Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Fortsetzung der vorbereitenden Arbeiten für die geplante Grundwassersanierung in Ludwigshafen-Maudach

Die im Dezember 2017 begonnenen vorbereitenden Arbeiten für die geplante Grundwassersanierung in Ludwigshafen-Maudach werden seit dem 22. Januar 2018 fortgesetzt. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen lässt hierfür im Bereich des geplanten Dichtwandverlaufs entlang der nördlichen und südlichen Grenze des Gewerbegebietes Frigenstraße 18 Bohrungen bis zehn Meter Tiefe durchführen, die zur Bestimmung des Baugrundes und der erforderlichen Tiefe der Dichtwand dienen.

Die Arbeiten laufen planmäßig: Die Hälfte der geplanten Bohrungen konnten bereits abgeschlossen werden. Aufgrund der Witterungsverhältnisse und krankheitsbedingter Ausfälle wird sich die Maßnahme jedoch um voraussichtlich drei Wochen verlängern.

Hierbei kann es zeitweise zu nicht vermeidbaren Geräuschentwicklungen kommen. Die Arbeiten finden nur während der üblichen Arbeitszeiten statt. Die Stadt bemüht sich um eine zügige Durchführung und bittet die Betroffenen um Verständnis.


Festival Theater International: Kooperationsstruktur verändert sich

Für das Festival Theater International, das sich in den vergangenen 27 Jahren zu einem der wichtigsten Kinder- und Jugendtheaterfestivals entwickelt hat, zeichnen sich in diesem Jahr Veränderungen in der Kooperationsstruktur ab. Die Stadt Bad Dürkheim zieht sich aus dem veranstaltenden Verbund zurück. „Wir wollen unsere eigenständige Kindertheaterpositionierung ausbauen“ erklärte dazu die Bad Dürkheimer Kulturdezernentin Heidi Langensiepen, „dieser Prozess benötigt die volle Fokussierung meines Teams.“

„Wir respektieren die kulturpolitischen Zielsetzungen unserer Partnerkommune Bad Dürkheim und die damit verbundenen Handlungsbedarfe“, zeigte Fabian Burstein, Leiter des Kulturbüros der Stadt Ludwigshafen, Verständnis. „Als Hauptveranstalter und Gründer des Festivals werden wir unsere höchst erfolgreiche Marke Theater International natürlich fortführen und die Chance nutzen, das Festivalprofil zu schärfen und durch neue Kooperationspartner weiterzuentwickeln.“ Burstein verwies darauf, dass die Gespräche rund um diese Veränderung in vertrauensvoller und freundschaftlicher Atmosphäre stattfanden. Zudem wurde ein fortlaufender Austausch zum Thema Kinder- und Jugendtheater zwischen Ludwigshafen und Bad Dürkheim vereinbart „Wir bedanken uns ausdrücklich bei den bisherigen Partnerkommunen Bad Dürkheim und Haßloch, aber auch beim Kinder- und Jugendtheater Speyer, das sich bereits 2016 aus dem Festival zurückgezogen hat. Sie haben mit uns gemeinsam das Festival zu der Marke gemacht, die es heute ist“, so Burstein. Die konkreten Pläne für ein rundum erneuertes Festival Theater International werden noch im Frühjahr 2018 der Öffentlichkeit präsentiert.


Selbermacher-Treff – Holzschatulle selber gestalten

Der Selbermacher-Treff ist eine regelmäßige Veranstaltung, bei der zu jedem Treffen neue Bastelthemen vorgestellt werden. Am Mittwoch, 14. Februar 2018, 17 bis 20 Uhr, können Interessierte im Ideenw3rk der Stadtbibliothek Ludwigshafen, Bismarckstraße 44-48, eine Schmuckschatulle, Schlüsselbox oder einen Aufbewahrungsbehälter für Süßigkeiten basteln. Aus dieser einfachen Holzbox wird ein Unikat gefertigt, zum Beispiel durch Schleifen mit dem Dremel, bemalen, bekleben mit Schmucksteinen oder Klebefolien. Der Kurs ist geeignet für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab zwölf Jahren. Die Kosten betragen 10 Euro, alle Materialkosten inklusive. Informationen gibt es unter Telefon 0621 504-2608. Eine Anmeldung ist möglich im Internet unter www.ideenw3rk.de.


Heringsessen im Begegnungszentrum „Komm R(h)ein! Rheingönheim“

Älteren Menschen im Stadtteil Rheingönheim bietet das Team des Begegnungszentrums „Komm R(h)ein! Rheingönheim“, Hoher Weg 45-47, am Aschermittwoch, 14. Februar 2018, um 12 Uhr ein Heringsessen an. Frauen und Männer, die daran teilnehmen möchten, müssen sich bei Claudia Kreutner zuvor anmelden unter der Telefonnummer 0621 504-27 27.


Heringsessen im Café Alternativ

Ein Heringsessen bietet das Team des Cafés Alternativ, Rohrlachstraße, 76, am Aschermittwoch, 14. Februar 2018, um 15 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Helga Schied im Café Alternativ, Telefon 0621 5292254.



Forum Café Klick am 14. Februar

Ältere Menschen, die sich für alles rund um PC und Internet interessieren, haben die Möglichkeit, sich einmal im Monat beim „Forum Café Klick“ im Café Klick, Benckiserstraße 66, auszutauschen. Das nächste Treffen ist am Mittwoch, 14. Februar 2018, von 14 bis 17 Uhr.


Stadtverwaltung lässt mehrere Hundert Messersets vernichten

Im vergangenen Jahr sichergestellte, minderwertige Messersets lässt die Stadtverwaltung vernichten. Nach Abschluss des Verfahrens gegen Gewerbetreibende, die auf der Straße, an der Haustür oder in Gaststätten vermeintlich hochwertige Ware zum Kauf anboten, werden insgesamt 470 Messersets der Verwertung zugeführt. Im Zuge gemeinsamer Ermittlungen der Polizei und des Bereichs Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit, konnte eine Gruppe fliegender Händler aus Osteuropa dingfest gemacht werden. Diese boten Messersets an, bei denen durch Verpackungsaufschriften wie „Swiss Line Switzerland“ und „Royal Swiss Switzerland“ der Eindruck entstand, dass es sich bei der Ware um hochwertiges Material handele. Auch beigelegte Prospekte versprachen ein Messerset im Wert von 129 bis 179 Euro. Den Ermittlungen zufolge zahlten die Verkäufer allerdings meist nur wenige Euro für die billig produzierte Ware, welche sie dann zu überhöhten Preisen weiterzuverkaufen versuchten. Um das Treiben der illegal Gewerbetreibenden zu unterbinden und um mögliche Opfer zu schützen, erfolgte die Sicherstellung der Messer.


Ortsvorsteherbüro Mundenheim geschlossen

Das Ortsvorsteherbüro Mundenheim ist in der Zeit von Montag, 12. Februar 2018, bis einschließlich Mittwoch, 14. Februar 2018, geschlossen.


Kabinettstücke: Nachtschwärmer 
8. Februar bis 8. Juli 2018

Das neue Kabinettstück Nachtschwärmer zeigt mit Grafiken und Gemälden aus der Sammlung des Wilhelm-Hack-Museums, wie Künstlerinnen und Künstler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die amüsanten Abendstunden in den Metropolen mit all ihren Licht- und Schattenseiten thematisieren.

Großstädte wie Berlin oder Paris bieten um die Jahrhundertwende einen neuen gesellschaftlichen Erfahrungsraum. In den Abendstunden verwandelt sich das Gesicht der Stadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Vergnügungsmöglichkeiten wie die Welt des Varieté ziehen Nachtschwärmer an und inspirieren Künstler wie Henri de Toulouse-Lautrec zu prachtvollen Porträts reich ausstaffierter Sängerinnen. Doch auch ungeschönte Blicke auf und hinter die Bühne finden sich unter den Werken des Künstlers, mit denen das Kabinettstück einsetzt.

Nach den Entbehrungen des Ersten Weltkriegs ist das Unterhaltungsangebot in der Weimarer Republik groß und vielfältig: Max Beckmann und Heinrich Campendonk stellen die Artisten auf den Jahrmärkten und die Gäste der Maskenbälle zur Karnevalszeit ins Zentrum ihrer Werke. Dabei zeigen Beckmanns Blätter den Jahrmarkt als einen Ort voller Kuriositäten und kurzweiliger Attraktionen, an dem aber auch Gefahren lauern.

So ist die Stimmung auch in den Darstellungen ander Künstlerinnen und Künstler nicht immer nur ausgelassen und fröhlich: Viele der Darsteller, etwa der Harlekin, erscheinen geradezu melancholisch. Die Kehrseite des bunten Treibens findet auch in Werken wie der Mappe Im Schatten von George Grosz Niederschlag. Kriegsveteranen und Arbeiter bevölkern die Grafiken des deutsch-amerikanischen Malers. Sie stellt er mitunter dem wohlhabenden Bürgertum direkt gegenüber und zeichnet so ein scharfes Bild der Realität in der Weimarer Republik.

Künstler wie Lovis Corinth, Max Slevogt und Edvard Munch widmen sich stattdessen der Tradition bürgerlicher Vergnügungen.