Kaiserslautern – Aus den Händen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler erhielt Joachim Färber, Beigeordneter und Sozialdezernent der Stadt Kaiserslautern, gestern die Teilnehmerurkunde für das Modellprojekt Gemeindeschwester plus.
„Ich freue mich sehr, dass unsere Bewerbung für dieses Projekt erfolgreich war“,
so der Beigeordnete. Aus insgesamt 22 Bewerbungen waren für das Projekt sechs Landkreise und drei kreisfreie Städte ausgewählt worden und erhalten vom Land für dreieinhalb Jahre eine Förderung von 100 Prozent der Kosten. Zum 01. Juli 2015 starteten auch in der Stadt Kaiserslautern die Vorbereitungen zum Landesmodellprojekt „Gemeindeschwesterplus“, einem neuen Angebot für hochbetagte Menschen, die noch keine Pflege brauchen, sondern Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt.
Auch der Landkreis Kaiserslautern wird am Projekt teilnehmen.
„Wir bekommen immer wieder die Rückmeldung, wie sehr dieses Projekt begrüßt wird. Denn die Gemeindeschwester plus knüpft an die Erfahrungen der älteren Menschen an, die bei sich vor Ort jemanden brauchen, der sich, wie damals die ‚Gemeindeschwester‘ um sie kümmert“,
so Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
„Mit diesem Angebot sind wir vielen Ländern ein Stück weit voraus und darauf bin ich stolz“,
unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dankte allen Partnerinnen und Partnern, die wesentlich zur Realisierung dieses besonderen Angebotes beitragen.
Gemeinsam mit Günter Andes, Direktor des Referat Soziales, Gerhard Heinelt, Sozialplaner der Stadt und für die lokale Umsetzung verantwortlich, sowie Thomas Bauer, Vorstand der BAU AG und Gabi Gehm, Sozialmanagerin, war der Sozialdezernent Färber zur Urkundenüberreichung in die Staatskanzlei gereist. Auch Ute Dörr, Inhaberin des gleichnamigen Pflegedienstes und gemeinsam mit dem Wohn- und Pflegeheim Kessler-Handorn Kooperationspartner der Stadt im Pflegestützpunkt Leipziger Straße 152, der als Standort für das Projekt vorgesehen ist, war unter den Gästen der Feierstunde.
„Ich freue mich sehr, dass wir auch in Kaiserslautern mit dem Projekt der Gemeindeschwester plus ein kommunales Angebot fördern können, das direkt bei den Menschen ankommen wird und unser hervorragendes Angebot in diesem Segment sinnvoll ergänzt und abrundet“,
so der Beigeordnete. Für die ausgewählten kommunalen Gebietskörperschaften bedankte sich Landrätin Theresia Riedmaier aus dem Landkreis Südliche Weinstraße.
„Wir freuen uns als ausgewählte Landkreise und kreisfreien Städte, dass wir an diesem innovativen Prozess teilhaben und ihn maßgeblich mitgestalten können.“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler richteten ihren Dank an alle kommunalen Partnerinnen und Partner, die an diesem Projekt unmittelbar und verantwortlich beteiligt sind, aber auch an die Mitglieder der Steuerungsgruppe.
„Nun kann der Bewerbungsprozess für die Pflegefachkräfte beginnen und wir sind gespannt auf die Rückmeldungen der Landkreise und kreisfreien Städte, wo die erste Gemeindeschwester plus ihre Arbeit aufnehmen wird“,
so Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ministerin Bätzing-Lichtenthäler.