Bruchsal – Mit der aktuell eingerichteten Querungshilfe am Übergang der Amalienstraße zum jetzigen Busbahnhof und der Markierung von Radpiktogrammen auf der Fahrbahn wurde der im letzten Jahr begonnene, fahrradfreundliche Umbau der Amalienstraße abgeschlossen.
Verschiedene Maßnahmen wurden seither durchgeführt. Die Amalienstraße wurde als Einbahnstraße in Richtung Bahnhof ausgewiesen, der Radverkehr ist auch in Gegenrichtung zulässig. Damit entfiel auch die Linksabbiegespur vom Bahnhofplatz in die Amalienstraße, wodurch ein Unfallschwerpunkt entschärft wurde und es zu weniger Staus auf dem Innenstadtring kommt. Durch die Einbahnregelung konnte die Einmündung der Amalienstraße am Bahnhofplatz auf eine Spur verengt werden. Hierdurch wurde für Radfahrer mehr Raum geschaffen werden, insbesondere auch als Aufstellfläche. Die Fußgänger profitieren ebenso durch kürzerer Wege über die Fahrbahn und bessere Sichtbeziehungen. Durch die eingerichtete Querungshilfe können Fußgänger und Radfahrer in diesem Bereich mit hohem Verkehrsaufkommen sicher queren.
Weiterhin wurde die Vorfahrtsregelung im Bereich der Kreuzung Amalienstraße/ Luisenstraße geändert. Damit hat der Verkehr von der Martin-Luther-Straße zur Amalienstraße Vorfahrt, was der Regelung in der parallelen Stadtgrabenstraße entspricht. Baulich wurde diese Vorfahrtänderung durch die Pflasterung des Eingangsbereichs verdeutlicht, durch einen Rad-Schutzstreifen und entsprechende Beschilderung. Hierdurch wird den Radfahrern auf dem Weg vom Bahnhof zum Friedrichsplatz ein sicheres Queren der verkehrsstarken Luisenstraße ermöglicht.
Damit ist die zentrale Radachse vom Bahnhof in die Innenstadt hergestellt und eine wesentliche Maßnahme aus dem Radverkehrskonzept durchgeführt.