Karlsruhe – Die Woche haben die Volleyballer des SSC Karlsruhe damit verbracht, sich auf das nächste Spiel zu Hause gegen Eltmann (Samstag 20 Uhr) vorzubereiten. Genauer gesagt wollen die Karlsruher ihre gute Serie von drei Siegen in Folge fortführen. Daran soll auch der vergleichbar große Name des Gegners aus Eltmann (letztjähriger Meister) nichts ändern.
Eineseits befindet sich SSC-Coach Diego Ronconi im moment in einer komfortablen Position. Drei Siege am Stück und das Gefühl, dass seine Jungs den richtigen Drive gefunden haben. Vor dem Duell gegen Eltmann ist ihm deshalb alles andere als Angst und Bange. Der Aufwärtstrend ist klar erkennbar, auch wenn Elemente wie Aufschlagm Block und Abwehr noch verbessert werden müssen.
„Wir müssen jetzt weitermachen“, verlangt Ronconi kurz und knapp. Nach den Erfolgen über Rüsselsheim und Schwaig haben die Karlsruher endlich gezeigt, dass die vermisste Stabilität doch vorhanden ist.
Vor dem bevorstehenden Duell gegen den amtierenden Meister haben die SSC-Volleys aber eine zusätzliche Herausforderung vor der Brust: die andere Erwartungshaltung. In den letzten Wochen und Monaten wiederholte Ronconi nahezu gebetsmühlenartig, wie eng die Liga ist und das alles passieren kann. Nun, nach den Auftritten der vergangenen Wochen ist auch die Erwartungshaltung eine andere.
Beruhigend also, dass der Coach beim Bewältigen der kleinen und größeren Hürden auf einen nahezu kompletten Kader zurückgreifen kann. Einzig Thomas Fürst (Sprunggelenk) steht für das Wochenende noch nicht zur Verfügung. Ansonsten steht der veränderten Erwartungshaltung nichts im Weg, sie auch in die Tat umzusetzen.