Bingen – Lachende Gesichter, trotz gefesselter Hände – das sieht man meist nur in der Fastnacht und so natürlich auch in Bingen.
Traditionell erstürmten die Narren am Schwerdonnerstag wieder die Burg Klopp und forderten die Übergabe des Stadtschlüssels. Unter der diesjährigen Federführung der Karnevalsgesellschaft Schwarze Elf wurde die Verwaltung außerdem verschiedener Vergehen „angeklagt“ und aufgefordert, für Abhilfe zu sorgen.
Ob attraktiver öffentlicher Personennahverkehr, Schließung der Geburtenstation des Heilig-Geist-Hospitals oder Sanierung der Burgmauer – Bürgermeister Ulrich Mönch und Beigeordneter Jens Voll wussten in wohlgereimter Form auf den von Sitzungspräsident Wolfgang Heinz ausgesprochenen Anschuldigen Contra zu geben.
Mit ihrem abschließenden „Bumtätära“ und dem Vers „Wir sind der Binger Stadtvorstand, bumtätärä, sehr eloquent und wortgewandt, bumtätärä, keiner uns das Wasser reicht, bumtätärätätätätä,
sind voll auf Politik geeicht, bumtätärä“, bewiesen sie dies außerdem noch in musikalischer Form.