St. Leon-Rot (ots) – Nach dem schweren Verkehrsunfall am Montag auf der A 5 waren die Aufräumarbeiten erst am frühen Dienstagmorgen beendet, sodass auch der rechte der drei Fahrstreifen gegen 2.20 Uhr wieder freigegeben werden konnte.
Eines der unfallbeteiligten Autos war mit einer vierköpfigen Familie aus Nordrhein-Westfalen besetzt. Die Eltern im Alter von 51 und 46 Jahren sowie ihre 13-jährige Tochter verstarben noch an der Unfallstelle. Ihre 15-jährige Tochter überlebte den Unfall schwer verletzt, befindet sich nach derzeitigen Informationen jedoch außer Lebensgefahr.
Im zweiten Auto saß ein 60-jähriger Mann aus Rheinhessen, der ebenfalls an der Unfallstelle verstarb.
Bei dem Unfallverursacher handelt es sich um einen 62-jährigen polnischen Staatsangehörigen aus dem südlichen Baden-Württemberg. Der Mann erlitt einen Schock und wird medizinisch betreut. Sowohl sein Führerschein als auch der von ihm geführte Sattelzug wurden beschlagnahmt. Letzterer soll von einem Sachverständigen untersucht werden.
Der Fahrer des anderen Sattelzuges, der aus Mittelfranken stammt, blieb unverletzt.
Der Sachschaden wird auf rund 100.000.- Euro beziffert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Verkehrs-kommissariats Walldorf wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung dauern an.
A5, St. Leon-Roth: Schwerer Verkehrsunfall mit ingesamt 4 Toten