Bingen – Auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Feser berieten die Landrätinnen der Kreise Mainz-Bingen und Bad Kreuznach, Schäfer und Dickes, die Oberbürgermeisterin und der Bürgermeister von Bad Kreuznach, Dr. Kaster-Meurer und Heinrich sowie die Touristiker der beiden Städte Dr. Vesper und Glaab mit Frau Meyer vom RNN, wie durch die Einbeziehung des RNN in Gästekarten der Region der Aufenthalt für den Gast attraktiver und günstiger gestaltet werden kann.
In diesem ersten Gespräch war man sich unisono einig, dass Gästekarten ohne einen vergünstigten ÖPNV wenig attraktiv sind.
Die Vorteile von Gästekarten mit ÖPNV für den Gast sind offensichtlich: die Straßen werden vom Verkehr entlastet, die Auslastung des ÖPNV verbessert, die Besucherfrequenz bei den Ausflugszielen sowie die Verweildauer in der Region erhöht.
Angestrebt wird daher z.B. die Beteiligung des RNN an der Frankfurt-Rhein-Main-Card, bei der Bingen bereits mitspielt. Der RNN müsste diese Karte in einem noch festzulegenden Bereich als Fahrkarte akzeptieren. Ein anderes Projekt wäre die Gästecard. Sie würde den Gästen, die in den Landkreisen Bingen, Bad Kreuznach und ggf. auch Birkenfeld übernachten, frei Fahrt mit dem RNN Während die Frankfurt-Rhein-Main-Card vom Gast gekauft wird, ist angedacht, dass der Gast bei der „Regionengästecard“ kostenlos den RNN nutzen kann und der Ausgleich durch die kommunalen Gebiets-körperschaften erfolgt.
Frau Meyer zeigte sich an den Ideen interessiert und wird in naher Zukunft die Gespräche mit dem RMV suchen.
Des Weiteren wurde in der Runde die Zusammenarbeit der Gebietskörperschaften über den Rand der touristischen Regionen Rheinhessen und Nahe angedacht. Amtsleiter Glaab wird dazu die beiden Geschäftsführer der touristischen Dachorganisationen Rheinhessen Touristik GmbH und Nahe Touristik GmbH sowie einen kleinen Kreis von Kollegen zu einem ersten Gespräch einladen.
„Wir müssen touristisch in Regionen denken, über den Kirchturm hinausblicken und somit mehr Gäste für uns alle gewinnen. Dabei ist die Einbeziehung des ÖPNV ein wichtiger Baustein“
war die einhellige Meinung der kommunalen Vertreter.