Wiesbaden – Wenn die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden am Sonntag gegen den Dresdner SC im DVV-Pokalfinale spielen, dann ist das eine Premiere. Beide Mannschaften haben sich noch nie in diesem Endspiel gegenüber gestanden. Doch beide Mannschaften spielten in der Vergangenheit in der Volleyball Bundesliga natürlich schon des Öfteren gegeneinander. Das ging für den VC Wiesbaden zwar nicht immer positiv aus, doch ein Vergleich beider Mannschaften zeigt, dass die Wiesbadener Volleyballerinnen sich in vielen Bereichen nicht verstecken müssen. Hier sind zwölf Fakten über den VC Wiesbaden und den Dresdner SC:
1. In den letzten fünf Jahren hat der VC Wiesbaden zehn Mal gegen den Dresdner SC in der Volleyball Bundesliga gespielt. Sieben Mal gewannen die Dresdnerinnen und drei Mal die Wiesbadenerinnen.
2. Das letzte Mal in einem DVV-Pokalspiel auf den Dresdner SC traf der VC Wiesbaden im Jahr 2015. Damals gewannen die Dresdnerinnen mit 3:1 dieses Viertelfinale.
3. Dresden stellt mit der Zuspielerin Mareen Apitz die aktuell führende MVP (6x Gold). Doch Wiesbaden ist dicht dahinter und belegt mit Diagonalspielerin Kimberly Drewniok (5x Gold, 2x Silber) den zweiten Platz.
4. Julia Osterloh und Tanja Großer standen bereits 2013 bei der ersten und letzten Pokalfinal-Teilnahme der Wiesbadenerinnen für den VCW auf dem Feld. Damals wurde das Finale noch in Halle/Westfalen ausgetragen.
5. Mit Barbara Wezorke steht bei Dresden eine Spielerin auf dem Feld, die im 2013er-Finale für den VCW auflief.
6. VCW-Co-Trainer Christian Sossenheimer saß bereits in 2013 beim Vizepokalsieg in Halle/Westfalen für den VCW auf der Bank.
7. Trainer Dirk Groß konnte 1998 mit dem VEW Telnet Schwerte (damals noch als Co-Trainer) den Pokal überraschend gewinnen.
8. Auch einige weitere VCW-Spielerinnen konnten bereits mit anderen Vereinen Pokal-Final-Luft schnuppern: Dora Grozer, Simona Kóšová und Karolina Bednářová waren 2015 Vizepokalsiegerinnen mit den Ladies in Black Aachen. VCW-Libera Lisa Stock konnte 2016 mit dem Dresdner SC den Pokal sogar schon einmal gewinnen.
9. Beide Mannschaft konnten in der aktuellen Bundesligasaison sieben Auswärtssiege einfahren.
10. Der VC Wiesbaden bringt 1.150 Fans mit nach Mannheim.
11. In der Kategorie Topscorer der Volleyball Bundesliga kann die Dresdnerin Piia Korhonen den dritten Platz mit 307 Punkten für sich beanspruchen. Doch auch der VC Wiesbaden ist in dieser Kategorie mit Kimberly Drewniok auf Platz sechs mit 240 Punkten vertreten.
12. Dresden konnte bis jetzt bereits vier Mal den Pokal gewinnen. Der VC Wiesbaden hat dies bis dato noch nicht geschafft.
Das große DVV-Pokalfinale zwischen dem VC Wiesbaden und dem Dresdner SC wird am Sonntag, 4. März 2018, um 16:30 Uhr angepfiffen und live auf Sport1 im Free-TV übertragen. Das Pokalfinale zählt zu den größten Volleyball-Highlights Deutschlands. Seit 2016 wird das Endspiel des Deutschen Vereinspokals stets vor über 10.000 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena ausgetragen.