Donnersbergkreis – Neuigkeiten aus dem Landkreis.


Jugendprojekt „Fit für den Job“ gestartet – Beschäftigungs- und Qualifizierungs GmbH sucht weitere Teilnehmer/innen

Zum 1. Januar ist ein neues Projekt zur Berufsfindung gestartet, das auf mehrere Monate angelegt ist. Es richtet sich an junge Menschen zwischen 17 und 24 Jahren, die ihre Schulpflicht erfüllt, aber aktuell bzw. fürs kommende Ausbildungsjahr noch keine berufliche Richtung gefunden haben. Kostenfrei angeboten wird das Projekt „Fit für den Job“ über die Gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH (GBQ) Donnersbergkreis, die von der Kreisverwaltung und den sechs Verbandsgemeinden getragen wird.

Interessenten können sich unter Tel. 06352 / 7190670 bei Frau Mahler – smahler@gbq.donnersberg.de & Frau Throm – sthrom@gbq.donnersberg.de weiter über das Projekt infomieren und ggfs. anmelden.

Beim Jugendprojekt, das vom Europäischen Sozialfonds und dem Land Rheinland-Pfalz gefördert wird, erhalten die Teilnehmer/innen Berufsorientierung mit Werkstattcharakter. Sie können in den Räumlichkeiten der BQG in Marnheim, Bahnhofstraße 68, in verschiedenen handwerklichen Arbeitsbereichen ihre Interessen und Fähigkeiten erproben. Schwerpunktmäßige Inhalte sind Arbeiten in der Holz- und Metallwerkstatt sowie im Bereich Änderungsschneiderei/ Haus-wirtschaft. Möglich ist auch die Erprobung im Garten- Landschaftsbau. In jedem Bereich übernehmen Fachkräfte die Anleitung.

Ziel des Vollzeitprojektes ist es, die Ausbildungs- und/oder Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen und die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Auch das Auffrischen von schulischem Basiswissen gehört zum Plan. Vorgesehen sind zudem Schulungen und Vorträge zu aktuellen Themen, Betriebsbesichtigungen und der Besuch von Berufsbildungsmessen. Erlebnispädagogische Angebote, Bewerbertraining und Berufswegeplanung sowie betriebliche Praktika und individuelle sozialpädagogische Betreuung ergänzen den Projektablauf.


Musikerlebnisse für die Kleinsten

Die Kreismusikschule bietet ab Februar in Kirchheimbolanden neue Kurse des „Musikgartens“ an. Man trifft sich dazu im Familienzentrum des Westpfalz-Klinikums. Das Programm beginnt am Freitag, dem 2. Februar mit einer kostenlosen Info- und Schnupperstunde für jede Altersgruppe. Folgende Uhrzeiten wurden dafür festlegt:

14.30 Uhr: Babys bis 18 Monate
15.15 Uhr: 18 Monate bis 3 Jahre
16.00 Uhr Kinder, 3 bis 4 Jahre

Eine Woche später starten dann die Kurse mit 16 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten. Man trifft sich einmal pro Woche, außer in den Ferien. Die Gebühr beträgt 96 € und es kann auch ein “halber“ Kurs gebucht werden. Interessierte Eltern melden sich bitte bei der Kreismusikschule (Tel. 06352 / 710-184) oder bei Kursleiterin Annerose Brucker unter Tel. 06362 / 4261 an. Damit der Kurs statfinden kann, müssen pro Altersgruppe mindestens fünf Eltern-Kind-Paare zusammenkommen.


Auf Fischerprüfung vorbereiten

Der Landesfischereiverband Pfalz bietet demnächst einen Vorbereitungslehrgang für die staatliche Fischerprüfung im Juni an. Kursbeginn ist am Samstag, dem 17. Februar um 16 Uhr im Gemeindehaus in Ilbesheim, Hauptstraße 48.

Jeder Teilnehmer, der mindestens 35 Unterrichtsstunden besucht hat, erreicht die Prüfungszulassung. Minderjährige müssen zum Kursbeginn das 13. Lebensjahr vollendet haben und die Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten vorweisen. Der Kurs kommt laut Vorgabe des Landesfischereiverbandes ab einer Teilnehmerzahl von 10 Personen zustande.

Anmeldungen nimmt Jürgen Sossong unter Tel. 06355 / 9550861 oder per Email: juergen.sossong@lfv-pfalz.de entgegen. Auch am ersten Kurstag kann man sich noch anmelden.


„Die Zukunftschancen stehen gut“ – Tenor bei vielschichtiger Neujahrsrede des Landrats

Mit der Entscheidung, künftige Neujahrsempfänge vom Kreishaus „nach draußen“ zu verlegen, hat Landrat Rainer Guth einen neuen Weg beschritten. Zum Auftakt war die voll besetzte Nordpfalzhalle in Alsenz am 13. Januar 2018 Ort des Geschehens. Bei seiner ersten Neujahrsansprache richtete der neue Kreischef besonderes Augenmerk auf Zukunftschancen und Standortentwicklung. Für die musikalische Umrahmung sorgten im Wechsel der Musikverein Alsenz und das nordpfälzer Gesangsensemble „Voll der Chor“.

Zunächst ließ der Landrat Ereignisse des „spannenden und abwechslungsreichen Jahres 2017“ Revue passieren, um dann mit viel Optimismus auf aktuelle und künftige Vorhaben einzugehen. Man habe bewegte Zeiten in Sachen Gebietereform hinter sich gebracht. Nachdem jetzt feststehe, dass eine Fusion der VG Alsenz-Obermo-schel mit Rockenhausen kommen wird, wünschte Guth dem Vorhaben zielführende Gespräche und ein glückliches Miteinander. Weiter begleiten würden den Landkreis das Dauerthema Breitband- und Mobilfunkerschließung ebenso wie der Ausbau der Zellertalbahnstrecke und der Bau der Umgehungsstraße B 48 zur Beschleunigung des Verkehrsflusses im Alsenztal.

„Mit den Worten „Der Kapitän hat gewechselt, wir fahren weiter“, ging Guth auf organisatorische Änderungen bei der Kreisverwaltung ein und dankte seinem Amtsvorgänger Winfried Werner für den reibungslos erfolgten Wechsel an der Kreisspitze. Guth kündigte die baldige Einstellung einer Fachkraft für Wirtschaftsförderung an. Deren Aufgabe werde es im Verbund mit anderen Stellen auch sein, den Donnersbergkreis stärker mit Struktur und Leben zu erfüllen. Als Faktoren der Attraktivität fielen Stichworte wie Schnelles Internet, mehr generationsübergreifende Treffpunkte, Begegnungsstätten in den Dörfern und Nachfolgemanagement für Handwerksbetriebe.

Angekündigt wurde dann noch so manches aktuelle Vorhaben. So die geplante Ermittlung, wo vorrangig Fördermittel für notwendige Investitionen an Schulen einzusetzen sind. Bereits gestartet sei ein Clearingverfahren, mit dessen Hilfe rund 1100 Flüchtlinge bei der Integration in Arbeit unterstützt werden sollen. Dem Hinweis, dass ein friedvolles und konstruktives Miteinander mit Migranten angestrebt sei, mündete in die Feststellung: „Rassismus und Fremdenfeindlichkeit haben im Donnersbergkreis keinen Platz“.

Fahrt aufnehmen werde demnächst das Vorhaben zur gezielten Fortbildung von Jungmedizinern im Landkreis mit dem Ziel, dass sich diese später dauerhaft hier niederlassen. Auch ein neu zu etablierender Runder Tisch Pflege & Gesundheit könne dabei mithelfen, das Leben im ländlichen Raum zu stabilisieren, zeigte sich der Landrat überzeugt. Demnächst würden Ideen für konkrete Maßnahmen zum regionalen Klimaschutzkonzept „Denk weiter“ vorgestellt, kündigte er an. Die Aufzählung zeigte, dass es viele Ideen gibt. Was sich letztlich verwirklichen lässt und wie schnell, hänge auch vom künftig hoffentlich gerechteren kommunalen Finanzausgleich ab, wurde betont.


Neujahrstreffen mit buntem Zaubermix

Gelungene Unterhaltung beim Neujahrstreffen für Kinder – mit einem bunten Mitmach-Programm begeisterte Martin Mathias kleine und große Zuschauer in der Alsenzer Nordpfalzhalle.

Zusammen mit seiner Frau Tatjana zeigte der mehrfache Deutsche Meister der Zauberkunst verschiedene Tricks und verstand es dabei bestens, die anwesenden Kinder miteinzubeziehen. Ob Spaghetti mit Rattenschwänzen, Fische unterm Zylinder oder Kaninchen in der Kiste – mithilfe mehrerer kleiner Assistenten wurde unter lautem Jubel fleißig gezaubert.

Landrat Rainer Guth begrüßte seine Gäste und sprach die Kinder direkt an: „Die Zukunft unseres Kreises liegt auf euren jungen Schultern. Wenn ihr nicht in euren Dörfern bleiben wollt, gibt es dort auch für uns Erwachsene keine Zukunft.“

Erzieherinnen der prot. Kita „Arche Noah“ in Alsenz ergänzten das Bühnengeschehen mit Kinderschminken und einem Maltisch.


Kompetente Beratung „frei Haus“ – Landrat besucht Pflegestützpunkt Kirchheimbolanden

Zum 1. Januar ist der Pflegestützpunkt Kirchheimbolanden in Trägerschaft des Donnersbergkreises übergegangen. Landrat Rainer Guth nahm dies zum Anlass, dem „Stützpunkt“, der derzeit noch in Räumen der Sozialstation untergebracht ist, einen Besuch abzustatten. In Begleitung von Sozialamtsleiter Reiner Bauer ergab sich ein ausführliches Gespräch mit den Mitarbeiterinnen Marita Bohn und Katja Scheid. Das Themenspektrum kreiste um neue Wohnformen im Alter, Kurzzeitpflege außerhalb von Altenheimen, Hilfestrukturen – auch mit Blick aufs Ehrenamt sowie Personalprobleme in der Pflege und wie ihnen zu begegnen ist.

Da die Zuständigkeit von den Diakonissen Speyer-Mannheim (verantwortlich für Seniorenheim Wolffstift und Sozialstation Kirchheimbolanden) übernommen wurde, waren auch deren bisherige Leiterin Sabine Seifert und Nachfolgerin Christiane Rößler beim Kennenlerntermin dabei. Au-ßerdem Simone Keller vom Pflegestützpunkt Rockenhausen, für den der Kreis schon 2016 die Trägerschaft übernommen hat. In der Runde mit geballtem Sachverstand wurde deutlich, dass die Gestaltung der „ Pflegelandschaft“ ein wichtiges Zukunftsthema darstellt. Landrat Guth kündigte an, unter Beteiligung der Pflegestützpunkte einen „Runden Tisch Pflege & Gesundheit“ zu etablieren, der den Kreis bei seiner elementaren Aufgabenstellung unterstützt.

Es wurde daran erinnert, dass es im Donnersbergkreis seit 1995 Beratungs- und Koordinierungsstellen gibt, die älteren Menschen und ihren Angehörigen in Sachen Pflege zur Seite stehen. Unter dem Namen Pflegestützpunkte wurden ihnen erweiterte Aufgaben zugewiesen. In Kirchheimbolanden (wie auch anderenorts) gehen die Berater/innen individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen ein und sind in vielerlei Angelegenheiten behilflich. Kostenfrei für die Kunden kann die Beratung erfolgen, weil das Land, der Kreis und der Verband der Ersatzkassen (VdEK) für Personal- und Sachkosten aufkommen. Die jetzt formal zum Kreispersonal zählende Beraterin Marita Bohn kann auf langjährige Erfahrung zurückgreifen, denn sie war von Anfang an in der BeKo-Stelle Kirchheimbolanden tätig.


Lösung für Alsenz-Obermoschel in Sicht – Vorschlag zur Besetzung der Beauftragtenstelle

Bei einem konstruktiven Treffen in Trier am 8. Januar hat Landrat Rainer Guth die stellvertretende Abteilungsleiterin der Umweltabteilung im Kreishaus, Tanja Gaß, zur Besetzung der Beauftragten-Stelle für die Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel vorgeschlagen. Auf Einladung der ADD-Vizepräsidentin Begoña Hermann trafen die Fraktionsvorsitzenden und Beigeordneten der Verbandsgemeinde sowie Landrat Rainer Guth und die Leitende staatliche Beamtin Eva Hoffmann mit Vertretern der ADD- Kommunalaufsicht zusammen.

Der vom Landrat eingebrachte Personalvorschlag wurde positiv aufgenommen und wird jetzt von den Beteiligten geprüft. Guth zeigte sich beim Gesprächstermin überzeugt, das Tanja Gaß die anspruchsvolle Aufgabe meistern werde. Fachliche und soziale Kompetenzen habe sie bereits auf verantwortlichen Positionen bei der Kreisverwaltung bewiesen, betonte er. Die ADD kündigte an, nach Feststellung der Eignung ein Anhörverfahren einzuleiten. Der Verbandsgemeinderat Alsenz-Obermoschel bekomme Gelegenheit zur Stellungnahme.

Hintergrund: Die ADD hat die Bestellung des bisherigen Beauftragten, Horst Fiscus, (bis 31.12.2017) nicht verlängert, nachdem sich der Verbandsgemeinderat dagegen ausgesprochen hatte.


Energieberatung am 1. Februar

Der aktuelle Energietipp der Verbraucherzentrale RLP geht auf die Frage ein, wie sich Wärmegewinne im Haus konstruieren lassen. Eingegangen wird dabei auf Aspekte wie Größe und Ausrichtung von Fensterflächen, passende Raumplanung und Wintergärten. Zugleich wird darauf hingewiesen, dass Energieberater der Verbraucherzentrale Fragen zur Neubauplanung und zu allen Bereichen des Energiesparens beantworten.
Das nächste individuelle und kostenlose Beratungsgespräch ist für Donnerstag, den 1. Februar terminiert und findet von 14.30 bis 18.15 Uhr im Kreishaus in Kirchheimbolanden statt. Interessenten können sich unter Tel. 06352 / 710-156 dazu anmelden.


Der Minijob – eine Falle für Frauen

Ein Vortrag, der sich mit den Risiken von Minijobs befasst, wird am Dienstag, dem 30. Januar von 9 bis 10.30 Uhr im Kreishaus in Kirchheimbolanden angeboten. Referentin bei der gemeinsamen Veranstaltung des Jobcenters und der Kreis-Gleichstel-lungsbeauftragten, Ute Grüner, ist Vera Leisen-Gawöhn von der Deutschen Rentenversicherung.

Im Vortrag wird gezeigt, dass eine längerfristige geringfügige Beschäftigung insbesondere für Frauen zur „Falle“ bei der Existenzsicherung im Alter werden kann. Anmeldungen nimmt die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Christin Wagner, bis 26.1. unter Tel. 06352 / 7038-33 oder Email: Christin.Wagner @jobcenter-ge.de entgegen.