten 2019 ihre Sonderschauen zu verschiedenen Aspekten der Bewegung aus. „So vielschichtig wie das Neue Frankfurt war, wollen wir auch unser Programm gestalten. Die Künstler des Neuen Frankfurt leisteten Pionierarbeit auf verschiedensten Gebieten. Ob Produktdesign, Musik, Literatur, Radio oder bildende Kunst – diese tiefgreifende Reformbewegung am Ende der Weimarer Republik durchdrang alle Lebensbereiche der damaligen Stadtgesellschaft. An dieses reiche Frankfurter Erbe für die Moderne können wir heute anschließen“, sagte Kulturdezernentin Hartwig.

Auch die Übersetzung des Neuen Frankfurt in die Gegenwart haben sich die Verantwortlichen auf die Fahnen geschrieben. „Die Fragen des sozialen und preiswerten Bauens, die Ernst May und sein Team Mitte der 1920er Jahre beschäftigten und schließlich zum Neuen Frankfurt als einem Siedlungsbauprogramm führten, sind heute in Frankfurt aktueller denn je. Die vielen guten Lösungsbeispiele aus dieser Zeit wollen wir an die heutigen Anforderungen anpassen und weiterentwickeln“, sagte Mike Josef, Planungsdezernent der Stadt Frankfurt.

Speziell für das Programm wurde eine Wort-Bild-Marke entwickelt. Sie zeigt einen weißen Adler auf rotem Grund, verbunden mit dem Schriftzug Neues Frankfurt. Als Vorbild diente das Frankfurter Wappentier von Hans Leistikow, das Mitte der 1920er Jahre bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten alle amtlichen Unterlagen der Stadt zierte. Der neben dem Adler platzierte Schriftzug lässt die Schriftart Futura, eine Frankfurter Erfindung, aufleben. Zum ersten Mal wird das neue Logo bei der Eröffnung des Forums Neues Frankfurt in der Römerstadt eingesetzt. Das Forum fungiert als Geschäftsstelle für die Vorbereitungen des Programms und bündelt künftig die Aktivitäten der Stadt und aller beteiligten Institutionen. Die Geschäftsstelle wird städtisch gefördert und von der ernst-may-gesellschaft geführt. Sie soll als kompetente Anlaufstelle Bürgern und Besuchern der Stadt ebenso wie Interessierten und dem Fachpublikum dienen. Eigentümer und Mieter von Immobilien aus der Zeit des Neuen Frankfurt erhalten zudem eine direkte Anlaufstelle für Fragen rund um die fachgerechte Sanierung ihrer Häuser. Das Forum Neues Frankfurt wird am Montag, 5. Februar, um 18 Uhr, in der Hadrianstraße 5 von Kulturdezernentin Ina Hartwig, Planungsdezernent Mike Josef und dem Vorsitzenden der ernst-may-gesellschaft, Prof. Dr. Klaus Klemp, eröffnet.


Wiederaufbau des Goetheturms: Binding spendet 15.000 Euro

Der Schrecken über den Verlust des Goetheturms ist noch immer groß. Umso wichtiger ist das Engagement vieler Frankfurter für ihr Wahrzeichen. Auch die Binding-Brauerei ist dabei: 15.000 Euro spendet die Traditionsbrauerei für den geplanten Wiederaufbau des Goetheturms.

Das Geld stammt aus dem Bierverkauf im Frankfurter Handel: In der Zeit vom 20. November bis 23. Dezember hatte die Binding-Brauerei von jedem 20er Mehrwegkasten Binding Römer Pils jeweils 50 Cent zugunsten des Goetheturms abgezweigt. „Die Summe haben wir dann nochmals aufgerundet, so dass nun insgesamt 15.000 Euro unter dem Strich stehen“, freut sich Claudia Geisler, Pressesprecherin der Binding-Brauerei.

Die gute Nachricht hat denn auch gleich zwei Stadtvertreter nach Sachsenhausen gelockt: Oberbürgermeister Peter Feldmann und Stadtrat Jan Schneider (Dezernent für Bau und Immobilien, Reformprojekte, Bürgerservice und IT) nahmen den Binding-Scheck am Donnerstag, 1. Februar, entgegen.

Die Spende über 15.000 Euro von Binding eingerechnet, sind bisher 139.188,22 Euro auf dem offiziellen Spendenkonto der Stadt Frankfurt eingegangen. Insgesamt beteiligten sich 1142 Personen mit einer Spende.

Der Goetheturm zählte mit seiner Höhe von 43 Metern zu den höchsten hölzernen Aussichtstürmen Deutschlands. Sein Name war ihm bei der Eröffnung 1931 anlässlich des bevorstehenden 100. Todestages von Johann Wolfgang von Goethe gegeben worden. In der Nacht zum 12. Oktober 2017 war das Frankfurter Wahrzeichen abgebrannt. Die Kosten für den geplanten Wiederaufbau liegen bei geschätzt rund zwei Millionen Euro.


„Machen Sie Frankfurt zu Ihrem Zuhause“ – Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßt die neuen Polizeibeamten im Kaisersaal

Oberbürgermeister Peter Feldmann sagte bei der Begrüßung neuer Polizeikräfte im Frankfurter Römer am Donnerstag, 1. Februar: „Unser Ziel ist der Bau bezahlbarer Wohnungen, damit die bei uns arbeitenden Polizeikräfte nicht nur in Frankfurt arbeiten, sondern auch leben können. Wir verlassen uns auf den Einsatz der Polizei für unsere Stadt. Die Polizei muss sich im Gegenzug auch auf den Einsatz unserer Stadt für sie verlassen können. Meine Bitte an unsere neuen Polizeikräfte: Machen Sie Frankfurt zu mehr als einem Dienstort, machen Sie es zu ihrem Zuhause.“

Der Oberbürgermeister dankte der Polizei für die sehr hohe Aufklärungsquote von über 60 Prozent und stellte fest: „Kriminalität in Frankfurt lohnt sich nicht, Sie sind die Garanten dafür. Danke für Ihren Einsatz für unser Frankfurt.“

Polizeipräsident Bereswill sagte im Anschluss: „Der erneute Empfang unserer ,Neuen‘ im Kaisersaal, der ,guden Stubb‘ von Frankfurt, zeigt wieder einmal die Verbundenheit der Stadt Frankfurt zu ,Ihrer‘ Polizei.“


Deutsches Architekturmuseum zieht positive Jahresbilanz 2017 und schaut optimistisch auf 2018

Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) hat am Donnerstag, 1. Februar, auf seiner Jahrespressekonferenz das Ausstellungsprogramm für 2018 vorgestellt und eine positive Bilanz für das Jahr 2017 gezogen – 16 Wechselausstellungen, die Dauerausstellung „Von der Urhütte zum Wolkenkratzer“ und über 300 Veranstaltungen brachten insgesamt 82.349 Besucher ins Haus.

Europäische Bühnenbauten, die Rückeroberung der Stadt mit dem Fahrrad, die Gestaltung von Wohnen und Verkehr in der Region Rhein-Main sowie die (immer neue) Altstadt Frankfurt – das sind die neuen Ausstellungsthemen 2018 im DAM.


Grünflächenamt informiert über Baumfällarbeiten

Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen die nachfolgend aufgeführten Bäume wegen der genannten Mängel sowie aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend gefällt werden müssen:

Zwei Linden mit den Baum-Nummern 130 und 131 in Höhe der Königsteiner Straße 97-99 müssen entfernt werden, da sie aufgrund von Fäulnis für Unfallgefahr sorgen. Die beiden Bäume werden in der Pflanzperiode 2018/2019 ersetzt.

Auch in Alt-Rödelheim müssen die Mitarbeiter des Grünflächenamtes ausrücken, um mehrere Kugel-Robinien zu fällen. Die Bäume mit den Nummern 13, 14, 20 und 21 sind abgestorben und bestehen überwiegend aus Totholz. Auch sie werden in der kommenden Pflanzperiode ersetzt.