Kaiserslautern – Seit 26.02.2018 können alle Bürgerinnen und Bürger im Bürgercenter auch ein Selbstbedienungsterminal nutzen. Das Terminal wurde der Stadt von der Bundesdruckerei für eine zweimonatige Testphase kostenlos zur Verfügung gestellt.
Mit dem Terminal lassen sich Personalausweise und Reisepässe, vorläufige Personalausweise und Reisepässe sowie Kinderreisepässe beantragen und verlängern. Die Nutzerinnen und Nutzer erfassen dabei an dem Terminal selbst ihre persönlichen Daten, Fingerabdrücke und die Unterschrift. Auch Passbilder lassen sich direkt an dem Terminal erstellen; Passbilder und Fingerabdrücke werden biometrisch bewertet.
Auch für ungeübte Nutzerinnen und Nutzer ist die Bedienung einfach, zumal das Terminal in der Menüführung neben der deutschen auch sieben weitere Sprachen (englisch, spanisch, französisch, türkisch, italienisch, russisch, chinesisch) anbietet. Das Terminal stellt sich zudem automatisch auf die Größe der Nutzerin beziehungsweise des Nutzers ein und ist damit auch für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer geeignet. Die Daten werden nach abgeschlossener Erfassung automatisiert an einen Sachbearbeiter des Bürgercenters weitergeleitet, wo dann auch die Bearbeitung abgeschlossen wird. Die Kosten für die Nutzerinnen und Nutzer belaufen sich auf 4,20 Euro.
„Das Terminal bedeutet eine Erleichterung für beide Seiten, Bürger und Mitarbeiter. Durch die Selbsterfassung werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bürgercenter von zeitaufwändigen Routinetätigkeiten entlastet“,
freut sich Oberbürgermeister Klaus Weichel. Der Prozess der Beantragung von hoheitlichen Ausweisdokumenten werde damit deutlich verkürzt.
„Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies geringere Wartezeiten, der Gang zum Fotografen entfällt sogar komplett“,
so das Stadtoberhaupt.
Um in der Testphase möglichst viele Erfahrungen sammeln zu können, werden Nutzerinnen und Nutzer des Terminals bevorzugt behandelt, das heißt über einen besonderen Wartekreis nahezu ohne Wartezeit am nächsten freien Schalter aufgerufen. Am gestrigen ersten Tag wurde das Gerät direkt von neun Bürgerinnen und Bürgern genutzt.