Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Bundespolizei ermittelt gegen Eintracht-Fan
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Frankfurt am Main/Wiesbaden (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hat gegen einen 31-jährigen Fan von Eintracht Frankfurt ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet, nachdem er am Hauptbahnhof Wiesbaden eine Streife der Bundespolizei mit einer vollen Bierdose beworfen hatte.
Nach dem DFB-Pokalspiel in Frankfurt am Main hatte der Fan die Heimreise nach Wiesbaden angetreten, wo er vor dem Hauptbahnhof die Streife der Bundespolizei erkannte. Ohne ersichtlichen Grund warf er die Bierdose, die einen Beamten nur wenig verfehlte. Noch bevor die Beamten reagieren konnten, flüchtete der Täter. Aufgrund der Auswertung der Videoaufzeichnungen wurde er später von einer anderen Streife der Bundespolizei im Bereich des Haupteinganges erkannt und festgenommen.
Nach Feststellung der Personalien und Einleitung des Ermittlungsverfahrens wurde der Mann wieder entlassen.
ICE überfährt ins Gleis gelegte Mikrowelle
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Biblis/Lampertheim (ots) – Zwischen den Bahnhöfen Biblis und Lampertheim hat ein ICE am Mittwochmittag eine Mikrowelle überfahren, wodurch der Frontbereich des Zuges leicht beschädigt wurde.
Als der Zug den Bereich, gegen 16 Uhr, befuhr erkannte der Lokführer einen größeren Kasten in den Gleisen, worauf er sofort eine Notbremsung einleitete. Dies konnte jedoch nicht mehr verhindern, dass der Zug den bis dahin unbekannten Gegenstand überfuhr.
Durch den Aufprall und die Notbremsung wurden im Zug keine Reisenden verletzt.
Eine Streife der Bundespolizei suchte wenig später den Bereich ab und konnte hierbei feststellen, dass es sich bei dem überfahrenen Gegenstand um eine Mikrowelle handelte.
Gegen die noch unbekannten Täter hat die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Zu den Ermittlungen werden Zeugen gesucht, die sich unter der Telefonnummer 069/130145 1103 bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main melden können.
Frankfurt-Sachsenhausen: Erneutes Auftreten von falschen Polizisten
Frankfurt (ots) – (fue) Bereits in den gestrigen Pressemitteilungen wurde über das Auftreten von falschen Polizeibeamten informiert (siehe Meldung Nummer 180207-0150). Leider gelang es auch am Mittwoch (7.2.2018) diesen Betrügern, eine 92-jährige Frau aus Sachsenhausen um Bargeld und Wertgenstände im Wert von mehreren tausend EUR zu bringen. Wieder war es die Masche mit den Anrufen falscher Polizisten, die die Frau verängstigten und sie dazu brachten, die gesamten Wertgegenstände in einen Rollkoffer zu packen und vor dem Haus zu deponieren. Angeblich damit die Polizei die Sachen in Sicherheit bringe.
Die Polizei warnt darum erneut vor dem Auftreten dieser Betrüger, die als falsche Polizisten mit der Angst ihrer Opfer spielen und diese um große Teile ihres Vermögens bringen:
Die Masche ist ganz einfach:
- Sie rufen ältere Personen an und geben vor von der Polizei zu sein.
- Sie erzählen, dass es sich um einen Notfall handelt und sie Ermittlungen gegen kriminelle Banden oder Spitzel in der Bank zu führen und im Zuge dessen das Vermögen des Opfers überprüfen oder sichern müssen.
- Die Täter stellen ein Vertrauensverhältnis zu dem Opfer her und bitten um Verschwiegenheit, da die Ermittlungen geheim seien.
- In der Regel wird eine Übergabe von Wertgegenständen an einen verdeckten Ermittler angestrebt oder die Wertgegenstände/das Bargeld soll irgendwo hinterlegt werden, am besten in der eigenen Mülltonne.
Die Frankfurter Kriminalpolizei gibt folgende Hinweise heraus:
- Bitte warnen Sie Ihre Eltern und Großeltern eindringlich vor dieser Masche.
- Die “echte Polizei” würde niemals Bargeld oder Wertsachen bei alten Menschen abholen.
- Wurden Sie von “Falschen Polizeibeamten” angerufen, legen sie zuerst unbedingt auf und beenden sie das Telefonat. Danach kontaktieren Sie umgehend die Polizei unter der 110.“
Frankfurt-Bahnhofsgebiet: Dealerduo hochgenommen
Frankfurt (ots) – (mc) Bereits am 29. Januar 2018 haben Zivilfahnder der Regionalen Einsatz- und Ermittlungseinheit (REE) den Kopf einer Dealergruppierung festgenommen und die Lieferung von Kokain und Crack ins Bahnhofsviertel erschwert.
Das Ermittlungsverfahren initiierte die BAO Bahnhofsgebiet bereits im Frühjahr 2017. Im Rahmen verdeckt geführter Ermittlungen konnten die Rauschgiftfahnder ein Dealerduo mit Verbindung nach Marokko ins Visier nehmen. Diese vergleichsweise kleine Gruppe importierte Kokain, um es hier im Frankfurter Bahnhofsviertel als Crack zu verkaufen. Die Ermittlungen in diesem Fall waren besonders aufwändig, da die Männer sehr professionell und konspirativ agierten. Im Sommer war es dann soweit, dass Polizisten der BAO Bahnhofsgebiet eine Lieferung von 50g Kokain abfangen konnten. Hierbei wurde ein 19-jähriger Dealer von den Zweien ebenfalls festgenommen. Den Beamten gelang es ein halbes Jahr später auch den den zweiten Rauschgifthändler, ein 32-jähriger Mann aus Marokko, nach Ausstellung eines Haftbefehls zu ergreifen.