Wiesbaden – Am 6. November 1962 erfolgte der erste Spatenstich zum Neubau für das seinerzeit teuerste und größte Schwimmbad der Landeshauptstadt – das Freibad Maaraue. Der Bau kostete damals rund 6,7 Millionen Mark. Nach knapp drei Jahren Bauzeit konnte das Freibad fertig gestellt und am 9. Juli 1965 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der 50. Geburtstag wird am Samstag, 18. Juli 2015, zusammen mit der Eventfirma Zephyrus, dem Tauchclub Pulpo und der DLRG Kastel gefeiert, die in 2015 ebenso ihr 50 jähriges Jubiläum begeht. Für die ersten 100 Gäste ist der Eintritt am Samstag frei.
Das abwechslungsreiche und bunte Programm aus Sport, Spiel und Kultur bietet Unterhaltung für jedes Alter. Oberbürgermeister Sven Gerich wird gegen 12 Uhr alle Gäste begrüßen und um 12.50 Uhr die Wasserspiele eröffnen. Die Eventfirma kombiniert einzigartige Wassermodule wie Riesen-Krake und „Water-Globes“ mit verrückten Spielaktionen, Highlights im Wasser, am Beckenrand und auf der Liegewiese. Dazu werden ein DJ und die junge Band „Kickbin“ die Stimmung beim Badepublikum mit den besten Sommer- und Charthits anheizen. Neben Kinderschminken und einer Hüpfburg für das ganz junge Publikum präsentieren die Vereine verschiedene sportliche Möglichkeiten im Wasser und laden zum Mitmachen ein. So wird es unter anderem Schnuppertauchkurse geben, und es besteht auch die Möglichkeit, bei der DLRG kostenfrei ein Schwimmabzeichen zu erwerben.
Der Wiesbadener Bäderbetrieb „mattiaqua“ hofft auf gutes Wetter und freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Durchschnittlich wird das Freibad Maaraue von 180.000 Gästen pro Saison besucht und ist somit eines der beliebtesten Sommerausflugsziele bei Groß und Klein. Zu den Badegästen zählen hier nicht nur Wiesbadener Bürger, auch viele Mainzer und Gäste aus dem Umland bevorzugen das Freibad mit der großzügigen Schwimm- und Sprunganlage. Eine Besonderheit im Freibad Maaraue ist die Gewinnung des Wassers für die Schwimmbecken; dieses stammt nämlich aus einem acht Meter tiefen Brunnen, in dem sich sogenanntes Uferfiltratwasser sammelt, das größtenteils aus Rheinwasser besteht.