Kaiserslautern – Heute Morgen hatte eine Wohnung der Kaiserslauterer Hummelstraße gebrannt. Dabei verletzte sich eine Person, der Sachschaden beträgt ca. 50.000 €.
Gegen 10 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Kaiserslautern zu einem Wohnungsbrand in der Hummelstraße alarmiert.
Das Feuer war im dritten Obergeschoß des dreigeschoßigen Wohnhauses ausgebrochen.
Bei Eintreffen drangen dichte Rauchschwaden aus dem Fenster der Wohnung.
Der Bewohner, der erste Löschversuche unternommen hatte, konnte von den zuerst eingetroffenen Polizeibeamten gerettet werden.
Er erlitt jedoch Brandverletzungen sowie eine Rauchgasvergiftung und kam zur weiteren Behandlung ins Westpfalzklinikum Kaiserslautern.
Die Feuerwehr löschte das Feuer unter schwerem Atemschutz. Personen befanden sich keine mehr in der Wohnung.
Brandursache war lt. eigener Aussage des Wohnungsinhabers eine unbeaufsichtigte Kerze, die Unrat in Brand gesetzt hatte.
Relativ schwierig gestalteten sich die Nachlöscharbeiten, da der komplette Brandraum mit Müll übersäht war.
Durch das aufgebrachte Löschwasser bestand Einsturzgefahr. Ein hinzugezogener Statiker konnte allerdings Entwarnung geben.
Die Berufsfeuerwehr, unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr Kaiserslautern, räumte den Brandraum aus, was einen 10m³-Container füllte.
Die Brandwohnung, normalerweise genutzt von fünf Studenten, ist derzeit nicht bewohnbar. Einige werden von Bekannten aufgenommen, für eine Person suchten die Mitarbeiter der Ordnungsbehörde eine Bleibe.
Die Feuerwehr war mit 16 Personen und fünf Fahrzeugen fast fünf Stunden im Einsatz. Während dieser Zeit war die Feuerwache durch die Freiwillige Feuerwehr besetzt, um Folgeeinsätze bedienen zu können.