Mainz (ots) – In einer ersten Bewertung bis 23:00 Uhr kann die Polizei Mainz eine durchweg positive Zwischenbilanz der Mainzer Weiberfastnacht ziehen.
Laut Veranstalter durchliefen insgesamt über den Tag verteilt etwa 15.200 Besucher die Veranstaltung entlang der Ludwigsstraße und am Schillerplatz. Dabei blieb es aus polizeilicher Sicht tagsüber vorwiegend ruhig, erst in den späteren Abendstunden häuften sich die Einsätze.
Bis 23:00 Uhr wurden im Rahmen der Veranstaltung 16 Strafanzeigen aufgenommen, wobei es sich überwiegend um einfache Körperverletzungsdelikte handelte. Eine der Strafanzeigen wurde aufgrund einer Beleidigung gegen die eingesetzten Polizeibeamten gefertigt. Insgesamt wurden 71 Personen kontrolliert. Gegen 10 der kontrollierten Personen musste ein Platzverweis ausgesprochen werden, 3 Personen wurden vorrübergehend in polizeiliches Gewahrsam genommen.
Damit kann festgehalten werden, dass das polizeiliche Einsatzkonzept, bereits frühzeitig Störer oder drohende Gefahren zu erkennen, aufgegangen ist. So konnten etliche Personen, die beispielsweise durch aggressives Verhalten auffielen, gezielt angesprochen und dadurch mögliche bevorstehende Straftaten verhindert werden.
Ferner kann das Videoeinsatzkonzept als erfolgreich bewertet werden. So konnten Zeugen einen als Wildschwein verkleideten Mann dabei beobachten, wie er ein in der Pfaffengasse geparktes Fahrzeug mutwillig beschädigte. Da der Mann gut beschrieben wurde, konnten Videoeinsatzsachbearbeiter in der Befehlsstelle den Beschuldigten am Schillerplatz ausfindig machen und Einsatzkräfte zuführen. Diese konnten die Personalien des 18-jährigen Mainzers feststellen.