Rimbach – Nach rund achtmonatiger Bauzeit konnte am heutigen Donnerstag Holger Schmitt, Bürgermeister der Gemeinde Rimbach, gemeinsam mit Andreas Moritz, Regional Bevollmächtigter bei Hessen Mobil für Südhessen, die neu sanierte Bundesstraße B 38 in der Ortsdurchfahrt Rimbach im Rahmen einer symbolischen Verkehrsfreigabe eröffnen.
„Maßnahmen auf so hochfrequentierten Ortsdurchfahrten wie hier in Rimbach sind immer für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Umso mehr freut man sich, wenn die Arbeiten zur allgemeinen Zufriedenheit abgeschlossen sind und man die neue Straße offiziell freigeben kann.“ erklärte Andreas Moritz beim Pressetermin.
Und Bürgermeister Holger Schmitt fügte hinzu: „Wir sind sehr froh, dass die Baumaßnahmen an der B 38 erfolgreich abgeschlossen wurden und danken allen Beteiligten für die kooperative Zusammenarbeit.“
Die neu sanierte Strecke, auf der täglich rund 16.500 Autos verkehren, wies Schäden in Form von Flickstellen, Netzrissen, offenen Rissen und Fugen, sowie Verdrückungen, Ausbrüchen und Spurrinnen auf. Die Straßenoberfläche war teilweise ausgemagert.
„Das Befahren der Straße ist jetzt natürlich wesentlich angenehmer“, betonte Andreas Moritz und führte weiter aus: „Durch die Erneuerung der Fahrbahn reduziert sich aber auch die Lärmbelastung der Anwohner, da durchfahrende LKWs und PKWs nicht mehr über Schlaglöcher poltern.“
Im Rahmen der seit Juni 2017 laufenden Gemeinschaftsmaßnahme der Gemeinde Rimbach und Hessen Mobil erfolgte eine teilweise grundhafte Erneuerung der Fahrbahn auf einer Länge von rund 1400 Metern zwischen dem südlichen Ortseingang und den Knotenpunkten B 38 / Friedrich-Ebert-Straße, sowie B 38 / Erikastraße.
Der Asphaltoberbau wurde hierzu bis zu 26 Zentimeter tief ausgekoffert und erneuert. Da der Oberbau über weite Teile nicht die ausreichende Dicke aufwies, wurde zudem die Asphaltdecke im Zuge der Arbeiten teilweise verstärkt. Ebenfalls im Auftrag des Bundes erfolgte durch Hessen Mobil zudem eine teilweise Erneuerung der Straßenentwässerungseinrichtungen, insbesondere durch neue Rinnen, Straßenabläufe und Anschlussleitungen.
Hinzu kamen mehrere Leistungen im Auftrag der Kommune.
„Bereits vor Beginn der Erneuerungsmaßnahme hat die Gemeinde Rimbach die Wasserleitungen auf einer Länge von 500 m erneuert um für die Zukunft gerüstet zu sein. Im Rahmen der Baumaßnahme wurden außerdem im Auftrag der Gemeinde die innerörtlichen Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut und die bisher schlecht einsehbare Einmündung der Friedrich-Ebert-Straße um etwa 2, 5 Meter nach Nordosten verlagert, sodass der Einfahrtsbereich übersichtlicher wird und damit die Sicherheit für Radfahrer wesentlich verbessert wurde.“ ergänzte Holger Schmitt.
Die gesamte Baumaßnahme wurde aufgrund der örtlichen Begebenheiten in insgesamt 13 Bauabschnitte unterteilt, von denen drei Abschnitte unter Vollsperrung gebaut werden mussten.
Neben einer großräumigen Umleitung über die Kreisverbindungsstraße K 4229, die B 3 und die B 460, erfolgte während der Vollsperrung die Umleitung des Verkehrs auch durch eine innerörtliche Umfahrungsmöglichkeit.
Die Gesamtkosten der nun abgeschlossenen Baumaßnahme betragen rund 1,2 Millionen Euro, von denen ein Großteil der Bund als Straßenbaulastträger der B 38 trägt. Die Kosten für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen und den Ausbau der Einmündung Friedrich-Ebert-Straße trägt die Gemeinde.
Der Ausbau von drei der vier Bushaltepunkte wurde im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung des Landes Hessen zudem mit rund 87.000 Euro gefördert. Etwa 48.000 Euro der Gesamtkosten werden vom Land Hessen getragen.