Ingelheim – In den südamerikanischen Anden ist Quinoa seit über 5000 Jahren als Kulturpflanze bekannt. Aufgrund ihrer hohen Qualität für unsere Ernährung ist das „Inkakorn“ auch bei uns zum Trendlebensmittel geworden.
Seit Jahren boomen Produktion und Nachfrage. Das hat Konsequenzen für Produzenten und Umwelt in Südamerika. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte 2013 außerdem zum „Jahr der Quinoa“. Die Pflanze soll, aufgrund ihrer spezifischen Vorteile helfen, den Hunger auf der Welt, gerade in Zeiten des Klimawandels, zu bekämpfen. Was Quinoa noch mit dem Welthunger und dem Klimawandel zu tun hat und was wir als Konsumenten zur ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten Produktion beitragen können, darauf möchte eine außergewöhnliche Veranstaltung am 1. März im Weiterbildungszentrum Ingelheim (WBZ) Antworten geben.
Die Besucher erwartet ein traditioneller südamerikanischer Marktplatz im großen Saal des WBZ mit einem umfangreichen Programm. Ländertische, unterschiedliche Informationsmaterialien, eine Ausstellung des Weltladen-Speyer, sowie Begegnungen mit Produzenten stehen im Mittelpunkt. Natürlich werden den Gästen auch kleine Spezialitäten aus Quinoa geboten. Zum ersten Mal kommt die bolivianische Tanzgruppe „Puerta del Sol“ nach Ingelheim. Außerdem werden die südamerikanischen Musiker Rodrigo Vidal und Efrain Mamani diesen lebendigen, informativen Abend begleiten.
Quinoa – Gold der Anden ist ein Teil des Projekts „Integration mit Geschmack“ des Vereins Casa del Sol“. Die Veranstaltung entsteht in Zusammenarbeit mit der Initiative fair trade town im Weiterbildungszentrum sowie dem Migrations- und Integrationsbüros Ingelheim. Sie wird zudem vom Beirat für Migration und Integration der Stadt Ingelheim unterstützt.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter den E-Mail-Adressen: info@casadelsol.de und integration@ingelheim.de oder im Internet unter
www.casadelsol.de.