Karlsruhe – Während die Volleyballer des SSC Karlsruhe sich für das Duell am Sonntag (18.02.18, 16 Uhr) beim Spitzenreiter SV Schwaig vorbereiten, predigt Coach Diego Ronconi fast schon wie ein Mantra: „Die oberen Teams sind nicht besser, sie rufen einfach häufiger ihr Potenzial ab.“ Deshalb erwartet er am Sonntag eine enge Kiste, der Tabellenrang spielt da keine Rolle.
Im Hinspiel lieferten die Karlsruher schon eine beachtliche Vorstellung ab, verloren dann aber letztlich trotzdem mit 1:3. Dabei gewannen sie den ersten Satz sogar mit 25:17. „Von der Spielanlage liegen sie uns“, gibt Ronconi die Karlsruher Angriffslust deutlich zu verstehen. Nicht von ungefähr, hat der SSC zuletzt zweimal in Folge gewinnen können. Die jüngste Serie macht Hunger auf mehr. Um allerdings in Schwaig zu bestehen muss im Vergleich zur letzten Woche gegen Rüsselsheim II (3:1) noch einmal eine Schippe drauf. „Wir müssen im Aufschlag mehr Druck entwickeln und uns im Feld und in der Blockabwehr verbessern“, gibt Ronconi die Richtung vor, der ein spannendes Spiel erwartet.
Dazu trägt auch die Start-Formation zu, die sich in den letzten Wochen immer mehr herauskristallisiert hat. Personell muss der SSC nur auf Thomas Fürst verzichten, der im Training umgeknickt ist. Mögliche Gründe für Rotationen gibt es im Moment aber sowieso nicht. Und Zeit für Experimente schon gar nicht, es geht um Ergebnisse und Punkte – auch beim Tabellenführer in Schwaig.