Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Abendmarkt auf dem Marktplatz startet wieder – Jeden Mittwoch von 16 bis 20 Uhr / Angebot an Berufstätige

Der Abendmarkt auf dem Marktplatz startet am Mittwoch, 7. Februar 2018, in seine dritte Saison. Im Rahmen der Initiative „Meine grüne Stadt Karlsruhe“ findet er wie gewohnt jeden Mittwoch von 16 bis 20 Uhr statt. Mehrheitlich regionale Selbsterzeugerinnen und Selbsterzeuger verkaufen dann Waren, die sie vorwiegend in handwerklicher Verarbeitung und ohne Zusatzstoffe herstellen.

Mit dem Abendmarkt geht das Marktamt der Stadt Karlsruhe neue Wege, um die Verkaufszeiten an das geänderte Einkaufsverhalten der Kunden anzupassen. So sollen auch Berufstätige in den Genuss kommen, nach Feierabend entspannt und ohne Hektik das Marktflair zu genießen und zugleich frische Lebensmittel einzukaufen.

Auch das erweiterte Angebot soll neue Kundengruppen auf den Abendmarkt locken. So wird es neben dem klassischen Wochenmarktsortiment auch nachhaltig produzierte Gourmet-Produkte wie Säfte, Liköre oder Wurstwaren geben.


Stadt erhebt aktuelle Kennziffern zur Mobilität in Karlsruhe – Befragung ausgewählter Haushalte / Forschungsprojekt der TU Dresden

Grundlegende Erkenntnisse und Daten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung verspricht sich die Stadt Karlsruhe von der Befragung „Mobilität im Alltag“ der Technischen Universität Dresden. Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojekts „Mobilität in Städten – SrV 2018“, das in mehr als 120 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Von Interesse ist dabei etwa, ob und mit welchen Verkehrsmitteln Karlsruherinnen und Karlsruher im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen sie zurücklegen.

Da die Voraussetzungen für Mobilität individuell verschieden sind, wird beispielsweise auch nach Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen und dem Zeitaufwand für die täglichen Wege gefragt. Die Auswertung der Umfrage liefert nicht nur aktuelle Kennziffern zur Mobilität in Karlsruhe, sondern vergleicht sie auch mit Städten ähnlicher Größenordnung. Die bundesweite Stichprobe des Projekts von mehr als 150.000 Personen erlaubt darüber hinaus generelle Analysen zum Verkehrsverhalten. Hierzu gehört beispielsweise auch die allgemeine Nutzung von Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern.

Die Befragung der per Zufallsprinzip aus dem Einwohnermelderegister ausgewählten Haushalte hat im Januar begonnen und läuft über zwölf Monate. Die Teilnahme ist freiwillig. Ein Schreiben informiert über das Vorhaben, mit dessen Durchführung das Leipziger Institut Omnitrend beauftragt ist. Stadt und TU Dresden hoffen auf rege Teilnahme aller. Auch von Menschen, die nur selten unterwegs seien. Nur so repräsentierten die Daten die gesamte Wohnbevölkerung.

Wer mitmacht, kann die Fragen per Telefon oder per Online-Zugang im Internet beantworten. Auch eine Telefonhotline und ein Web-Chat sind eingerichtet. Die Einhaltung aller Bestimmungen des Datenschutzes ist gewährleistet. Weiterführende Informationen sind unter http://tu-dresden.de/srv2018 zu finden. Für Rückfragen steht unter 0800 / 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon der TU Dresden zur Verfügung.


Extreme Wetterereignisse und ihre Auswirkungen – Klimaforscher spricht im Exotenhaus des Karlsruher Zoos

Dr. Michael Kunz hält am Donnerstag, 8. Februar, einen Vortrag im Exotenhaus des Karlsruher Zoos zum Thema „Extreme Wettereignisse und ihre Auswirkung auf die Umwelt“.

Stürme mit Böen bis Orkanstärke, schwere Gewitter, Hagel oder Starkregen – extreme Wetterereignisse wie diese treten immer wieder auf. Mit zeitnahen Analysen der Schäden, die damit verbunden sind, beschäftigt sich das „Center for Disaster Management and Risk Reduction Technologie“ (CEDIM), eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung des KIT.

„Dabei untersuchen und beziffern Wissenschaftler des KIT aus unterschiedlichen Disziplinen beispielsweise direkte und indirekte Schäden und schauen die Wechselwirkungen zwischen den Naturereignissen und technischen Systemen genau an“, erläutert Kunz, Leiter des CEDIM und Professor am Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT. „In der Arbeitsgruppe ‚Atmosphärische Risiken‘ versuchen wir außerdem anhand von Beobachtungsdaten und Daten verschiedener Klimamodelle abzuschätzen, wie sich in den vergangenen Jahrzehnten das Potenzial gerade für schwere Gewitter verändert hat und wie es sich in der Zukunft entwickeln könnte.“

Über den Klimawandel, den möglichen Zusammenhang mit extremen Wetterereignissen, über das Problem der Analyse seltener Extremereignisse und deren Zukunftsprognosen spricht der Klimaforscher bei der Herbst-Winter-Vortragsreihe des Karlsruher Zoos in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Vortragsraum des Exotenhauses. Der Einlass ist ausschließlich über die Ettlinger Straße 4b ab 18 Uhr möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahmekapazität ist aus Platzgründen jedoch begrenzt. Der Eintritt ist kostenfrei, um eine Spende zugunsten der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe wird gebeten.